meier Magazin - Juli 2024 / 25. Jhg.

67 sich – Bauvorhaben werden im großen Stil verschoben, auch die Zahl der Baugenehmigungen geht weiter deutlich zurück. Anders sieht es bei Bestandsimmobilien aus: Hoher Energieverbrauch und schlechte Lage sind Faktoren, die den Preis weiter drücken können. Auch wenn die Preise nicht mehr ins Bodenlose fallen werden. Aber: Eine angesichts der attraktiveren Zinsen wieder zunehmende Nachfrage kann das Angebot anWohneigentum schon in diesem Jahr, aber noch stärker in ein, zwei Jahren drastisch verknappen – mit entsprechenden Auswir- kungen für Mieter und Käufer. Also: Wer Wohneigentum will, sollte das laufende Jahr ernsthaft nut- zen, um seine Finanzen zu prüfen und das passende Objekt zu finden. Denn die Rahmenbedingungen für Immobilienerwerber sind derzeit wieder deutlich günstiger als vor einem Jahr, und die Nachfrage nach Wohneigentum wird vermutlich eher früher als später anziehen und Immobilien- wie Mietpreise wieder nach oben treiben. i Zinsmeinung von Dr. Rainer Eichwede, vom 17.04.2024. Er ist Kapitalmarkt-Experte der Bausparkasse Schwäbisch Hall und Leiter des Finanzcontrollings. Er und sein Team haben die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und ihre Auswirkungen fest im Blick. schwaebisch-hall.de <

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