Bevor sich Katharina Herb ihrer Gesangskarriere widmete, nahm sie zuerst den Umweg über ein Architekturstudium. Nachdem Titel der Diplom-Ingenieurin erreicht war, entschied sie sich Mitte 20 sehr zielstrebig für ein ganz anderes Genre: die Oper. Schon früh war eine dörfliche Musikschule für sie gegründet worden, jetzt intensivierte sie noch einmal ihren Gesangunterricht. Mit viel Talent, ein bisschen Übung und verschiedenen Lehrern schaffte sie es bis an die Rubin Academy of Music in Tel Aviv und dort zum Abschlusskonzert. Im Anschluss war sie an der privaten Oper in Hamburg engagiert.
Nach einigen Rollen dort entschied sich Katharina Herb ihr eigenes Programm zu machen. Seitdem präsentiert die »Multi-Sopranistin« unter Titeln wie »erotische eroperungen« und »Orgien in Arien« ihre eigenen wunderbar witzigen Streifzüge durch die großen Opern. Dabei ist ihre grandiose musikalische Darbietung immer gespickt mit ihrem atemberaubenden Auftreten, humorvollen und sarkastischen Anekdoten voller Selbstironie und Frivolität sowie philosophischen Exkursen in die Welt der Operndiven. Auch ihr neues Programm &rauqo;400 Jahre Sex in der Oper« dürfte da keine Ausnahme machen und wieder einmal beweisen: »Für große Oper ist auch in der Kleinkunst Platz.« [Hamburger Abendblatt]
Und was für einer!