meier Magazin - Oktober 2022 / 23. Jhg.

44 Heimat Brauchtum G ’ schicht ’ n Geschichtsverein Fürth Kilometerstein 12 und der Ludwig-Donau-Main-Kanal Vortrag von Rolf Kimberger am 20. Oktober 2022 Steht man in Poppenreuth an der Ampel der Auffahrt zum Franken- schnellweg in Richtung Stadtmitte, fällt zu rechter Hand ein historischer Kilometerstein in Auge. Es ist ein Relikt aus der Zeit des alten Ludwig- Donau-Main-Kanals. Rolf Kimberger stellt in seinem Vortrag spannende Fragen zu Herkunft und Nutzen des Objekts: Warum steht der Meilenstein an diesem Ort? Welche Bedeutung hatte er? Wo verlief der alte Ludwigs-Kanal auf Fürther Gebiet? Was waren die politischen und wirtschaftlichen Gründe für den Bau? Vor welche Heraus- forderungen stellte das Mammut-Projekt die damaligen Architekten und Bauverantwortlichen? Welche neuartigen technischen Lösungen zu Beginn des vorletzten Jahrhunderts ermöglichten die Realisierung des Vorhabens? War der Ludwig-Donau-Main-Kanal eine zeitgemäße Vision oder eine wirtschaftliche Fehlplanung oder wurde die Idee der Binnen- wasserstraße Opfer einer unabsehbaren technischen Entwicklung? Im Vortrag wird unter anderem diesen Fragen nachgegangen. Anhand von geschichtlichen Quellen, alten Stichen und historischen sowie aktu- ellen Fotos noch vorhandener Überreste, Bodendenkmäler und Bau- denkmäler sollen Informationen zur Geschichte und zum Bau der alten Wasserstraße, dem Leben am und mit dem Ludwigskanal sowie seine wirtschaftliche Bedeutung verlebendigt werden. Zeit und Ort: Donnerstag, 20. Oktober 2022, 19:30 Uhr, Vortragssaal Stadtmuseum Fürth, Ottostr. 2, 90762 Fürth. Mitglieder kostenlos, Nichtmitglieder 5,- €. Bitte beachten Sie: Eine Anmeldung ist nicht mehr erforderlich. Es ist jedoch nötig, dass Sie die derzeit geltenden Abstands- und Hygieneregeln einhalten. Bitte beachten Sie eventuelle kurzfristige Änderungen. Diese entnehmen Sie bitte der Homepage www.stadtmuseum-fuerth.de . < 4 4 Markt Wendelstein Erlebnisführung: Links und rechts der Schwarzach Am Samstag, 8. Oktober findet mit Dr. Jörg Ruthrof eine Erleb- nisführung unter demMotto„links und rechts der Schwarzach“ statt. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Parkplatz der Allerheiligen- kirche in Kleinschwarzenlohe. Vor über 700 Jahren wurde„swerczenloch“ erstmals erwähnt. Die Unter- scheidung zwischen Großschwarzenlohe und Kleinschwarzenlohe fand erst später statt. Die Allerheiligenkirche stand ursprünglich am Rand von Kleinschwarzenlohe. Sie war eine Eigenkirche der Rieter von Kornburg. Dort wurden auch die Familienmitglieder bestattet. Davon zeugt heute noch der Totenschild. An der ehemaligen Gemeindegrenze liegt die Erichmühle direkt an der Schwarzach. Zunächst war es eine reine Getreidemühle, später kam ein Sägewerk hinzu. Mehrere Brände zerstör- ten die Gebäude, zuletzt 1964. Im Ortskern von Großschwarzenlohe sind ehemalige öffentliche Bauten zu sehen, wie das Hirtenhaus und das Milchhaus. Mehrere Gasthäuser sorgen bis heute für das leibliche Wohl. Etwas versteckt gibt es schöne Bauernhäuser zu entdecken. Die Kunigunde-Creutzer-Theatergruppe bereichert die Ortsführung mit amüsanten Geschichten und lustigen Anekdoten. i Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Eine Anmeldung mit Angabe der Kontaktdaten ist dringend unter Telefon 09129/401-0, oder per Email info@wendelstein.de empfohlen. Die Teilnahmegebühr ist vor Ort zu entrichten und beträgt 5 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Schüler und Studenten. Katharina Polster < 1960 Großschwarzenlohe Postkarte © Archiv Heimatverein Wendelstein SPD im Markt Wendelstein SPD Wendelstein ehrte verdiente Mitglieder Am 16.09.2022 konnte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Wendelstein Dr. Kurt Berlinger einige verdiente und langjäh- rige Mitglieder in der SPD ehren. Durch die Folgen der Corona-Pandemie konnte erst jetzt ein Termin für diesen wichtigen Anlass gefunden werden. 60 Jahre in der SPD ist Kurt Schuster. 50 Jahre Mitglied sind Landrat Herbert Eckstein und Heinz Waldmann. 30 Jahre ist Heinz Leistner in der SPD und 25 Jahre Inge Sutor. Dr. Kurt Berlinger ging in seiner Laudatio auf Ereignisse in den Eintrittsjahren 1962, 1972, 1992 und 1997 ein und würdigte das Engagement der Anwesenden für die SPD. Ein besonderer Dank ging an die langjährige Gemeinderätin und Kassiererin der SPD, Inge Sutor, die auch den Ehrungs- abend im Gasthaus Goldenes Herz in Wendelstein organi- sierte. Dr. Kurt Berlinger, Vorsitzender der SPDWendelstein < Von links: Inge Sutor, Herbert Eckstein, Kurt Schuster, Dr. Kurt Berlinger, Heinz Waldmann, Heinz Leistner

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