Do., 17.10.24 19 - 21:30 Uhr
Erinnerungskultur: Welche Verantwortung tragen Kommunen?
„Allersberg ist bunt“ und die „Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg“ laden gemeinsam zu einem Informations- und Diskussionsabend nach Allersberg ein. Mit dabei ist u.a. der Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, Dr. Ludwig Spaenle.
Die Initiative „Allersberg ist bunt“ und die „Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg“ laden gemeinsam zu einem Informations- und Diskussionsabend nach Allersberg ein. Unter dem Titel „Deutsche Erinnerungskultur: Welche Verantwortung tragen Kommunen für die Aufarbeitung der NS-Zeit? Das Beispiel der Wilhelm-Burkhardt-Straße“ werden hochkarätige Referentinnen und Referenten zu einer Podiumsdiskussion zusammenkommen.
Zu den Teilnehmenden zählen unter anderem Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, die Bezirksheimatpflegerin Dr. Annett Haberlah-Pohl, Dieter Rosner, stellv. Vorsitzender der Allianz gegen Rechtsextremismus sowie der Historiker Gregory Bey, der die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeit zu Wilhelm Burkhardt vorstellen wird. Eingeladen ist auch Allersbergs Bürgermeister Daniel Horndasch. Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Michael Husarek, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten.
Anlass für die Veranstaltung ist die Benennung einer Straße in Allersberg nach Wilhelm Burkhardt, einem Nachkriegsbürgermeister, der zuvor Mitglied in der SA gewesen war. Eine breite Öffentlichkeit soll die Möglichkeit bekommen, sich zu informieren und eine fundierte Meinung zum Thema zu bilden. Alle Interessierten sind daher herzlich eingeladen. Nach der Podiumsdiskussion besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen. Die Veranstaltung findet am 17. Oktober 2024 um 19:00 Uhr im Saal des Kolpinghauses in Allersberg statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.
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