meier Magazin - März 2024 / 25. Jhg.

51 Obst- und Gartenbauverein Wendelstein Bürgerbeteiligung für die Nachfolgenutzung des Grundstückes „alte Waldhalle“. Wendelstein, im Februar 2024 Die Bürger und Vereine sind aufgefordert sich Gedanken zu machen, für die weitere Nutzung der altenWaldhalle. Unser Verein bezweckt imRahmen der Gartenkultur und der Landespflege die Förderung des Umweltschutzes zur Erhaltung einer schönen Kulturland- schaft und der menschlichen Gesundheit. Der Verein unterstützt insbesondere die Orts- verschönerung und dient damit der Verschönerung der Heimat, der Heimatpflege und somit der gesamten Landeskultur. Deshalb bietet sich gerade jetzt an, dass die 4700 Quadratmeter Fläche im Falle eines Abrisses der alten Waldhalle, wieder der Natur zurückge- führt werden könnte, was eigentlich selbstverständlich wäre. Man könnte z.B. die frei werdende Fläche für einen zweiten Generationenpark in Wendelstein-Großschwarzenlohe verwenden (Bürger hätten es verdient), somit könnte Großschwarzenlohe endlich seine seit Jahren gesuchte „Mitte“ finden, was allenWohneinheiten von Großschwarzenlohe zu Gute kommen würde. Nämlich die langgezogene Ortsstruktur vom Osten bis hin zu den 100 neuen Reihenhäusern im Westen zusammenzuführen. Die Bewohner würden sich für die Erholung und des zu erwarteten Verkehrs zur neuen Halle, hier in dem neu zu schaffenden Park wohlfüh- len. Der Zufahrtsweg müsste in derWendeschleife – Schule (Erlenstraße) enden. Des Weiteren könnte man den vorhandenen Spielplatz in diesen Park mit einbeziehen, der ohnehin entlang der Zufahrtsstraße (Mittel- weg) zur neuen Kulturhalle für die Kinder eine große Gefahr bedeutet. Der große Vorteil liegt darin, den Kindergarten und Hort (Erlenstraße), sowie den Waldkindergarten und die evtl. neu konzipierte Schule – Schulgarten, mit zu berücksichtigen. Des Weiteren könnte man um das ganze Areal imAußenbereich Obstbäume pflanzen, die bei der Ernte von allen genutzt werden könnten. In dieser Anlage müssten ausrei- chend Sitzbänke für den Erho- lungszweck auf- stellt werden. Natürlich ist es uns klar, dass die Anlage Pflege benötigt, aber was imGe- nerationenpark in Wendelstein Altort zu schaffen ist, müsste auch im Ortsteil Großschwarzenlohe möglich sein. Für die finanziellen Mittel kann man im Haushalt, der wie immer ja gut aufgestellt ist, die erforderlichen Ausgaben bereithalten. Nun können die Bürger in Wendelstein testen, was die Fraktionen im Wendelsteiner Gemeinderat für ihre Bürger übrig haben um ein Projekt für die Bürger zu verwirklichen! Mal sehen, wir sind als Verein gespannt, was sich bewegt, so auch der„Bürgermeister“ sagte„pack mers an“. Euer Obst u. Gartenbauverein Wendelstein e.V. Vorstand H. Burk Heinz Burk < Generationenpark in Wendelstein Altort © Obst u. Gartenbauverein Wendelstein e.V. Umwelt - und Verkehrsinitiative Großschwarzenlohe Zukunftsplanung: Was passiert mit dem Gelände der Alten Waldhalle? Zwischenergebnis des Runden Tisches zwischen der MarktgemeindeWendelstein und der Umwelt- und Verkehrsinitiative Großschwarzenlohe vom 17. Januar 2024. Wie aus den verschiedenen Veröffentlichungen zu entnehmen war, sind unsere beiden Bürgerbegehren (trotz vorheriger Prüfung) nur aus formalen Gründen nicht zugelassen worden. Gleichzeitig haben wir auch einen indirekten Erfolg durch die Unterschriftensammlung ver- buchen können: das Pflegeheim wird nicht an der Stelle der alten Waldhalle gebaut. Der Waldkindergarten kann bleiben. Ohne den öffentlichen Druck wäre der Bau eines Pflegeheimes auf dem Gelände der altenWaldhalle wohl Realität geworden. Da das Pflegeheim nun nicht kommt, hat die Gemeinde im Dezember 2023 einen runden Tisch vorgeschlagen. Sonja Baumann und ich von der Umwelt- und Ver- kehrsinitiative waren am 17. Januar 2024 dazu anwesend. Im Mittelpunkt des Gespräches stand die Frage: Was passiert mit dem Gelände der Alten Waldhalle? Wir finden richtig und unterstützen, dass die Gemeinde die Bürgerschaft aufruft, Vorschläge zur Um- und Neuge- staltung des altenWaldhallengeländes zu machen. Da wären viele Ideen gut, um dann die besten Ideen, die beste Idee aus wählen zu können. Im Sinne z.B. eines Ideenwettbewerbes ist eine aktive Mitgestaltung aller wünschenswert und wichtig. Nun kann sich jeder Bürger und jede Bür- gerin Vorschläge überlegen, die beim laufenden Beteiligungsverfahren eingebracht werden können. Bis zum 31. März 2024 können diese Vorschläge bei der Marktge- meinde eingereicht werden. Der Bürgermeister hat in einem Interview z.B. eine Blühwiese vorgeschlagen. Eine sehr gute Idee ist, einen (Schwimm-)Teich – als Ort der Begegnung von Alt und Jung – anzulegen (vielleicht mit Wiese, Bänken und Kiosk?). Wichtig wäre es uns, dass das Versprechen tatsächlich umge- setzt und die Fläche entsiegelt und renaturiert wird! Damit würde großteils der Verlust der Ackerflä- chen ökologisch ausgeglichen und ein Mehrwert für die Bevölke- rung geschaffen. Mitwirkung der Bevölkerung Das Thema ist sehr wichtig. Deshalb haben wir uns dafür eingesetzt, dass dies in einer Extra Bürgerversammlung am 10. April 2024 in der alten Waldhalle besprochen wird und damit einen höheren Stellenwert be- kommt. Auch hier können sich die Bürgerinnen und Bürger sich mit Ihren Ideen einbringen. Bitte merken Sie sich den Termin 10. April 2024 vor und kommen Sie in die Waldhalle. Einladung und Terminbestätigung über öffentliche Bekanntmachung. Zeigen wir, dass die Bürgerschaft sich mit guten Vorschlägen einbringen will und kann. Wir haben hier die Möglichkeit und Gelegenheit, einer Veränderung des Verhaltens von Verwaltung und politischer Ebene im Sinne eines Miteinanders zu bewirken. Wir sollten diese Chance nutzen, wenn sie uns angeboten wird! Wir danken Ihnen und Euch allen für das Engagement und die Unterstüt- zung! Michael Aschoff und Alexandra Aschoff Michael Aschoff < © Michael Aschoff

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