× Archiv der gedruckten Ausgaben Erscheinungstermine & Redaktionsschluss Auflage, Verbreitungsgebiet, Zustellung Artikel / Termine Einreichen Ansprechpartnerin Redaktion Mediadaten / Preisliste Ansprechpartner für Gewerbe Newsletter abonnieren
× Für Gewerbe Beratung anfordern Ansprechpartner für Gewerbe Ihre Werbung auf meier-magazin.de Kostenloser Brancheneintrag Newsletter abonnieren
Für alle Besucher*innen Erstanmeldung Kommentar schreiben Newsletter abonnieren Kleinanzeige einreichen
Infos für Vereinigungen Infos für Künstler*innen
Artikel & Termine einreichen Neu! Galerie
Ansprechpartnerin (Redaktion)

Wissenswertes zum Thema Honig

Region - Wir geben Ihnen wichtige Tipps rund um den goldenen Saft.

  • © Dionisvera - Fotolia.com

Inhaltsstoffe des Honigs
Honig besteht zu 75 Prozent aus dem sogenanntem Invertzucker (Mischung aus Glukose und Fruktose), zu 20 Prozent aus Wasser und weiteren Zuckerarten (z.B. Saccharose, Maltose). Wegen des hohen Anteils an Zucker hat Honig einen hohen Energiegehalt: Er liegt etwa bei 320 kcal pro 100 Gramm. Damit hat Honig einen geringeren Kaloriengehalt als herkömmlicher Zucker. Da er aber eine stärkere Süßkraft hat, reicht eine geringere Menge aus und gleichzeitig werden Kalorien gespart.

100 Gramm Honig enthalten rund 0,2 Gramm Mineralstoffe (z.B. Kalzium, Kalium, Natrium, Chlor). In geringen Mengen finden sich im Honig auch Enzyme, Aminosäuren, Spurenelemente (z.B. Eisen, Zink, Kupfer) und Vitamine (z.B. Vitamin C, Thiamin, Riboflavin und Niacin).

Honig in der Medizin
In der Volksheilkunde hat der Honig schon sehr lange eine sehr große Bedeutung. Man sagt ihm eine antiallergische und entzündungshemmende Wirkung nach. Allerdings sollte man zur Versorgung von Wunden keinen Speisehonig sondern einen speziellen Wundhonig verwenden. Auch das Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System soll er stärken. Als Apitherapie bezeichnet man die Anwendung von Bienenprodukten wie Honig, Propolis, Bienenwachs oder Bienengift. Honig hilft übrigens auch bei Verstopfung. Obacht: Kinder unter einem Jahr dürfen keinen Honig bekommen! Die eventuell im Honig enthaltenen Bakteriensporen können vom Darm der Kinder noch nicht bekämpft werden.

Imker
Nach Angaben des Deutschen Imkerbundes werden im Jahr rund einhundert Millionen Kilogramm Honig verzehrt. Allerdings wird davon nur rund höchstens ein Viertel davon in Deutschland produziert – in Deutschland sind rund 100 000 Imker mit 750 000 Bienenvölkern registriert.

BIO-Honig
Der Unterschied zwischen konventionellem Honig und ökologischem Honig liegt in der Haltung der Bienen und der Arbeitsweise der Imker. Laut einer EU-Bio-Verordnung aus dem Jahr 2000 gehören zu den wesentlichen Richtlinien für Bio-Honig:

- Die Bienen dürfen ausschließlich in Kästen gehalten werden, die aus natürlichen Rohstoffen bestehen, die nur von außen und mit schadstofffreien Farben angestrichen sind
- Im Umkreis von drei Kilometern darf die Weide im Wesentlichen nur aus ökologisch angebauten Pflanzen bestehen. Industrien, die Schadstoffe ausstoßen, sind verboten
- Die Flügel der Königin dürfen nicht beschnitten werden
- Im Winter dürfen die Bienen möglichst nur mit eigenem Honig und Pollen gefüttert werden

Zeidlerei
Das Wort Zeidlerei (Zedlerei) hat sich aus dem lateinischen Wort „excidere“ („herausschneiden“) über das altdeutsche Wort „zeideln“ („Honig schneiden“) entwickelt.

Von: Nicole Salamon, Freitag, 21. April 2017 - Aktualisiert am Freitag, 28. April 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »meier® Magazin / Redaktion« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/redaktion

Weitere Seiten zum Thema:

Empfehlen Sie diesen Artikel:

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.