meier Magazin - August 2024 / 25. Jhg.

19 Start des Sautrogrennens als Hauptevent dann wie immer um 14Uhr. Hier haben wir nichts ge- ändert. Never touch a running system. Anmel- dung oben amPumpenhäuschen, Badeschuhe: empfehlenswert, Kostümierung: wünschens- wert, schon gut einen sitzen: lobenswert. Das weitere Arbeitsmaterial in Form eines handels- üblichen Sautroges wird gestellt, nur um den Copiloten hat man sich noch selbst zu kümmern. Teilnahmegebühren entfallen, doch freut man sich über eine Spende auf freiwilliger Basis natürlich sehr, konnte sich doch auf dieseWeise letztes Jahr die Rehkitz- und Tierhilfe Franken e.V. über 750Euro freuen. Am Ende der Veranstaltung, kurz bevor ihr uns wieder leerge- trunken habt, wird noch der Kärwabaum vom letzten Jahr versteigert, näheres hierzu aber dann vor Ort. Gegen 18Uhr werden wir dann langsam anfangen, euch hinauszukomplimentieren. Nicht weil wir euch nicht leiden können oder nicht mehr sehen wollen, aber irgendwer muss die ganze Chose ja auch wieder zurückbauen und dieses Bild wollen wir keinem antun. Also nehmt uns den Rauswurf nicht übel und verlegt lieber, soweit noch möglich, ins Zelt. Der Christian Gruber freut sich auch euch zu sehen und während wir am Rednitzparkplatz schwer am Schuften sind, könnt ihr den Abend in aller Ruhe bei der W & M BAND ausklingen lassen. Mit den ersten 3 Tagen haben wir erfolgreich unsere Pflicht erfüllt, jetzt kommt die Kür. Montag und Dienstag treffen wir uns in der Regel alle zur gleichen Zeit am selben Ort und begehen ein leichtes Frühstück in dessen Rahmen man die letzten Stunden Revue passieren lässt. BeimWundenlecken und Austausch von Tipps gegen Sodbrennen und Schädelweh lässt sich der ein oder andere gehen, bis er nicht mehr gehen kann. Der Rest, der den Absprung geschafft hat, für den geht es abends auf unserer Spielwiese, am Festplatz wieder weiter. Hatten wir bis letztes Jahr noch die Tombola als Mon- tagabendprogramm, so findet heuer erstmals der Tag der Betriebe und Ver- eine Platz im Kalender. Beginn 17Uhr 30 und wer von seinem Vorstand oder Chef nicht eingeladen wurde, der darf auch gerne so vorbeikommen. Um 19Uhr gibt sich die Party- und Kärwaband CALL ME die Ehre. Dienstag wird wie Montag, nur mit wahrscheinlich weniger Stimme. Wer bis- her aufgepasst und das Kärwaprogramm der letzten Jahre verinnerlicht hat, der ist bestimmt enttäuscht, dass der Festwirt die ROTHSEE MUSIKANTEN aus dem Line Up gestrichen hat. Nun ja, fast richtig. Die Rothsees spielen jetzt amDienstag und die Steigerwälder Knutschbären als schließende Band, die spielen jetzt gar nicht mehr. Die Truppe von Ex-Frontmann Sepp hat nämlich letztes Jahr hingeschmissen. Somit war die allerletzte Nummer von 2023 tatsächlich die allerletzte. Kein Bierüberfall mehr, keine Polonaise bis hoch zum Lidl Parkplatz, keine halsbrecherischen Kunststücke mit den Biertischen mehr und auch keine Laientheaterstückchen aus der Klosterschule. Wie oft haben wir über die völlig übersteuerte Trompete geflucht und damit verbun- den das lästige Schnalzen der reisenden Trommelfelle des Tischnachbarn. Aber dass jetzt nach 35 Jahren so plötzlich Schluss ist... ein komisches Gefühl. Irgendwie schön still, fast schon wieder zu still. Diese entstandene Lücke zu füllen wird nicht leicht werden, aber die ROTHSEE MUSIKANTEN haben den Bekanntheitsgrad und das Handwerkszeug dazu, unseren letzten Abend gebührend mit uns zu feiern. Und am Mittwoch ist der ganze Zauber dann auch schon wieder rum. Am Festplatz beginnt der Abbau, an und in unserer Halle sieht es aus wie Dresden 45 und es steht die Frage im Raum, wie man den Körper wieder auf regelmäßige und feste Nahrung umstellen kann. Aber ein paarWochen später hat sich der geschundene Leib regeneriert und ein paar Arbeitsdienste haben das Chaos an unseren Örtlichkeiten beseitigt. An der darauffolgenden Ver- sammlung sollte das Resümee dann gleich dem der Kärwa vom letzten Jahr sein. Denn 2023, so die einhellige Meinung war eine sauentspannte, friedliche und schöne Kärwa. Von ein paar gerissenen Trommelfellen mal abgesehen. In diesem Sinne wünschen die Katzwanger Kärwaboum& -madli, allen voran der Sebastian Winnerlein und Manuel Hofmann den Leserinnen und Lesern, allen Katzwangerinnen und Katzwangern, Freunden unseres e.Vs, und der Traditionspflege eine schöne Vorkärwazeit. Bis zum 09ten August am Fest- platz Ecke Hugo-Wolf-Straße und Neuseser Straße. Kärwa, Kärwa, Kärwa! Lou ned nouch! Ingo Schwarz, Vereinsschreiberling KKWB <

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