meier Magazin - Juni 2022 / 23. Jhg.

54 Stadtrat Harald Dix berichtet aus dem Nürnberger Rathaus Hafenbrücken werden bald erneuert Der Baubeginn der drei erneuerungsbedürftigen Hafenbrü- cken rückt näher. Es ist eines der größten und aufwändigsten Bauprojekte der nächsten Jahre. Aktuell läuft das Planfeststellungsverfahren mit integrierter Umweltver- träglichkeitsprüfung für den Ersatzneubau der Hafenbrücken über den Main-Donau-Kanal und die Südwesttangente. Die Entwurfsplanung ist abgeschlossen. Die öffentliche Auslegung ist vom 3. Mai bis zum 2. Juni 2022 vorgesehen. Aus den umfangreichen Optimierungen, Abstimmungen und Prüfungen im Zuge der Entwurfsplanung resultiert nun eine technisch und wirtschaftlich ausgereifte Planung. Im Zuge der Planung konnte die Anbindung an den Hafen sowie die Nutzbarkeit durch Fußgänger und Radfahrer deutlich verbessert werden. Mit der Erstellung der nun vor- liegenden Planung ist die Stadt Nürnberg dem Ziel, das Risiko aus den Bestandsbauwerken durch schnellstmöglichen Rückbau zu beseitigen, einen großen Schritt näherkommen. Gleichzeitig wurde eine für viele Jahrzehnte dauerhafte, sichere und leistungsfähige Verbindung von und zum Hafen herausgearbeitet. Der erweiterte Planungsumgriff, die zusätzlich erforderlichen Bauwerke und die im Projektbudget zusätzlich berücksichtigten Kosten führen zu Gesamtkosten von insgesamt zirka 347,5 Millionen Euro. Aufgrund der Verbesserungen und der in Aussicht gestellten Kostenteilung mit der Bundeswasserstraßenverwaltung, der möglichen Förderfähigkeit durch den Freistaat Bayern liegt der städtische Anteil bei zirka 155,1 Millionen Euro. Die weitere Projektumsetzung ist im Gange. Nach aktuellemTerminplan soll mit dem Bau der Behelfsbrücken im September 2022 und mit dem Brückenneubau Hafenstraße Ende 2023 und Frankenschnellweg Anfang 2024 gestartet werden. Die Bauzeit der Hauptmaßnahmen beträgt je Bereich zirka vier Jahre. Die Maßnahmen sollen parallel realisiert werden. Es gibt bei beiden Brücken keine Vollsperrung. Der Verkehr über die FSW-Brücke wird einspurig geleitet, bei der Hafenstraße gibt es eine Baustellen-Ersatzbrücke. Kanalnetzsanierung Kornburg Mit dem Sanierungsplan meldete der Kanalbetrieb SUN Undichtigkeiten im Kanalnetz Kornburg. Bei der optischen Inspektion im Umfang dieses Sanierungsumfeldes wurden weitere Schäden festgestellt und der Projektumfang daraufhin zu einer Netzsanierung des Stadtteils erweitert. Bei den festgestellten Schäden handelt es sich umUndichtigkeiten, Risse und Oberflächenschäden, die demAlter der Kanäle entsprechen. Weiter- hin treten durch fehlerhafte Anschlüsse an den Kanal Punktschäden auf. Schächte, die teilweise oder vollständig ausgewechselt werden müssen, werden in offener Bauweise saniert. Der überwiegende Teil der Schacht- sanierungen kann ohne Aufgrabung erfolgen. Durch die Wiederherstel- lung der Funktionsfähigkeit schadhafter Abwasserkanäle und die Sicher- stellung eines dichten Kanalnetzes wird eine geregelte Zuführung der Abwässer zu den Klärwerken ermöglicht. Somit wird ein aktiver Beitrag zum Grundwasser-, Gewässer- und Umweltschutz geleistet. Es werden 2049 Meter Kanal renoviert, 103 Kanalreparaturen in geschlos- sener Bauweise, 12 Meter Kanalauswechslung in offener Bauweise, 23 Schachtauswechslungen, 35 Auswechslungen von Schachtteilen und 300 Schachtsanierungen ohne Aufgrabung. Beginn der Arbeiten ist ab Mai 2022 geplant, mit folgenden Straßen: Römerstraße Nr. 16 bis Fritz-Backer-Straße, Hohenfelsstraße Nr. 4 bis Nr. 76, Paintweg Nr. 18 und Vargetweg Nr. 8 Anmerken muss ich allerdings, dass die oben genannten Straßen nur grobe Anhaltspunkte sind, da SUN unter anderem von Materiallieferun- gen abhängig ist und auch unter Umständen sich Probleme im Unter- grund ergeben könnten, die zeitrelevant werden. Kärwa in Kornburg vom 1. bis 4. Juli 2022 Zur Kornburger Kärwa lade ich Sie namens der Stadt Nürnberg und un- serer Kärwaboum und Kärwamadla heute schon sehr herzlich ein. Am 1. Juli wird die Kärwa mit einer ökumenischen Andacht und einem doppelten Bieranstich durch Oberbürgermeister Marcus König und den Kärwaboum am Denkmal in der Ortsmitte eröffnet. Ein herzlicher Dank gilt allen, die zumGelingen unserer Kärwa beitragen, insbesondere den Kärwaboum und Kärwamadla, den Gaststätten, unse- ren Kirchen und Kindergärten, dem Schützenverein mit den Böllerschüt- zen, den Musikern und Kapellen und dem Bürgeramt Süd. Ein Dankeschön gilt auch der Schützengruppe, die zum Bürgerschießen vom 17. bis 30. Juni ins Schützenhaus, Mauserweg 80 einladen. Es win- ken wieder schöne Preise. Das Programm wird in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Ihr Harald Dix, Mitglied des Nürnberger Stadtrates | SPD – Fraktion www.kornburg.de < Diese Brücke wird erneuert

RkJQdWJsaXNoZXIy NDM5MDU=