Am Samstag, 1.6.2024, von 11–19 Uhr lädt die Stromerstiftung zu ihrem alljährlichen Sommerfest auf Burg Grünsberg bei Altdorf. Im lauschigen, von mittelalterlichen Wehrmauern umfriedeten Burghof gibt es ein vielseitiges Aufgebot aus Speis und Trank, Musik, Kunst und Kultur, einem bunten Kinderprogramm sowie jeder Menge Burgführungen für und von Menschen jeder Herkunft, aller Altersstufen und Interessen.

Am Grill wird gebrutzelt, was das Zeugt hält: Die Biobratwürste kommen dieses Jahr aus Götteldorf, außerdem locken duftender Grillkäse und vegane Steaks. Dazu wird ein reichhaltiges Kuchen- und Salatbuffet aufgefahren, das die fliegende Küche rund um die Uhr mit Nachschub versorgt. Um 14 Uhr öffnet die Waffelbäckerei. Zur Erfrischung wird neben regionalen Biersorten Bio-Streuobstapfelschorle ausgeschenkt, für die auch Äpfel der historischen Grünsberger Apfelwiese verarbeitet werden.

Für die musikalische Unterhaltung sorgen dieses Jahr eine Band ab 14 Uhr und ein DJ-Team ab 16 Uhr: Der Liedermacher Robert Rausch und seine Zustände singen von Sehnsucht und Tod, dem Leben in der Konsumgesellschaft, Spaß und Rebellion. Danach heizen die DJs Baba & Shiny vom Yavuzclan mit ihrem Mix aus Funk, Soul, Hip Hop, RnB und Afrobeats ein. Definitiv tanzbar!

Rund um die Uhr finden Burgführungen statt. Alle 45 min. geht es durch die spannende wie kuriose Sammlung der Familie Stromer (Achtung: Die Karten sind schnell vergriffen!). Sonderführungen behandeln die Baugeschichte der Burgkapelle und der Stallungen, aber auch das historische Wasserversorgungssystem, einen hydraulischen Widder (Gummistiefel mitbringen!). Bei einem Vortrag berichtet der Kunsthistoriker Benno Baumbauer von den globalen wirtschaftlichen und kulturellen Netzwerken Nürnberger Kaufleute in der Frühen Neuzeit, zu denen auch die Stromer gehörten. Igl Schönwitz führt durch sein frisch in der Burg eingerichtetes Amazing Sound Studio.

Auf dem Wehrgang präsentiert der Nürnberger Künstler Sebastian Tröger, Professor an der AdBK München, seine Ausstellung Zu wahr, um schön zu sein. Plakate zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Global Goals) veranschaulichen, in welchen Bereichen sich die Stromerstiftung für ein gutes und zukunftsfähiges Miteinander auf unserem Planeten einsetzt.

Auch für die kleinen Gäste ist viel geboten: Neben zahlreichen Spielstationen gibt es um 13 und 16 Uhr eigene Kinderburgführungen „auf der Suche nach Schätzen und Geheimtüren“. Daneben können sich die Kinder schminken lassen, sich im Origami-Falten und beim Bogenschießen versuchen.

Die Hennamalerin Rubina verschönert Jung und Alt gleichermaßen ornamental die Haut. Im Himmelgarten gegenüber der Burg stellt die Bildhauer-Imkerin Birgit Maria Jönsson ihre Skulpturenbeuten vor – überlebensgroße Holzfiguren, die von ökologisch gehaltenen Bienenvölkern bewohnt werden. In einem Parcours lässt sich auch der eigene ökologische Fußabdruck ermitteln – den man anschließend gleich etwas aufbessern kann, indem man einen Nistkasten für den eigenen Garten baut.