meier Magazin - August 2022 / 23. Jhg.

61 Tierhilfe Franken e.V. Die Tierhilfe Franken e.V. benötigt Hilfe für Thea Die Schöne mit dem ganz besonderenWesen Die bezauberndeThea übernahmdieTierhilfe Franken e.V. von ihrem langjährigen Partnertierheim in Kroatien. Angeschossen und mit starken Schmerzen wurde sie 2020, nach demgroßen Erdbeben, dort gefunden. Sie wurde noch in Kroatien operiert und kamdann, ledig- lich mit der Auflage von Muskelaufbau, zur Tierhilfe Franken e.V. Jedoch stellte die erfahrene Pflegestelle fest, dass die Hündin wohl noch immer Schmerzen leidet. Hier kommt wieder das Konzept der Unterbringung von Tieren auf Pflegeplätzen zumTragen, denn dort ist die individuelle Betreuung eines jeden Hundes möglich. So wurde Thea dem Tierarzt Dr. Burkhardt in Sulzbach-Rosenberg vorgestellt. Dieser bestätigte, dass ein Leben eines so jungen Hundes mit diesen Verlet- zungen und den damit verbundenen starken Schmerzen, ohne eine er- neute Operation wahrscheinlich nicht möglich sein wird. Da Thea aber eine so wundervolle und trotz ihrer Schmerzen sanftmütige und be- sondere Hündin ist, die noch ihr ganzes Leben vor sich hat, war es für die 1. Vorsitzende Carmen Baur klar, wer A sagt muss auch B sagen. Zunächst konnte für Thea ein ganz tolles neues Zuhause bei einer Familie mit der nötigen Erfahrung gefunden werden, natürlich mit der Zusage einer Kostenübernahme seitens des Vereins für die Operation an der Universitätsklinik in München. Nun – ein Jahr später – war es soweit, denn Thea vertrug die starken Schmerzmittel nicht mehr und ihr Gesamtzustand verschlechterte sich auch sonst so extrem, dass die Operation unausweichlich wurde. Glücklicherweise hat sie die auch gut überstanden. Womit die Tierhilfe Franken e.V. jedoch nicht gerechnet hat, sind die enorm hohen Kosten, 3.365,61 €, da die OP sehr viel aufwendiger war als zunächst ange- nommen. Aufgrund der Nachwirkungen der Corona-Pandemie, fällt es dem Verein noch schwerer diese große finanzielle Belastung zu be- wältigen, ohne dabei die laufende Versorgung der anderen Tiere zu beinträchtigen. Daher bittet die Tierhilfe Franken e.V. recht herzlich um Spenden für die wundervolle Thea, sie ist eine solche Kämpferin und hat es so verdient. Spendenkonto: Tierhilfe Franken e. V., Sparkasse Nürnberg, IBAN: DE60 76050101 0005 4970 11 Kennwort „Thea“ i Tierhilfe Franken e.V., Neunkirchener Str. 51, 91207 Lauf, Telefon: 09151 / 82690, 0911 / 7849608, 09244 / 9823166 www.tierhilfe-franken.de Carmen Baur < Markt Wendelstein Riesen-Bärenklau – Herkulesstaude Eine invasive Pflanze zu der man Abstand halten sollte. Spaziergänger und Radfahrer kennen die Pflanze. Sie fällt wegen ihrer impo- santen Größe (bis zu 3-4m) und der großen Blütendolde (Durchmesser bis 1,5m) auf. Allerdings sollte man Ab- stand zur Pflanze halten. Berührungen in Verbindung mit Sonnenlicht kön- nen nicht nur beim Menschen zu schmerzhaften Hautveränderungen führen. Die gesamte Pflanze enthält Furocumarin, die nach dem Hautkon- takt und anschließender Sonnenbe- strahlung phototoxische Reaktionen hervorruft. Rötungen, Hautentzün- dungen bis zur schmerzhaften Blasen- bildung sind die Folgen. Schweißaus- brüche, Fieber bis zum Kreislaufschock können die Folgen sein. Bei Kontakt mit der Pflanze Sonnen- licht vermeiden und so schnell wie möglich die Stellen mit Wasser abwaschen und notfalls zum Arzt gehen. Nicht umsonst wurde der Riesen-Bärenklau 2008 zur Giftpflanze des Jahres ernannt. Der Riesen-Bärenklau unterscheidet sich vom heimischen Wiesen-Bärenklau in der Wuchshöhe und der Stengelform und -farbe: Riesen-Bärenklau: Wuchshöhe 3m und höher Wiesen-Bärenklau: Wuchshöhe maximal 1,50m Riesen-Bärenklau: Stengel hohl mit roten Flecken , leicht gefurcht Wiesen-Bärenklau: Stengel ebenfalls hohl, aber ohne rote Flecken und kantig gefurcht In einem Waldstück nördlich von Röthenbach St. Wolfgang wachsen derzeit viele Stauden des Riesen-Bärenklaus. Die Stauden müssen komplett ausgegraben werden, nur Abschneiden genügt nicht. Die Bayerischen Staatsforsten als Eigentümerin des betroffenenWaldes wurde bereits benachrichtigt und wird versuchen die Stauden mit Wurzeln auszugraben und sie sukzessive zurück zu drängen. Die Pflanzenreste müssen in Restmüll gegeben, besser noch verbrannt werden. Zudem muss bei der Entfernung Schutzkleidung getragen werden. Es gibt zwar keine offizielle Meldepflicht, aber auf öffentlichen Plätzen wie Kinderspielplätze und Parkanlagen muss die Pflanze zum Schutz der Menschen entfernt werden. Dazu sollte man die Gemeindeverwal- tung (Ordnungsamt) benachrichtigen. Elvira Kühnlein, Elvira Kühnlein, Umweltbeauftragte Markt Wendelstein < Riesen-Bärenklau amWegesrand : : Artenschutz : : Nachhaltigkeit : : Was wir tun: • Rettungsaktionen für Delfine in Not • weltweite Delfinschutzprojekte • Kampagnen gegen Delfinjäger • Kampf gegen delfintödliche Netze • Einrichtung von Schutz- und Infozentren Bitte helfen Sie den Delfinen mit einer Spende oder Patenschaft Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. www.delphinschutz.org

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