Kartoffel und Kürbis – das perfekte Duo aus der Region
Region - Der Herbst ist ihre Zeit: Neue Kartoffeln in vielen Sorten und bunte Kürbisse direkt vom Feld bereichern jetzt wieder unseren Speiseplan.
Kürbis und Kartoffeln – rund und kunterbunt
Unsere Kartoffeln gelten schon lange als unverzichtbar mit ihrer Vielseitigkeit in Form, Farbe und Geschmack. Mittlerweile hat sich auch der Kürbis einen festen Platz in unserer Küche erobert. Die ernährungsphysiologische Bedeutung der Kartoffeln ist hinreichend bekannt.
Weniger bekannt ist die Herkunft und der Nutzen der über 800 verschiedenen Kürbisarten in rund 130 Gattungen. Die meisten Arten sind in den tropischen und subtropischen Klimazonen vertreten. In Mitteleuropa ist nur die Gattung der Zaunrüben (Bryonia) heimisch. Zur Familie zählen etliche Nutzpflanzen, die bedeutendsten sind Gartenkürbis (Cucurbita pepo), Zuckermelone (Cucumis melo), Gurke (Cucumis sativus) und Wassermelone (Citrullus lanatus).
Der Kürbis zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und gehörte schon bei den Maya und Azteken zu den Grundnahrungsmitteln. Mit 85 – 95 % Wasseranteil gehört der Kürbis zum schlanken Gemüse. Er liefert ca. 25 kcal (105 kJ) pro 100 g, ist reich an Eisen, Calcium, Carotin, Vitaminen der B-Gruppe und Vitamin C. Das Fruchtfleisch ist leicht verdaulich und die harntreibende Wirkung hat hohe Bedeutung für diätetische Kostformen.
Als klassisches Lagergemüse lassen sich die Sorten der Winterkürbisse bis zu sechs Monate bevorraten. Zur Einlagerung sollten Kürbisse zunächst 2 Wochen bei 24 °C nachreifen, so wird die Schale hart und die Haltbarkeit ist gewährleistet. Anschließend lagern Kürbisse bei einer Temperatur von 10 – 13 °C. Sommerkürbisse sind wegen der dünneren Schale etwa drei Monate haltbar.
Grundsätzlich sollte man ein kleines Stückchen Kürbisfleisch roh vor der Zubereitung probieren: Schmeckt es bitter, ist der Kürbis durch unerwünschte giftige Bitterstoffe auch gegart ungenießbar, was aber bei handelsüblichen Speisekürbissen eher selten vorkommt.
So vielseitig wie die Farben und Formen sind auch die Speisen, die sich aus Kürbis zubereiten lassen. Sie sind hervorragend geeignet für Suppen, in Spalten geschnitten und gebraten als Gemüsebeilage, geraspelt für Salate, für Chutney, Marmelade, Füllungen für Strudel, Gemüsesaucen und nicht zuletzt für saftige Kuchen.
Frisch, qualitativ und ökologisch
Ob konventionell angebaut oder in Bioqualität, ob fest- oder mehlig kochend, ob mit gelber oder roter Schale – direkt vom Bauern gibt es die frischesten und besten Kartoffeln. Ein breites Spektrum an Formen, Farben, Geschmack und Kocheigenschaften lassen keine Wünsche offen.
Auch bei den Kürbissen hat die Erntezeit begonnen. In vielen Farben und Formen bereichern sie jetzt wieder Auge und Gaumen. Wer sich seinen Kürbis vom Bauern nebenan in die Küche holt, hat auf jeden Fall die beste Grundlage für ein gelungenes Gericht.
Kartoffeln und Kürbisse ab Hof punkten mit feinem, aromatischen Geschmack und hoher Qualität. Dabei sind sie noch wahre Klimaschützer. Vom heimischen Landwirt dort produziert, wo sie gebraucht werden, entfallen lange Transportwege und die damit verbundene CO²-Belastung. So leistet jeder Konsument von Produkten aus der Region auch seinen ganz eigenen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.
Lecker und voll gesunder Inhaltsstoffe
In der modernen Küche ist die Kartoffel nicht mehr wegzudenken und das ganze Jahr über präsent. Kartoffeln sind enorm vielseitig in der Zubereitung, voller Vitamine und kalorienarm. Auch der Kürbis zählt mit seinem hohen Wasseranteil zum „schlanken Gemüse“. Reich an Vitaminen und Mineralstoffen lässt er sich sehr vielseitig zubereiten und schmeckt sogar im Kuchen.
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