meier Magazin - Oktober 2024 / 25. Jhg.

53 CSU-Stadtratsfraktion Nürnberg Mehr Sicherheit und Lebensqualität für den Nürnberger Süden Liebe Nürnbergerinnen und Nürnberger, die CSU-Fraktion imNürnberger Stadtrat setzt sich kontinuierlich dafür ein, die Lebensqualität in allen Stadtteilen zu verbessern. Besonders im Süden Nürnbergs sehen wir aktuell dringenden Hand- lungsbedarf, um sowohl die Sicherheit der Fuß- gänger als auch die Lebensqualität der Anwohner zu erhöhen. Sichere Gehwege zwischen Gaulnhofen und Herpersdorf Für viele Anwohner, insbesondere ältere Menschen und Schulkinder, ist der fehlende durchgängige Gehweg in der Kemptener Straße zwischen Gauln- hofen und Herpersdorf ein ständiges Risiko. Der bestehende Gehweg endet abrupt und zwingt die Fußgänger dazu, die Straße zu überqueren. Dies führt besonders in den frühen Morgenstunden bei schlechter Sicht und hohem Verkehrsaufkommen zu gefährlichen Situationen. Wir haben daher die Ver- waltung dazu aufgefordert, den Durchbau des Gehwegs auf der östlichen Straßenseite zu prüfen. Dies würde nicht nur die Sicherheit für Fußgänger verbessern, sondern auch die Bushaltestelle Memminger Straße optimal er- schließen. Es ist für uns von zentraler Bedeutung, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger sicher in unserer Stadt bewegen können – und dieser Ausbau wäre für Gaulnhofen ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Lärmbelästigung und Verkehrsprobleme an der Grillwiese in Katzwang Ein weiteres Anliegen betrifft die öffentliche Grillwiese amMain-Donau-Kanal im Stadtteil Katzwang. Obwohl viele Bürger verantwortungsvoll die Möglich- keit nutzen, im Freien zu grillen, leiden Anwohner unter dem Verhalten eini- ger weniger, die die Regeln missachten. Gerade in den Sommermonaten kommt es immer wieder zu massiver Lärmbelästigung bis tief in die Nacht sowie zu Verkehrsproblemen durch wildes Parken entlang des Marthweges. Fahrzeuge blockieren Geh- und Radwege, was nicht nur die Anwohner, son- dern auch Spaziergänger und Radfahrer gefährdet. Wir fordern daher eine verstärkte Kontrolle der Nutzung dieser Fläche durch die städtischen Außen- dienste, gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit der Polizei. Zudem sollen bauliche Maßnahmen geprüft werden, um das widerrechtliche Parken ent- lang des Marthweges zu unterbinden. Wir möchten sicherstellen, dass die Katzwanger Anwohner wieder ruhiger schlafen können und der öffentliche Raum von allen respektvoll genutzt wird. Diese beiden Themen verdeutlichen, wie wichtig es ist, auf die Anliegen der Menschen vor Ort einzugehen. Unser herzlicher Dank gilt den örtlichen Bür- gervereinen und den Vertretern der politischen Parteien für das stets gute und konstruktive Miteinander. Wir arbeiten mit Nachdruck daran, praktische Lösungen zu finden, die Nürnberg nicht nur sicherer, sondern auch lebens- werter machen. Andreas Krieglstein, CSU-Fraktionsvorsitzender im Nürnberger Stadtrat < Bürgerverein-Kornburg e.V. Der Bürgerverein Kornburg berichtet Der Unmut der Bürger staut sich immer mehr auf - weniger der Stau auf der Straße Fehlentscheidungen sollte man zugeben können Am 16.09.24 konnten wir in der Zei- tung lesen, dass SÖR nun doch auch die Bushaltestelle Kornburg Süd ab 18.09.24 noch in ein Buskap um- bauen wird, also die bisherige Bus- bucht abgeschafft wird. Begründet wird dies mit der Verkehrsberuhigung und dem Vorrang des öffentlichen Nahverkehrs. Positiv bei dieser An- kündigung ist lediglich, dass die Blin- denleitsysteme ergänzt und drei neue Bäume gepflanzt werden sollen. Ansonsten müssen wir leider zum wieder- holten Male feststellen, dass das Verkehrsplanungsamt auch in diesem Fall die Wünsche eines Großteils der Bürger komplett ignoriert und nicht in der Lage ist, getroffene Entscheidungen zu korrigieren. Nachdem schon einige Busbuchten in Kornburg zurückgebaut wurden, wäre es sinnvoller gewesen, sich vor Ort anzusehen, wie diese Maßnahmen das Verkehrsgeschehen be- einflussen. Bürger berichten