Neuwahl bei der ÖDP Kornburg
Kornburg - Hans Anschütz bleibt weiter Vorsitzender des ÖDP Ortsverbandes Kornburg
Die ÖDP Kornburg hat neu gewählt und Hans Anschütz (Erster Vorsitzender) und Vera Kestler (Zweite Vorsitzende) ohne Gegenstimmen für die nächsten zwei Jahre bestätigt. Als Schriftführerin ergänzt Patrizia Beier die Vorstandschaft.
Die ÖDP Kornburg hat zwei sehr erfolgreiche Jahre hinter sich. Das starke Engagement für Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit hat dazu beigetragen, dass sich die Mitgliederzahl des Ortsverbandes fast verdoppelt hat. Bei allen Wahlen ist in Kornburg der Stimmenanteil der ÖDP angewachsen.
Wir haben uns vor Ort sehr für die beiden Volksbegehren gegen den Flächenfraß und für den Artenschutz stark gemacht. Hier haben wir viel Unterstützung erfahren, gerade auch von Menschen mit anderem politischen Hintergrund. Letztendlich hat die ÖDP mit ihrem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ im ganzen Land ein Umdenken angestoßen. Geht man mit offenen Augen durch die Flure, dann sieht man sehr viel mehr Blühflächen als früher. In vielen Kommunen wird der Artenschutz bei anstehenden Maßnahmen ernsthaft berücksichtigt. Und in so manchem Hausgarten ist inzwischen zu erkennen, dass die Natur dort einen höheren Stellenwert bekommen hat. Bei unserem Vortrag zu naturnahen Gärten in Greuth waren 60 Personen mit Interesse dabei.
In Nürnberg und insbesondere im Nürnberger Süden wollen wir erreichen, dass der ÖPNV und der Radverkehr endlich als ernsthafte Alternative zum Autoverkehr wahrgenommen werden. Dazu haben wir zum einen einige Vorschläge auf den Weg gebracht und zum anderen den Finger in die größten Wunden gelegt. Der permanente Verlust von Naturflächen bleibt leider ein Dauerthema auch in Nürnberg, bei dem wir die Stimme der zukünftigen Generationen sein wollen.
Die neue Vorstandschaft geht mit viel Zuversicht in die kommenden zwei Jahre. Immer mehr Menschen erkennen, dass uns der permanent anwachsende Konsum nicht glücklich macht. Die Zerstörung des Klimas, die Vernichtung unzähliger Tier- und Pflanzenarten und die Verschandelung unserer Heimat müssen gestoppt werden. Das geht unserer Meinung nach nur mit Einschränkungen bei unserer ehrlich betrachtet extrem verschwenderischen Lebensweise.