Der Verein zum Schutz des Rednitztals feierte sein 50jähriges Bestehen
Katzwang - Bei Musik, Kaffee und Kuchen und geselligem Beisammensein feierte der Verein zum Schutz des Rednitztals e.V. sein 50-jähriges Bestehen.
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Abb. 1: „50 Jahre alt“
© Dr. M. Scholz -
Abb. 2: Vizevorstand Wolfgang Janeck betreut den Vereins-Nachwuchs beim Angelspiel.
© R. Häusler -
Abb. 3: Der Vorsitzende G. Rass schneidet die Geburtstagstorte an und eröffnet damit den gemütlichen Teil der Veranstaltung.
© J.Henninger/lightdocuments.com -
Abb. 4: Vorsitzender G. Rass begrüßt die Besucher und stellt die Band „Harald Sand and his New Orleans Rhythm Joymakers“.
© J.Henninger/lightdocuments.com -
Abb. 5: Badevergnügen um 1960 am Wolkersdorfer Weiher
© Familienarchiv der Fam. Janeck
„Da brat mir doch einer einen Storch“ (Link) war von einem der zahlreichen Teilnehmer der Geburtstagsfeier im Rednitztal, dem Rennbahnbaumschützer Roland Häusler zu hören. Anscheinend hatte er den T-Shirttext (Abb. 1) vom Vizevorstand Wolfgang Janeck völlig anders interpretiert, denn sogar der junge, neu gegründete Stadtkanalverein hatte es sich nicht nehmen lassen, mit seinem provokativ auffälligen Leuchtturm und Lkw-freien Angelspiel (Abb. 2) teilzunehmen. Sehr kurzweilig führte der ehemalige BN-Vorsitzende und jetzige Rednitztalvorstand Günther Rass vom Dutzendteich durch das Programm (siehe Anhang) mit dem Jubiläumstorten-Bienen(an)stich (Abb. 3).
Musikalisch umrahmt von „Harald Sand and his New Orleans Rhythm Joymakers“ (Abb. 4) gelang der geschichtliche Abriss zur Gründungsgeschichte von Dr. Manfred Scholz zu einem Highlight. Scholz als ältestes noch lebendes Gründungsmitglied stellte u.a. dar, dass es RA Karl Schäfer gelang, die vielen Bürgerinitiativen (Bi’s) entlang des Tales gegen die B2a/A77 letztlich zu einem erfolgreichen „Verein zum Schutz des Rednitztales“ zu bündeln. Im Rückblick auf die 50 Jahre waren es die Ziele 1. Be- und Entlastung durch den Verkehr, 2. Naturschutz, 3. Landwirtschaftliche Nutzung und 4. Naherholung, die den Verein mit unterschiedlicher Intensität in Atem hielten. Zwischen diesen, oft widersprüchlichen Interessen, galt und gilt es einen Ausgleich zu finden.
Dazwischen konnten auch der Schwabacher OB Reiß mit Töchterchen begrüßt werden sowie die Umweltreferentin von Nürnberg, B.Walthelm. Beide richteten Grußworte an die Anwesenden und wurden bei dieser Gelegenheit vom Verein erneut ermuntert, den vorgeschlagenen „Brouerweg“ zu befürworten. Die geplante Führung zum Kulturerbe Wässerwiesen wird einen neuen Termin bekommen, evtl. im Zusammenhang mit der 120. Geburtstagsführung zur Radrennbahn am 24.8. Dabei sollte dann auch der Wolkersdorfer Weiher als ehemaliger Natur-Badesee (Abb. 5) und Eislieferant nicht unerwähnt bleiben sowie die aktuelle Bedrohung des Rednitztals durch eine Stromtrasse der Juraleitung in unmittelbarer Nähe.
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