uns, dass es vor allem in Kornburg Nord zu chao- tischen Verhältnissen während der morgendlichen Stoßzeiten kommt, weil sich die Autos hinter dem Bus stauen und die Autofahrer die Auswegroute über die Wohnquartiere nutzen. Für den geplanten Umbau im Süden ist zu befürchten, dass die Autofahrer den „Schleichweg“ über die Wassermann- straße und anschließend über die Schenkendorfstraße, vorbei an der Schule, oder über den Bruckweg nutzen. Letzterer ist ohnehin schon stark belastet und auch die Sicherheit unserer Schüler kann bei beiden Varianten beein- trächtigt werden. Unser ortsansässiger Stadtrat hatte 2020 zunächst gute Absichten, als er im Zusammenhangmit demneuenWorzeldorfer Kreisverkehr den Antrag stellte, die Bushaltestelle Kornburg Süd ebenfalls in ein Buskap umzubauen. Seine Be- gründung: Bei der letztenVerkehrszählung in Kornburg-Südwurde festgestellt, dass über 10.000 Fahrzeuge in 16h mit steigender Tendenz durch Kornburg fahren. Deshalb wäre es sinnvoll, schon am Ortseingang in Korn- burg-Süd die Bushaltestelle als Bus-Kap zusätzlich umzubauen, damit die Busse schon ab hier als „Pulkführer“ zu den nächsten Haltestellen und zum Kreisverkehr fahren könnten. Die Realität zeigt jedoch ein anderes Bild: Der Kreisverkehr funktioniert einwandfrei, auf der Spitzwegstraße kommt es kaum zu Staus, und die Busse haben keine nennenswerten Zeitverluste. Es ist also nicht nötig, dass die Busse als„Pulkführer“ agieren. ImGegenteil, in den Ferien, wenn der Verkehr weniger stark ist, müssen die Busse sogar oft anhalten, um nicht vor den geplanten Abfahrtszeiten loszufahren. Das sorgt für Unmut bei den Autofahrern, die hinter dem Bus warten müssen, was zu Hupkonzerten oder gefährlichen Überholmanövern führt. Der Bus hat aber gar keine anderen Möglichkeiten mehr – zumal, wenn es keine Busbuchten mehr gibt. Die bereits zurück gebauten Busbuchten werden wohl nicht mehr wieder hergestellt, doch im Hinblick auf den geplanten Umbau haben wir die Stadt- verwaltung gebeten, die Maßnahme zu überdenken. Immer wieder betonen wir, dass solche Umbauten, bei denen bestehende Infrastruktur zerstört wird, auch Steuergelder kosten. Das Argument, dass Fahrgäste durch die Buskaps barrierefrei zusteigen können, lässt sich auch anders lösen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Information der Bürger: Wie auch bei der Baumaßnahme Gehwegnasen Bruckweg wurden die Anwohner erst sehr kurzfristig über die Umbauten informiert. Die betroffenen Anwohner erhielten am 16.09., also nur zwei Tage vor Baubeginn, ein Schreiben von SÖR, in dem sie darüber informiert wurden, dass die Zufahrt zu ihren Grundstücken für etwa zwei Monate nicht möglich sein wird und sie ihre Autos außerhalb parken müssen. Der daraus resultierende Frust ist absolut nachvollziehbar. Zudem ist zu befürchten, dass – wie bereits amBruckweg – in dieser Zeit keine Post oder Pakete zugestellt werden können. So sieht Bürgerbeteiligung sicher nicht aus! E-Ladesäule Venatoriusstraße In der Venatoriusstraße wurde gegen- über dem Gasthaus Gründer Baum eine E-Ladesäule aufgestellt. Hierüber wurde weder der Bürgerverein noch die angrenzenden Anwohner vorab informiert, wir hatten in der letzten Ausgabe davon berichtet. Die Baumaßnahme wurde zwischen- zeitlich abgeschlossen, obwohl wir vor Beginn der Pflasterarbeiten noch die Umsetzung der Ladesäule auf den Gehweg vorgeschlagen haben. Eine Reaktion seitens N-Ergie und Ver- kehrsplanungsamt erfolgte bislang nicht. Dass es allerdings auch besser ge- macht werden kann als bei uns in Kornburg, zeigt nachstehendes Bild. In der Nähe vom Cinecitta haben wir eine E-Ladesäule entdeckt, die „richtig“ und vor allem ohne Vernich- tung eines Parkplatzes aufgestellt wurde – auch diese Maßnahme ist ein weiteres Beispiel, wie Bürgerbetei- ligung nicht aussehen sollte! Martina Staufer, Vorsitzende BV Kornburg e.V. < Busbucht Kornburg Süd © Staufer E-Ladesäule Kornburg © Forster Andreas E-Ladesäule Innenstadt

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