meier Magazin - Oktober 2024 / 25. Jhg.

tierische Seite 48 Therapiehunde Deutschland e.V. Oktober ist Erntezeit Im Herbst wird geerntet und so finden Hunde- menschen auf den Gassirunden mit ihren Vierbeinern immer wieder Kastanien oder Walnüsse. Manche Hunde kugeln die Früchte als Spielobjekt über den Boden und verschlucken das „Spielzeug“ dann auch gerne mal. Welche Gefahren im Oktober für Ihren Hund lauern und wo- rauf Sie achten sollten, lesen Sie hier. Walnüsse sind für Hunde gefährlich, weil potenziell giftig. Deshalb achten Sie beim Spielen im Herbstlaub gut darauf, dass Ihr Hund keine„nussige Beute“ verschluckt. Auch Kastanien können zu einemDarmverschluss führen. Sollte Bello ein paar Bucheckern „verdrückt“ haben, wenden Sie sich sicher- heitshalber an Ihren Tierarzt, denn rohe Bucheckern enthalten außer Oxal- säure und Fagin auch Blausäure. Esskastanien hingegen können Sie Ihrem Hund in gekochtem Zustand gerne und bedenkenlos geben. Zur Gefahr können auch die Grannen verschiedener Getreidesorten und Gräser werden, weil diese in der Hundehaut feststecken und schließlich in den Körper wandern können. Deshalbmachen Sie ambesten einen größeren Bogen um Wiesen und Felder, auf denen Gräser und Getreide mit Grannen wachsen. Auch im heimischen Garten lauert manche Gefahr für Ihren Vierbeiner. So sollten Sie immer darauf achten, dass keine Schneidewerkzeuge oder Sägen, die Sie zum Kürzen von Stauden, Sträuchern und Bäumen benötigen, herumliegen. Vor allem auf junge und verspielte Tiere haben dieseWerkzeuge eine enorme Anziehungskraft. Achten Sie bitte auch darauf, dass Ihr Hund keine Frühblüher-Zwiebeln , die im Herbst gesetzt werden, frisst. Wenn Sie graben, findet Ihr Hund das sicher toll und wird Ihnen helfen – und dabei möglicherweise die Zwiebeln finden und probieren. Giftig ist auch Rasen- dünger . Oktober-Ernte – was dürfen Sie Ihrem Hund in den Napf legen? Maronen (Esskastanien) dürfen Sie Ihrem Hund – wie oben schon erwähnt – in gekochtem Zustand gerne geben. Auch Äpfel sind bei vielen Hunden beliebt. Füttern Sie jedoch nicht zu viel von Boskoop & Co, denn der Fruchtzuckeranteil bei Äpfeln ist relativ hoch. Trauben (und Rosinen) sind für Hunde giftig und deshalb sollte Bello nichts davon naschen. Zierkürbisse sind giftig. Hokkaido oder Butternut-Kürbisse aus dem Super- markt sind hingegen ein gesunder Snack. Kürbisse aus dem eigenen Garten können viele Bitterstoffe enthalten, die wiederum gefährlich sind. Das trifft auch für Gurken und Zucchini zu. Walnüsse – ob mit oder ohne Schale – sind giftig für Hunde. Andere Nüsse wie Haselnüsse oder Erdnüsse sind zwar meistens ganz gut verträglich, bergen aber ein Allergie-Risiko. Achtung: Macadamia-Nüsse sind absolut giftig für Hunde ! Zwetschgen und Pflaumen (frisch oder getrocknet) dürfen Vierbeiner in Maßen fressen. Zu viel davon kann zu Verdauungsproblemen – etwa Durch- fall – führen. Die Kerne wiederum enthalten Blausäure, die giftig ist. Lassen Sie Ihren Hund deshalb keine Zwetschgen vom Boden fressen. Karotten sind roh wie gekocht, die beliebteste Gemüsezutat für den Hunde- napf und als Knabber-Spaß sehr gesund. Eine Morosche-Karottensuppe kann die Verdauung Ihres Hundes regulieren. i Kontakt Therapiehunde Deutschland: geschaeftsstelle@therapiehunde-deutschland.team Telefon 09180.8524083 oder Mobil 0171.3224576 Sabine Beck, freie Journalistin - die.schreiberei.medienbuero@t-online.de < Karotten schmecken aber auch toll Ein guter Apfel schmeckt schließlich immer © iStockphoto.com © AdobeStock.com www.meier-magazin.de/therapiehunde Unser Spendenkonto: Sparkasse Mfr Süd: DE74 7645 0000 0750 3827 64 SWIFT-BIC: BYLADEM1SRS Wendelsteiner Tafel e.V. Linde Duschner Tafelleitung Tel. 09129 / 5879 Tel. 0160 / 96059548 Ausgabestelle Alte Salzstraße 29, Röthenbach b.St.W. Samstag 12 bis 15 Uhr meier-magazin.de/wendelsteiner-tafel

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