meier Magazin - Oktober 2022 / 23. Jhg.

BHW Bausparkasse Licht für draußen? Bitte blendfrei! Die Lichtverschmutzung in den letzten 25 Jahren hat weltweit um 49 Prozent zugenommen. Doch wenn Straßen-, Gebäude-, und Gartenbeleuchtungen die Nacht zumTagmachen, hat das gravierende Schattenseiten – für Mensch und Tier. Nächtliche Beleuchtung dient vor allem der Orientierung und dem Sicherheitsgefühl. Gleichzeitig verbraucht sie sehr viel Energie und ist eine Lichtfalle für wild lebende, nachtaktive Tierarten. Insekten, die für die Bestäubung von Obst und Gemüse essenziell sind, werden vom Licht angezogen und verenden scharenweise in den künstlichen Lichtquellen. Langzeitstudien zeigen, dass eine künstlich aufgehellte Umgebung den natürlichenWachstumszyklus von Pflanzen negativ beeinflusst. Auch bei Menschen bringt zu viel Licht den Tag-Nacht-Rhythmus aus dem Lot. Besonders in Großstädten nimmt der Lichtersmog zu. In Wien hat man errechnet, dass allein Geschäftsbeleuchtungen ein Drittel der Lichtver- schmutzung ausmachen. Sparsame LED-Beleuchtung Durch die Umstellung auf eine dezente Außenbeleuchtung können private Haushalte dazu beitragen, den Lichtsmog zu reduzieren.„Lampen mit hohemUV- und Blaulichtanteil, etwa als Fassaden- oderWegbeleuch- tung, wirken besonders störend. Ein Umstieg auf LED in warmweißen Tönen ist problemlos machbar“, so Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse. „Je niedriger die Lichtpunkthöhe, desto geringer ist die Anlockwirkung für nachtaktive Insekten und die Beeinträchtigung der Lebensräume.“ Er verweist auf die Regel, dass die beleuchtete Fläche, nicht die Lichtquelle, zu sehen sein soll. Dabei verhindern geschlossene Gehäuse oder ein Blendschutz die offene und direkte Strahlung in den Nachthimmel. Ratsam ist es, die Beleuchtung auf Wege und Treppen zu beschränken und Bewegungsmelder einzusetzen. Ganz absehen sollte man davon, Bäume und Sträucher anzustrahlen. Sie sind Lebensraum von Vögeln, Insekten und anderen Tieren. BHWMediendienst < Leuchten dürfen nicht zu Lichtfallen für nachtaktive Tiere werden Quelle: Hunter Industries Incorporated / www.fxl.com / BHW Bausparkasse 57 Landratsamt Roth Rother Obstbörse Am Sonntag den 09. Oktober von 10 bis 17 Uhr findet in und umdie Mehrzweckhalle Schwanstetten die Obstbörse statt. Auf dem Obstmarkt werden viele verschiedene Produkte und Dienstleistungen rund ums Obst angeboten und ausgestellt. Sollten Sie Interesse haben die Sorte ihres Obstbaumes zu erfahren, steht Ihnen für einen kleinen Unkostenbeitrag ein Pomologe mit Rat zur Seite. Bitte bringen Sie hierfür mindestens 4 gut erhaltene Früchte mit. Die Obst- und Gartenbauvereine aus dem Landkreis laden an ihren Ständen zu Kostproben oder Aktivitäten mit Kindern ein. Für Fragen zur Obstbörse steht Ihnen der Geschäftsleiter des Kreis- verbandes für Gartenbau und Landespflege Johannes Schneider gerne zur Verfügung. Kontakt: Landratsamt Roth, Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, Johannes Schneider, Tel. 09171/ 911 411 johannes.schneider@landratsamt-roth.de www.gartenbauvereine-rh.de < 4

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