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Eine Glocke auf Reisen

Schwanstetten - Eine Glocke aus Lasisk (Oberschlesien) kommt als Metallreserve im Krieg nach Hamburg, nach dem Krieg geht sie als Leihglocke an die Diözese Eichstätt und wird 1953 als Kirchenglocke nach Schwanstetten ausgeliehen. Jetzt wurde sie von Kirchenpfleger Herrn Lechner und drei Helfern aus Treuchtlingen abgeholt.

  • Beim Beladen. von links: Mitarbeiter Treuchtlingen, Kirchenverwalter Schwanstetten Regler, Mitarbeiter Treuchtlingen, Pf. Michael Kneißl und sitzend: Lechner Albert, Kirchenpfleger Treuchtlingen

    Beim Beladen. von links: Mitarbeiter Treuchtlingen, Kirchenverwalter Schwanstetten Regler, Mitarbeiter Treuchtlingen, Pf. Michael Kneißl und sitzend: Lechner Albert, Kirchenpfleger Treuchtlingen
    © Williy Eckert

  • von links: Anton Regler, Kirchenverwalter Schwanstetten;   Albert Lechner, Kirchenpfleger Treuchtlingen;   Willy Eckert, Kirchenpfleger Schwanstetten;  1 Mitarbeiter Treuchtlingen; Thomas Winkelbauer, Glockensachverständiger der Diözese Eichstätt;    2 Mitarbeiter Treuchtlingen und Pfarrer Michael Kneißl, Pfarrverband "brücken-schlag".

    von links: Anton Regler, Kirchenverwalter Schwanstetten;   Albert Lechner, Kirchenpfleger Treuchtlingen;   Willy Eckert, Kirchenpfleger Schwanstetten;  1 Mitarbeiter Treuchtlingen; Thomas Winkelbauer, Glockensachverständiger der Diözese Eichstätt;    2 Mitarbeiter Treuchtlingen und Pfarrer Michael Kneißl, Pfarrverband "brücken-schlag".
    © Willy Eckert

Die Glocke wird in Treuchtlingen im Turm der Lambertuskirche läuten. Die kleine barocke Kirche war bis 1934 Pfarrkirche und wird jetzt gerne für Hochzeiten genutzt. Bei der Übergabe der Leihglocke packten mit an Pfarrer Michael Kneißl, Kirchenpfleger Willy Eckert und Kirchenverwalter Anton Regler. Vermittelt wurde die Glocke von Herrn Winkelbauer, dem Glockensachverständigen der Diözese Eichstätt. In Schwand läutete sie von 1953 bis zum Abriß der alten, kleinen Kirche im Jahr 1977. Der Glockenturm mit Glocke wurde im Friedhof aufgestellt. Als der Turm morsch  geworden war, wurde sie im Leichenhaus abgestellt. Die Glocke wurde vermutlich im frühen 15. Jahrhundert gegossen und ist aus der Allerheiligen Pfarrkirche, einer Holzkirche aus dem 16. Jahrhundert in dem oberschlesischen Ort Laziska (Lasisk). 1940 wurde die Glocke auf Grund des Befehls zur Sicherung der Metallreserve für eine Kriegsführung auf lange Sicht konfisziert. Zum Glück wurde die Glocke nicht eingeschmolzen und wartete, mit vielen anderen, nach dem 2.Weltkrieg im so genannten "Glockenfriedhof"  in Hamburg auf eine neue -alte- Verwendung. Die Glocke trägt die Aufschrift: o rex gloriae veni cum pace  ave maria (O König der Herrlichkeit komm mit Frieden, gegrüßt seist du Maria.)

Paul Barth

Von: Paul BARTH, Samstag, 02. Dezember 2017 - Aktualisiert am Mittwoch, 06. Dezember 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Kath. Pfarrei Rednitzhembach-Schwanstetten« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/kath-pfarrgemeinde-rednitzhembach
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