meier Magazin - August 2022 / 23. Jhg.

64 Erster Bürgermeister Werner Langhans berichtet aus demWendelsteiner Rathaus Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das 20-jährige Jubiläumunserer trikommunalen Partnerschaft mit Zukowo und Saint-Junien soll vom 25. bis 28. August in Wendelstein nachgefeiert werden. Am Samstag, 27. August, findet von 11 bis 18 Uhr im Rathauspark das „Fest der Begegnung“ statt. Es wird ein buntes Programm und kulinarische Schmankerl geben. Dazu tragen auch unsere beiden Partnerstädte bei. Sie sind sehr herzlich eingeladen. Ich freue mich auf Ihr Kommen. Gastgeber gesucht Für unsere französischen Freunde werden noch Gastgeber gesucht. Wer in dieser Zeit Gäste aus Saint-Junien aufnehmen kann, darf sich gerne bei uns im Rathaus, Bürgermeisteramt, Tel. 09129/401-107, melden. Stromtrasse P53 Juraleitung Die Regierung von Mittelfranken hat Anfang Juli das Raumordnungsver- fahren für die Stromtrasse P53 (Juraleitung) abgeschlossen. Die Leitungs- trasse soll von Schwabach/Katzwang kommend bis Kornburg/Klein- schwarzenlohe auf der Bestandstrasse verlaufen und dann nach Nord- osten entlang der Autobahn A 6 geführt werden. Damit könnte die bisher durch das Gemeindegebiet verlaufende Bestandstrasse zurückgebaut werden. Die Regierung von Mittelfranken weist darauf hin, dass im Bereich Korn- burg/Kleinschwarzenlohe eine Erdverkabelung vertiefend zu prüfen ist. Dort würde eine Freileitung bis zu 150 Meter an die Wohnbebauung heranrücken. Deshalb soll zum Schutz desWohnumfeldes, insbesondere im Nordwesten von Kleinschwarzenlohe, aus landesplanerischer Sicht die Umsetzung der Erdverkabelung in Erwägung gezogen werden. Diesen deutlichen Hinweis der Regierung zur Verlängerung der Trassen- führung unter der Erde begrüße ich ausdrücklich. Ortsdurchfahrt Kleinschwarzenlohe Eine erfreuliche Nachricht für die Verkehrsteilnehmer: Am 29. Juli wird das Staatliche Bauamt nach dem Bauzeitenplan die abschließende Asphaltdeckschicht in der Rangaustraße aufbringen lassen. Ab August kann dann die Ortsdurchfahrt Kleinschwarzenlohe wieder für den Verkehr freigegeben werden. Raumluftanlagen in Schulen Bei den Grundschulgebäuden Wendelstein, Röthenbach/St.W. und Großschwarzenlohe sowie der MittelschuleWendelstein werden bis zum Ende der Sommerferien die stationären raumlufttechnischen Anlagen in die einzelnen Klassenzimmer eingebaut. Der Marktgemeinderat hatte sich bewusst entschieden, keine teuren und wenig effizienten mobilen Raumluftgeräte in die Klassenzimmer zu stellen. Stattdessen wird eine stationäre Lösung, die zudem nachhaltig ist, umgesetzt. Noch dazu konnte die Marktgemeinde hierfür hohe Fördergelder generieren. Bürgerservice am Samstag Unser Bürger-Servicebüro im Alten Rathaus hat am Samstag, 6. August wieder von 9 bis 12 Uhr für Sie geöffnet. Vorsicht und Rücksicht weiterhin gefragt Leider hat sich in den letztenWochen der Inzidenzwert in unserer Region wieder steil nach oben bewegt. Auch in Wendelstein haben sich sehr viele Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. Ich bitte Sie deshalb achtsam zu sein und wichtige Hygienemaßnahmen zu beachten. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich! Herzlichst Ihr Werner Langhans Erster Bürgermeister < SPD im Markt Wendelstein Erfolg für die Wasserkraft Es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Anfang Juli hat der Deut- sche Bundestag entschieden, dass kleineWasserkraftwerke weiter- hin gefördert werden. Ein Entwurf des Wirtschaftsministeriums hatte zunächst vorgesehen, Wasserkraftanlagen mit einer Leistung von weniger als 500 Kilowatt nicht mehr zu unterstützen. Ein Vorhaben, das drastische Folgen ge- habt hätte, auch inWendelstein. Fünf solcher Anlange gibt es aufWen- delsteiner Gemeindegebiet, keine davon leistet mehr als 500 Kilowatt. Ende Mai habe ich, gemeinsam mit unserem SPD Bundestagsabge- ordneten Jan Plobner, Harald Assenbaum besucht. Er betreibt das Wasserkraftwerk an der Getreidemühle imOrtsteil Neuses, das schon seit dem Jahr 1405 existiert. Zudem ist er am Kraftwerk „All Energie“ beteiligt, das nur wenige Meter neben der Getreidemühle errichtet ist. Ihn hätte ein Förderstopp in seiner Existenz bedroht. Wäre die Vergütung über die Umlage gemäß dem Erneuerbare-Ener- gien-Gesetz (EEG) weggebrochen, wäre sein Betrieb nicht mehr ren- tabel gewesen. Ein Schicksal, das viele der Betreiber der rund 4000Wasserkraftwerke in Bayern ereilt hätte. Die SPD-Fraktion im Bundestag hat deshalb in- nerhalb der Ampel-Regierung Druck gemacht, umdie Förderung wei- ter zu gewährleisten. Schließlich istWasserkraft eine klimafreundliche Form der Energieerzeugung, die durch den Ukraine-Krieg nochmal an Bedeutung gewonnen hat. Gerade in Zeiten wie diesen ist jede Kilowattstunde aus Erneuerbaren Energien unverzichtbar. Vor diesem Hintergrund wäre es nicht vertretbar gewesen, der Wasserkraft den Hahn abzudrehen. Maximilian Lindner, SPD-Fraktionsvorsitzender imMarkt Wendelstein <

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