Sperberslohe ist inklusionsgerechter geworden
Wendelstein - Im Jahre 2015 hatte der Arbeitskreis Inklusion in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Wendelstein eine Begehung der Ortsteile durchgeführt mit dem Ziel, Wendelstein und seine Ortsteile schrittweise barrierefrei zu gestalten. Die Bürgerinitiative (BISS) hatte sich für Sperberslohe daran beteiligt.
Die Ergebnisse für Sperberslohe wurden anhand von Lageplänen, normierten Beschreibungen und entsprechendem Bildmaterial dokumentiert. Das Dokument kann unter der Internetadresse http://www.buergerinitiative-sperberslohe.de/downloads-1.html abgerufen werden.
Im Jahre 2019 hat die Marktgemeinde den Worten auch Taten folgen lassen. Die dokumentierten Schwachstellen entlang der Staatsstraße 2225 wurden, soweit es möglich war, beseitigt. Zugewachsene und holprige Gehwege wurden erneuert und fehlende Bordsteinabsenkungen wurden eingefügt. Wo Rollstuhlfahrer wegen zu enger Durchfahrten auf die schnell befahrene Staatsstraße ausweichen mussten, kann nun problemlos der Fußweg benutzt werden.
Die neu entstandene Barrierefreiheit ist insbesondere für ältere Mitbewohner und für Menschen mit einer Behinderung eine große Erleichterung.
Da die Marktgemeinde auch die Verlängerung des Radweges Richtung Allersberg initiiert und durchführt, können auch weitere Veränderungen an der Staatsstraße angedacht werden.
Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung und eine sichere Querungsmöglichkeit der Staatsstraße in Form eines gesicherten Fußgängerüberweges tragen ebenfalls dem Inklusionsgedanken Rechnung.
Bislang hat sich die Marktgemeinde den gut gemeinten Anregungen nicht verschlossen und damit Bürgernähe bewiesen. Dieser Umstand macht Mut.