20 Einsätze in der ersten Märzhälfte für die FF Worzeldorf
Nürnberg - Worzeldorf - Nachdem es zu Jahresbeginn erfreulich ruhig war, wurden die Aktiven der FF Worzeldorf allein in der ersten Hälfte des März gleich zu zwanzig Hilfeleistungen alarmiert – darunter allein 18 Sturmschäden.
Nach den drei Einsätzen im Januar – wie berichtet - waren die Worzeldorfer nur an einem Tag im Februar, aber da zuerst zu einem Dachgeschoßbrand und anschließend zur Bereitstellung wegen der Bombensprengung in Höfen, alarmiert worden. Dabei galt es zunächst in Herpersdorf, das Brandgut ins Freie zu bringen und zusammen mit der Berufsfeuerwehr die Räume zu belüften. Die Sprengung der Bombe gelang zum Glück wie geplant, so dass die Worzeldorfer Einheiten nach vier Stunden wieder ohne weitere Tätigkeit einrücken konnten.
Im März sorgten die beiden Stürme dann für einen neuen Rekord in der Statistik. Zunächst waren alle vier Fahrzeuge der Wehr am Rosenmontag an 13 Einsatzstellen mit der Beseitigung meistens von umgestürzten Bäumen beschäftigt, wobei auch die Kollegen der Berufsfeuerwehr mit der Drehleiter unterstützen mussten. Sechs Tag danach waren dann bei Sturm Eberhard wieder die beiden Löschfahrzeuge und der Rüstwagen mit 5 Schadensfällen beschäftigt.
Doch bereits zwei Tage später wurde die Worzeldorfer Mannschaft alarmiert. Diesmal war es ein schwerer Verkehrsunfall auf der A6 Richtung Heilbronn, bei dem ein mit Sand beladener Sattelzug vier vor ihm stehende LKW zusammengeschoben war. Die Worzeldorfer waren mit Löschfahrzeug und Rüstwagen vor Ort und unterstützten die Berufsfeuerwehr bei der Hilfeleistung. Die Rettung des Fahrers gelang nach einer Stunde, er kam ins Krankenhaus, zwei weitere Personen wurden ebenfalls verletzt.
Schon einen Tag später wurden die Worzeldorfer auf die A73 zwischen Autobahnkreuz Süd und Anschlussstelle Zollhaus gerufen, wo in der Baustelle sechs Fahrzeuge aufgefahren waren. Zum Glück blieb es bei zwei leichteren Verletzungen, so dass der Einsatz von Löschfahrzeug und Rüstwagen nach den Aufräumarbeiten wieder beendet werden konnte. Somit wurden die Aktiven der FF Worzeldorf bereits bis Mitte März bereits 25-mal tätig, ein Wert der in den vielen Jahren zuvor nicht erreicht wurde. Und es ist zu befürchten, dass sowohl Unwetter wie die Baustellen auf den Autobahnen im Nürnberger Süden die Mannschaft auch weiter beschäftigen werden – besonders anerkennenswert, dass die ehrenamtlichen Helfer auch tagsüber einsatzbereit sind.
Daneben hat das Übungsprogramm nach der Winterpause wieder begonnen, außerdem stand Ende März die turnusmäßige Frühjahrsübung mit der Partnerfeuerwehr im Programm. In diesem Jahr ging es dazu nach Thüringen – ein Bericht darüber folgt in der nächsten Ausgabe.