Exkursion in die Salzburger Bergwelt
Abtenau im Tennengebirge - Wanderer der Ortsgruppe Schwanstetten des Deutschen Alpvereins/Sektion Schwabach haben auf ihrer dreitägige Tour durch das Tennengebirge eine beeindruckende Natur entdeckt.
Selbst vom Regen haben die 28 Wanderer der Ortsgruppe Schwanstetten des Deutschen Alpvereins/Sektion Schwabach sich nicht aufhalten lassen: Auf ihrer dreitägigen Herbstbergtour (1.-3. Oktober) haben sie die Region um Abtenau im Tennengebirge im Salzburger Land unter der Regie von Herbert Lanzl erkundet.
Nach einer sechsstündigen Busanreise besuchte die Gruppe zuerst die Lammerklamm in Scheffau, eine wildromantische Schlucht entlang der Lammer. Tosende Fluten, steile Felswände, tiefe Felseinschnitte und beeindruckende Aussichten erwarteten die Wanderer. Sie erlebten das Schauspiel aus Licht und Wasser hautnah – auf gesicherten Wegen und Steigen durch die eindrucksvolle Klamm im Herzen des Tennengaus. Nach ca. einer halben Stunde ging es zur Einkehr in den Landgasthof Lammerklause, dann wieder zurück und zum Schluss nochmals 125 Stufen hinab in die „dunkle Klamm“, den schönsten Abschnitt dieser Strecke.
Nach diesem beeindruckenden Erlebnis brachte der Bus die Wanderer nach Abtenau zum Hotel „Goldener Stern“. Im schönen Naturgarten konnten die Teilnehmer noch die letzten Strahlen der Abendsonne genießen.
Am nächsten Morgen fuhr der Bus nach Filzmoos. Es hatte inzwischen leicht zu regnen begonnen. Das Ziel waren die Hofalmen am Fuße der Bischofsmütze. An der Mautstation stieg der größte Teil der Wanderer aus, um zu Fuß über den Naturlehrpfad zur Unterhoferalm aufzusteigen (ca. eineinhalb Stunden). Es hatte zu Regnen aufgehört und es blieb auch während der gesamten Wanderung trocken. Unterwegs riss auch mal kurz die Wolkendecke auf und gab einen imposanten Blick auf die Bischofsmütze frei. Nach der Mittagsrast auf der Unterhoferalm umrundete man noch den Almsee (30 Min.). Danach folgte der Abstieg entlang des Mandlingbaches ins Tal.
Am Montag stand der letzte Teil der Wanderung an: die Postalm. Geplant war eine ca. dreistündige Wanderung auf dem Rundweg Nr. 2. Doch bereits nach dem ersten Anstieg zu Rosserhütte hatte die Intensität des Regens derart zugenommen, dass bis auf vier Teilnehmer alle einen Hüttenstop einlegten. Als der Regen nachließ, stiegen die Wanderer auf einer verkürzten Route zur Huberhütte auf. Die Wolken lockerten immer mehr auf und es war trocken. Nach der Mittagsrast (mittlerweile waren auch die vier Tapferen wieder zur Gruppe gestoßen) vollendete die Gruppe den restlichen Rundweg.
Nach einigen kleinen Staus und einer Pause in der Raststätte Holzkirchen waren die Wanderer um 21:15 Uhr wieder in Schwanstetten.
Herbert Lanzl
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