Kripo informierte über Präventionsmaßnahmen – PI Schwabach stellte Sicherheitswacht vor
Wendelstein - Die Polizeiinspektion (PI) und die Kripo (KPI) Schwabach informierten bei einer Veranstaltung in der Großschwarzenloher Waldhalle über die Sicherheitswacht sowie über Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Wohnungseinbrüchen.
Wendelsteins Bürgermeister Werner Langhans freute sich, dass PI-Leiter Alexander Berthold und KPI-Leiterin Cora Miguletz seinen Vorschlag aufgegriffen hatten, um die Bürger aus erster Hand zu informieren. Rund 50 Interessierte waren gekommen und bekamen wichtige Tipps mit nach Hause.
Alexander Berthold stellte die Sicherheitswacht vor, die bei der PI Schwabach von Gerhard Zenker betreut wird. Die Sicherheitswacht wird seit kurzem auch in der Marktgemeinde Wendelstein eingesetzt. In Schwabach ist sie bereits seit 2001 im Einsatz. Von den elf, der für die PI Schwabach tätigen Sicherheitswacht-Mitarbeiter, waren acht mit nach Wendelstein gekommen, um sich vorzustellen. Die Mitarbeiter üben ihre Aufgabe nebenamtlich aus.
Mosaikstein in der Prävention
Die Sicherheitswacht versteht sich als Bindeglied zwischen den Bürgern und der Polizei. Die Mitarbeiter, die insbesondere in den Abendstunden und bei größeren Veranstaltungen Streife laufen, wollen mit ihrer Präsenz das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger stärken. Oberstes Ziel der Sicherheitswacht ist es, Straftaten zu verhindern, so Berthold.
Mit dem Hinweis, dass die Sicherheitswacht einer von mehreren Mosaiksteinen in der Präventionsarbeit ist, leitete Bürgermeister Werner Langhans auf die Fachberatung der Kripo über. Wichtig ist jedoch, dass auch jeder Bürger aufmerksam ist, so Langhans weiter.
Aufmerksamkeit fördert Sicherheit
KPI-Leiterin Cora Miguletz stellte kurz die Struktur und die Aufgaben der Kriminalpolizei vor. Fachberater Peter Herbst informierte über verschiedene Maßnahmen, die Wohnungseinbrüchen vorbeugen können oder diese verhindern sollen. Ganz wichtig ist, dass jeder aufmerksam verfolgt, ob unbekannte Personen sich auffällig für das eigene Grundstück oder Anwesen im unmittelbaren Wohnumfeld interessieren. Es sollten auch die Kennzeichen von verdächtigen Fahrzeugen notiert werden. Aktive Nachbarschaftshilfe ist ein wichtiger Einbruchschutz. Bei Gefahr sollte jedoch sofort die Polizei alarmiert werden, riet der Experte.
Peter Herbst gab auch praktische Hinweise zu technischen Sicherheitsmaßnahmen bei Türen und Fenstern. Viele kleinere Dinge können zur Vermeidung eines Einbruches beitragen. Stets sollte beim Verlassen des Hauses die Haustüre abgesperrt werden. Es sind auch immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren zu schließen. Auch ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster, so der Fachberater der KPI Schwabach.