meier Magazin - Weihnachten 2022 / 23. Jhg.

76 : : Naturschutz : : Energiewende : : Artenschutz : : Nachhaltigkeit : : Klimaschutz Bürgerinitiative Röthenbach b. St. W. - Reichswald-bleibt Andacht & Lichterzug Der Reichswald ist noch immer vom Großprojekt der Bahn bedroht, im stillen Protest durch eine Andacht und Lichterzug zum Feuchter Weihnachtsmarkt machen wir darauf aufmerksam. Herzliche Einladung an die Bürgerinnen und Bürger der Standort-Anlie- ger-Gemeinden. Auch und besonders in dieser Zeit von Lichterglanz und Tannenduft bleibt die Sorge um unserenWald, unsere Grüne Lunge zwi- schen Feucht-Röthenbach und Moorenbrunn; er muss für unsere nach- kommenden Generationen erhalten bleiben! Der Lichterzug wird am Feuchter Weihnachtsmarkt vom Christkind empfangen und es wird für unsere Kinder ein kleines Geschenk bereit halten. Es freut sich über ihr Kommen das Bündnis KEIN ICE-Werk im Reichswald und die Bürgerinitiative Röthenbach Reichswald-bleibt e.V. i Wo: Pfarrhausgarten Hauptstr. 64, Feucht Inge Jabs, Bündnis - Kein ICE-Werk im Reichswald - < Was wir tun: • Rettungsaktionen für Delfine in Not • weltweite Delfinschutzprojekte • Kampagnen gegen Delfinjäger • Kampf gegen delfintödliche Netze • Einrichtung von Schutz- und Infozentren Bitte helfen Sie den Delfinen mit einer Spende oder Patenschaft Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. www.delphinschutz.org Bürgerinitiative Röthenbach b. St. W. - Reichswald-bleibt Noch steht derWald und schweiget ... ... und bleibt auch in Zukunft stehen: Den Reichswald um Muna und Jägersee erwartet 2022 das zweiteWeihnachtsfest der Hoffnung – der Hoffnung, dass die Deutsche Bahn ihre Idee einer Verkehrswende nicht auf seine Kosten verwirklicht. Das im Frühjahr eingeleitete Raumordnungsverfahren steht kurz vor demAbschluss, tausende Ein- wendungen gegen den Bau des ICE-Werks sind (nicht nur) aus Wen- delstein und Feucht bei der Bezirksregierung in Ansbach eingegangen und werden berücksichtigt. VomTisch ist das Thema aber noch nicht, wie die jüngsten Aktivitäten der Bahn auf der Muna zeigen. Deswegen nutzte der Verein Reichswald bleibt e.V. die Gelegenheit, die Besucher auf demWendelsteiner Weihnachtsmarkt über den Stand der Dinge zu informieren. Die kühle Sachlichkeit der Ausführungen über Bannwald, Klimaschutz und die nach wie vor ungelöste Thematik des Giftgas-Sarkophags ist für sich wichtig, wurde aber durch die wärmende Wohltat von Linsensuppe und Dinkelkeksen vielleicht etwas leichter auf- nehmbar. Einige neue Mitglieder konnten (damit?) sogar für den Verein gewonnen werden. Kinder und Erwachsene mit kreativer Ader durften am Stand noch weih- nachtliche Kunstwerke aus Baumscheiben und Wolle erschaffen. So ergab sich außerdem das eine oder andere Weihnachtsgeschenk – aus Baumscheiben übrigens, für die kein Baum aus dem Bannwald fiel. Nicht auf der Muna, nicht am Jägersee und nicht in Harrlach. Diesem Bannwald gilt es weiterhin eine Stimme zu geben und ihn vor den Plänen der Bahn zu schützen, wenn das Raumordnungsverfahren abgeschlossen ist und möglicherweise die Phase der Planfeststellung beginnt. Es könnte also sein, dass dies nicht der letzteWendelsteinerWeihnachts- markt war, auf dem das„Reichswald bleibt“-Banner zu sehen ist. Es sind noch Baumscheiben übrig – vorerst wünscht der Verein Mensch und Bannwald ein gutes und standfestes neues Jahr 2023. Georg Spiegel, Reichswald bleibt e.V. < © meier Redaktion

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