Mit dem Bus fuhren wir nach Ansbach-Schalkhausen. Am Naturschutzgebiet Scheerweiher bildeten wir unsere bewährten zwei Gruppen, welchen man sich je nach eigener Leistungseinschätzung anschließen konnte. Beide Gruppen wanderten zunächst in unterschiedlichem Tempo am Nordufer der Scheerweiher entlang bis zur Neudorfer Mühle und weiter bis Neudorf.

Die leistungsstärkere Gruppe ging im Tal des Onolzbaches weiter zu den Alpakas an der Walkmühle, die uns interessiert begrüßten. Langsam ging es bergan zum Gumpertusbrunnen und weiter hoch zur Kreuzeiche bei Lehrberg. Die zweite Gruppe wurde in Neudorf vom Bus abgeholt und fuhr über Steinersdorf ebenfalls zur Kreuzeiche.

Die Lehrberger Kreuzeiche ist ein in Deutschland einmaliger Baum in exponierter Lage, das Alter der Stieleiche wird auf 800 Jahre geschätzt. Der Kronendurchmesser betrug einst über, 38 m. Es brauchte 10 Wanderfreunde mit ausgebreiteten Armen, um den Stamm zu umfassen.

Das vorzügliche Mittagessen nahm mehr Zeit in Anspruch, als geplant, sodass wir mit dem Bus in die Stadtmitte von Ansbach fuhren, um pünktlich zur Stadtführung zu sein. Wir hatten zwei Stadtführer organisiert, die uns einiges über Ansbach und seine Geschichte und Geschichten erzählten.

Das Reizvolle an der Stadt sind die Gegensätze zwischen mittelalterlicher Altstadt und dem pompösen Schloss der Markgrafen, dem Hofgarten und den Stadtpalästen. Ein Highlight ist sicherlich die ehemalige Hofkirche St. Gumbertus mit der einmaligen Barockorgel, der Schwanenritterkapelle und der Krypta.

Nach der Stadtführung gingen wir ein Stück durch den Hofgarten zur Orangerie, um dort bei Kaffee und Kuchen den Tag ausklingen zu lassen.