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So., 08.09.24     11 - 17 Uhr

Die Oberfichtenmühle als Wahr-Zeichen des Alltäglichen – Tag des offenen Denkmals

Zum Tag des offenen Demkmals lädt der Heimatverein Rednitzhembach zu einer Sonderausstellung „Narrative des Schlosserhauses“ und zur Öffnung des Museumsdepots mit Modellbahnaustellung in die Oberfichtenmühle ein.

Ort: Oberfichtenmühle, 91126 Rednitzhembach
  • © Christian Nopitsch

Die Oberfichtenmühle bei Rednitzhembach präsentiert sich am Tag des offenen Denkmals 2024 am 08.09.2024 unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ von einer bislang gänzlich neuen Seite.

Im Jahr 1363 erstmals als "Viecht Muel" erwähnt, wurde die Oberfichtenmühle von 1433–1867 als Papiermühle genutzt. Im Jahr 1557 folgte die Errichtung der Ziegelhütte. Die Papierproduktion wurde 1868 eingestellt, 1871-1928 wurden in der Mühle international erfolgreiche Stifte und Pastellkreiden produziert.

Narrative des Schlosserhauses

Die künstlerische Auseinandersetzung „Die Absonderlichkeiten des Profanen“, erarbeitet von Christian Nopitsch an der Fakultät für Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart, sucht neue Narrative in der raumbildenden Praxis für die Gestaltung des ländlichen Raumes. Das Projekt entstand in einer Kooperation mit dem Institut für Raumkonzeptionen und Grundlagen des Entwerfens bei Prof. Dipl.-Ing. Markus Allmann und wird durch die Stuttgarter Changelabs finanziell unterstützt.

 Das Schlosserhaus, ein kleines Häuschen im Ensemble der Oberfichtenmühle, stellt sich als ein Wahrzeichen des Alltäglichen und Zeitzeuge der in sich gesammelten Geschichten aus. Das Haus, als einfachster Profanbau errichtet, wird dabei in die Vielfalt der im Haus vorgefundenen Dinge des alltäglichen Lebens dekonstruiert. Ausgehend von einem biografischen Standpunkt erzählt das Projekt Geschichten über die Sehnsüchte und Pflichten bekannter und unbekannter Menschen.

Welche Dinge machen das einfache Haus tatsächlich zu einem Baudenkmal, einem Wahrzeichen und einem Zeitzeugen seiner (Ge-)Schichten? Die Ausstellung lädt zum Mitmachen ein und will einen niederschwelliger Zugang zu der Geschichte des Hauses schaffen. Dabei ist der Ausgangspunkt die biografische Auseinandersetzung der Objekte mit Christian Nopitsch – Am Tag des offenen Denkmals sollen die Besucher:innen ausgehend von ihrer Biografie ihre eigene Schicht zum Haus hinzufügen dürfen.

Gleichzeitig soll damit die Identifikation mit dem Haus als Teil ihres Ortes gefördert werden, um einer möglichen mittelfristige Reaktivierung des Hauses für kulturelle und gemeinnützige Arbeit den Weg zu bereiten.

Das Museumsdepot der Industriekultur

Unter dem Schirm des Heimatverein Rednitzhembach e.V. entstand das Museumsdepot u.a. als eine Sammlung von Alltags- und Handwerksgegenständen im ehemaligen Fabrikationsgebäude. Hier versammelt sich ein großer Teil des industriekulturellen Erbes des Landkreises Roth – so wird der Nachlass der Rother Firmen Christbaumschmuck Stadelmann sowie Peter Schmidt Celluloidwaren gemeinsam mit Handwerkszeug der vergangenen 200 Jahren präsentiert. Aktuell ist im Museumsdepot eine Sonderausstellung zu Modelleisenbahnen der 50er Jahre zu sehen.

Für das leibliche Wohl bietet der Heimatverein Rednitzhembach e.V. Kaffee und Kuchen sowie Gegrilltes mit kühlen Getränken im stimmungsvollen Ambiente an. Nach Bedarf finden Führungen mit Dr. Klaus Nopitsch durch das historische Anwesen statt. Der Eintritt ist selbstverständlich frei, zur Aufrechterhaltung der kulturellen Arbeit des Vereins wird herzlich um Spenden gebeten.

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Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Heimatverein Rednitzhembach e.V.« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/heimatverein-rednitzhembach

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