Aktionstag »Wer Demokratie WÄHLT keine Rassisten«
Schwanstetten - Das Aktionsbündnis „Schwanstetten ist bunt und schaut nicht weg“ beteiligte sich am 14. Sep. 2017 am von der „Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg“ aufgerufenen Aktionstag der Kampagne „Wer Demokratie WÄHLT keine Rassisten“.
Das Aktionsbündnis „Schwanstetten ist bunt und schaut nicht weg“ beteiligte sich am 14. Sep. 2017 am von der „Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg“ aufgerufenen Aktionstag der Kampagne „Wer Demokratie WÄHLT keine Rassisten“.
Die erfolgreiche Kampagne „Wer Demokratie WÄHLT keine Rassisten“ soll dazu beitragen, dass sich Wählerinnen und Wähler genau ansehen, welche Partei und Persönlichkeiten kandidieren.
An Rathäusern und Institutionen, gemeinsam mit Vereinen und anderen Mitgliedern der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg, wurde mit Infoständen, Plakataktionen, Bannern und Drop-Flags ein sichtbares Zeichen gesetzt.
Der Infostand vor dem Rathaus in Schwanstetten wurde auch von den Mitarbeitern im Rathaus, mit Bürgermeister Robert Pfann und dem 2. Bgm. Wolfgang Scharpff, der auch Vorsitzender vom Aktionsbündnis ist, besucht.
Weitere Informationen zur Kampagne „Wer Demokratie WÄHLT keine Rassisten“ finden Sie unter: https://www.wer-demokratie-waehlt-keine-rassisten.de/
Am Donnerstag, den 09.11.2017, 19:30 Uhr findet die Mitgliederversammlung vom Aktionsbündnis „Schwanstetten ist bunt und schaut nicht weg“, in der Kulturscheune, Leerstetten statt.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wird Gerd Berghofer den Vortrag:
„Landjudentum in Franken am Beispiel der Gemeinde Georgensgmünd“
halten.
In seinem Vortrag stellt Gerd Berghofer das Landjudentum in Franken anhand des Beispiels von Georgensgmünd dar. Von den ersten urkundlichen Erwähnungen her schildert er die Lebenssituation der Menschen unter unterschiedlichen Herrschern im Lauf der Jahrhunderte. Es ist ein packendes Beispiel, das Berghofer vor den Zuschauern entwickelt und er zeigt, wie die Lebenswirklichkeit der Juden zwischen der christlichen Gemeinde und ihrer Kultusgemeinde aussah. Die stetig wachsende Zahl an Juden, die dann am Anfang des 19. Jahrhunderts per Gesetz gedrosselt werden sollte, die daraus resultierende Auswanderungsbewegung und schließlich die Freizügigkeit nach der Reichsgründung sind Aspekte, auf die der Autor, der in diesen Tagen sein neues Buch zum Thema vorlegt, eingehen wird. Auch ihre besondere Rolle im Hopfenhandel soll dargestellt werden. Nach dem Ersten Weltkrieg veränderte sich allerdings vieles. Diese Veränderungen stellt Berghofer anhand von verschiedenen Beispielen dar, bis hin zur restlosen Vertreibung der Juden im Jahr 1938. Es lohnt sich also, vorbeizusehen.
Wolfgang Scharpff
- Anhänge:
- 2017-09_Bericht-DasAktionsbndnis.doc