meier Magazin - Juli 2022 / 23. Jhg.

41 Nur sein Kraftwerk aufgeben, das will er nicht. Dass dieWasserkraft gerade jetzt von höchster Stelle aus unter Beschuss steht, findet er völlig unverständlich.„Wasser fließt immer, Tag und Nacht, daher ist es grundlastfähig“, argumentiert er. Überhaupt passe ein solcher Gesetzentwurf nicht in eine Zeit, in der Erneuerbare Energien eine CO2-neutrale und unabhängige Energieversorgung sicherstellen sollen. Das sieht auch Jan Plobner so: „Wasserkraft hat Relevanz. Gerade jetzt, da wir um jede Kilowattstunde kämpfen, um von Russland unabhängig zu werden.“ Das letzteWort, das betont auch FDP-Po- litikerin Kristine Lütke, sei innerhalb der Bundesregierung zu dem Thema noch nicht gesprochen. „Ich sehe das wie meine Fraktion und denke, dass kleineWasserkraftwerke nicht aus der Förderung fallen dürfen.“ Auch ich habe die Hoffnung, dass sich SPD und FDP innerhalb der Ampel-Koalition mit einer Änderung zu Gunsten der Wasserkraft durchsetzen können. In Zeiten wie diesen dürfen wir nicht eine klimafreundliche und dezentrale Energieform wie diese trocken- legen. Maximilian Lindner, Fraktionsvorsitzender der SPD imMarkt Wendelstein < An der Mühle in Neuses. V.l.n.r.: Harald Assenbaum, Kristine Lütke (FDP), Maximilian Lindner (SPD), Jan Plobner (SPD), Paul Assenbaum, WillibaldMilde (2. Bürgermeister Markt Wendelstein / CSU) © Dominik Mayer

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