meier Magazin - Weihnachten 2022 / 23. Jhg.

66 CSU-OrtsverbandWendelstein Wendelstein benötigt keine Energiepreisbremse! Die Sorge um die steigenden Energiepreise sind groß und noch gibt es viele Unklarheiten hinsichtlich der Maßnahmen der Bundesregierung. Wendelsteiner dürfen sich aber freuen, denn die Kunden der Gemein- dewerke haben die Energiepreisbremse nicht einmal nötig. Die CSUWendelstein hat am 09.11. für die Wen- delsteiner Bürger eine Veranstaltung zur Ener- giekrise abgehalten. Der Ortsvorsitzende Filip Balzert durfte mit sei- nem Team den Vorstand der Gemeindewerke Wendelstein, Matthias Dollinger, begrüßen, der durch die Veranstaltung führte. Den Teilnehmern wurde dabei sowohl die derzei- tige energiepolitische Lage erläutert, aber be- sonders auch die Situation in der Marktgemeinde beleuchtet. Landratskandidat Jochen Münch betonte in seinem Grußwort die Notwendigkeit, auch im Landkreis die richtigen Akzente zu setzen und in diesem Bereich voranzugehen. Es zeigte sich auf der Veranstaltung schnell, unsere Bürger können sich glücklich schätzen, wie vor Ort gearbeitet wurde. Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen greift die Energiepreis- bremse inWendelstein gar nicht, da unter Werner Langhans die Gemeinde bzw. die Gemeindewerke frühzeitig und vernünftig vorgesorgt haben und die Preise somit sogar noch unter der im Rahmen der Energiepreisbremse festgesetzten Höchstgrenze liegen. So wird nach Plänen der Bundesregierung ab Januar z.B. der Strom-Bruttopreis für 80 % des Jahresverbrauchs auf maximal 40ct/kWh gedeckelt werden, wohingegen Matthias Dollinger mit seinen Gemeindewerken nur 35,33 ct/kWh imTarif Wenden-Privat veranschlagt. Die Gemeindewerke bieten den Bürgern darüber hinaus eine Vielzahl an Beratungsangeboten an und informieren auch über das umfassende CO2-Minderungsprogramm, mit demdie Markt- gemeinde Wendelstein auch in Sachen Klimaschutz vorangeht. Wer also keine Zeit hatte, zur Veranstaltung zu kommen oder sich noch genauer informieren möchte, wie Energie eingespart werden kann oder sinnvoll investiert werden kann, hat die Möglichkeit, einen Termin auszumachen und von der Expertise zu profitieren. Filip Balzert, Ortsvorsitzender < v.l.n.r.: Filip Balzert, Matthias Dollinger, Werner Langhans, Dorle Schäfer, Jochen Münch, Cornelia Griesbeck Stadt Schwabach Neues Wohngeld-Gesetz: Stadt rechnet mit vielen Anträgen Ab Januar tritt das neue Wohngeld Plus-Gesetz in Kraft, mit deutlich höheren Zuschüssen. Dies wurde Ende November im Bundesrat beschlossen. Die Einkommensgrenze soll angeho- ben werden, das heißt, es wird ein größerer Berechtigten-Kreis Wohngeld erhalten. Die Regierung geht davon aus, dass sich die Zahl der Berechtig- tenmehr als verdreifacht. Das heißt, zukünftig haben in Deutsch- land nicht mehr 600.000 Haushalte Anspruch auf die Leistung, sondern über zwei Millionen. Neu sind Zuschläge für Heizkosten und eine Klimaschutzkomponente. Dies hat natürlich auch mas- sive Auswirkungen auf die Bearbeitung der Anträge bei der Stadt Schwabach. Die Stadt rechnet ab Januar mit deutlich mehr An- trägen und bittet umGeduld, wenn die Bearbeitung länger dau- ern sollte. Die Personen, die bereits laufend Wohngeld beziehen, müssen nichts tun. Ihre Fälle werden automatisch angepasst und die hö- heren Leistungen nachgezahlt. Alle anderen werden gebeten, die Anträge erst ab Januar zu stellen. Hintergrund ist, dass die Berechnungsprogramme zur Auszahlung derzeit noch nicht zur Verfügung stehen. Außerdem müssen Anträge, die bereits im Dezember eingehen und nicht explizit für Januar markiert sind, nach dem alten Recht beurteilt und gegebenenfalls auch abge- lehnt werden. Die Stadt wird ab Januar eine Telefon-Hotline einrichten, damit schon imVorfeld Fragen beantwortet werden können. Die Num- mer findet sich unter www.schwabach.de (Stichwort „Wohn- geld“). DieWohngeldbehörde weist aber bereits jetzt darauf hin, dass ein möglicher Wohngeldanspruch unter anderem davon abhängig ist, wie hoch das Familieneinkommen ist, wie viele Per- sonen dem Haushalt angehören und wie hoch die zuschussfä- hige Miete ist. Daher muss jeder Fall individuell geprüft werden. i Weitergehende Informationen sind auch im Internet unter www.bauen.bayern.de oder unter www.schwabach.de (Stich- wortsuche: Wohngeld) zu finden. Dort können auch die Anträge heruntergeladen werden. Diese können dann durch Briefkasten- Einwurf, per E-Mail, Post oder Fax der Wohngeldbehörde zuge- sendet werden. Marion Pufahl, Pressestelle <

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