meier Magazin - August 2024 / 25. Jhg.

tierische Seite 60 Therapiehunde Deutschland e.V. Sommer – Sonne – (Hunde-)Strand Am 21. Juni ist Sommeranfang, sagt der Kalender. Viele Hunde finden es toll, sich denWind um die Schnauze wehen zu lassen, im Sand zu buddeln und im Meer zu schwimmen. Vielleicht planen Sie, mit Ihrem Vierbeiner (Hunde-)Strandurlaub an Nord- oder Ostsee zu machen? Warum gibt es Hundestrände? An vielen Küsten werden in den Sommermonaten aus Naturschutzgründen, aber auch bezüglich der Hygiene und Rücksichtnahme auf hundelose Tou- risten, extra Strandabschnitte eingerichtet. Von Mai bis September ist es für Hundebesitzerinnen und -besitzer daher geboten, auf diese speziellen Sand- strände auszuweichen, damit Zwei- und Vierbeiner die Zeit am Strand nach Herzenslust genießen können und sich dennoch nicht in die Quere kommen. Wo gibt es Hundestrände? Die Nord- und Ostseeküste bietet eine Vielzahl von Hundestränden und auch im europäischen Ausland sind spezielle Strandabschnitte für Urlauber mit Hund schon weit verbreitet. Ein Hundestrand hat den Vorteil, dass Vierbeiner dort mit Sicherheit Artgenossen zum Spielen finden und Hundefreundinnen und -freunde unter Gleichgesinnten sind. Sie müssen keinen Stress mit Menschen fürchten, die sich von spielenden Hunden gestört fühlen könnten. Was ist am Hundestrand erlaubt? Beachten Sie einfach die geltenden Regeln, die Sie bei der Touristeninforma- tion oder beim Strandwart erfahren. Beseitigen Sie auf jeden Fall die Hinter- lassenschaften Ihres Vierbeiners und lassen Sie ihn, wenn Leinenpflicht herrscht, nicht frei durch die strandnahe Landschaft streifen, die nicht selten unter Naturschutz steht. Sie riskieren nicht nur ein sattes Bußgeld, sondern gefährden auch Vögel undWildtiere. Behalten Sie Ihren Vierbeiner immer gut im Auge, denn auch andere Hundebesitzer müssen es nicht zwingend toll finden, wenn ein fremder Hund ihre Kühlbox plündert. Pack die Badesachen ein Folgende Utensilien gehören in Bellos Badetasche: Trinknapf undTrinkwasser, Leine, Geschirr oder Halsband, Handtücher, Schwimmweste, Hundekotbeutel. Sonnenschirm oder Strandmuschel, wassergeeignetes Hundespielzeug, Leckerchen, Notfallset, Sonnencreme für Hunde, GPS-Tracker. Hundestrände an der Nordseeküste Schillig: Breiter Sandstrand entlang des UNESCO-Weltnaturerbes Watten- meer. Hier ist bezüglich der unmittelbaren Nähe zum Watt überall Leinen- zwang. Föhr: Sechs Hundestrände bietet die friesische Insel – der schönste ist in Utersum. Am Strand ist kein Leinenzwang, doch auf dem eineinhalb Ki- lometer langen Weg durchs Naturschutzgebiet bis hin zu den Dünen muss Wauzi angeleint bleiben. Sylt: Auf der Lieblingsinsel der Nordseefans gibt es 15 Hundestrände. InWen- ningstedt, Westerland, Rantum und Hörnum dürfen Hunde ohne Leine am Strand laufen. Besonders schön ist Westerland Nord, denn dort lässt es sich im seichtenWasser toll planschen und auch Kotbeutel und eine Trinkwasser- station gibt es. Zwischen November und März ist die Leinenpflicht an allen Sylter Stränden ausgesetzt. Neßmersiel: Am Grün- und Sandstrand ist wegen des Naturschutzgebietes Leinenpflicht, allerdings sind neben dem Strand ein Fun-Agility-Park und eine Freilaufzone amWattenmeer. Und es gibt Duschen, Kotbeutel-Stationen und Strandkörbe. Hundestrände an der Ostseeküste Fehmarn: Außer dem Hundestrand in Meeschendorf, der Mensch und Hund mit weichem Sand, einem flachen Zugang zum Meer sowie einem Parkplatz und Strandkorbverleih lockt, gibt es zwei weitere Hundestrände. Leinen- pflicht ist überall. Grömitz: In der Lübecker Bucht gelegen und eineinhalb Kilometer lang ist dieser fast perfekte Hundestrand ohne Leinenzwang, dafür mit Strandkorb- verleih, einem tierfreundlichen Café, Wasser-Stationen und Kotbeutel. Rügen: Die schönsten Strandabschnitte für Hunde gibt es in Juliusruh, Göhren und Binz. Dort darf Wuffi völlig freilaufen, denn es gibt keine Leinen- pflicht. Rügen ist das ganze Jahr über schön, doch als beste Reisezeit werden die Monate von April bis Oktober empfohlen. *Hundestrand-Tipps: www.fressnapf.de/magazin/hund/reisen Wenn Sie mögen, lesen wir uns im nächsten meier-Magazin wieder? i Kontakt Therapiehunde Deutschland: geschaeftsstelle@therapiehunde-deutschland.team Telefon 09180 852 408 3 oder Mobil 0171 322 457 6 Sabine Beck, freie Journalistin - die.schreiberei.medienbuero@t-online.de < AmHundestrand den Wind durchs Fell wehen lassen macht Spaß Ab in die Fluten - und wieder zurück in den Sand © AdobeStock.com © iStockphoto.com

RkJQdWJsaXNoZXIy NDM5MDU=