meier Magazin - Juni 2023 / 24. Jhg.

43 Bioland-Baumschulen Klaus Mathwig Pflanze des Monats: Männlicher Zwergsanddorn Hippophae rhamnoides Hikul Heimat: in Europa heimisch. Wuchs: Kleinstrauch mit straff aufrecht wachsenden Trieben, später kompakt kugelig. Blätter: silbergrau, lanzettlich. Blüte: zweihäusig, gelb-grün, März-April. Es werden immer männliche und weibliche Pflanzen benötigt, damit Früchte hervorgebracht werden können. Frucht: kugelig, oval, orange, Reifezeit ab August bis Oktober. Essbare Früchte für Marmelade, Gelee, getrocknet im Müsli. Früchte bilden nur weibliche Pflanzen aus. Standort: Völlig anspruchslos, volle Sonne, wächst auch auf ärmsten Sandböden. Schattige Lagen und feuchte, schwere Böden sind weniger gut geeignet. Verwendung: Einzeln oder in Gruppen, sehr gut für Böschungen und Hänge, als Pioniergehölz, sehr gut schnittverträglich, extrem winterhart, trockenheitsrobust, für Hecken, Einfassungen, verträgt auch streusalzbelastete Böden. Vögel nutzen das stachelige Gehölz gern als Nistplatz, Fasane und Rebhühner fressen die Beeren, einige Spinnerraupen ernäh- ren sich von den Blättern. Klaus Mathwig, Bioland-Baumschulen Klaus Mathwig < Ein prächtiger C-Falter sonnt sich auf einem Sanddornast 3 Die metallisch glänzenden Blüten- knospen des männlichen Sanddorns Das kleine weiße „C” auf der Unter- seite seiner Flügel gab dem C-Falter seinen Namen. © meier Magazin © meier Magazin © meier Magazin

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