meier Magazin - September2021 / 22. Jhg.

30 FREIZEIT – WELLNESS – BEAUTY GESUNDHE I T & SPORT Förderverein Handball in Wendelstein e.V. Endlich wieder Handball in Wendelstein 26. Wendelsteiner Handballtage trotzen der Corona-Pandemie Ein derzeit ungewohnter Anblick bot sich am Wochenende 24.+25. Juli auf der Kreissportanlage in Wendelstein. Viele Kinder und Eltern waren der Einladung gefolgt und kamen zu einem großen Handballfest zusam- men. Die glücklichen Gesichter über dieses derzeit rare Gemeinschafts- erlebnis waren trotz der Gesichtsmasken deutlich zu erkennen. „Wir sind begeistert wie vorbildlich alle Besucher und Teilnehmer die Hygieneregeln eingehalten haben und so dieses Turnier ermöglicht haben.", schwärmt der sichtlich erschöpfte Turnierleiter Felix Fliegerbauer am Sonntagabend. Drei Monate haben die Handballer für die Vorbereitung des Turniers unter diesen besonderen Bedingungen gebraucht. Maßgeblich war dabei das strenge Hygienekonzept, welches mit großartiger Unterstüt- zung des Landratsamtes Roth und der Marktgemeinde erarbeitet wurde, erläutert Daniel Buchard, der den Mut hatte, diese Veranstaltung umzu- setzen. Er führt aus„Wir haben mit einem professionellen Online-Ticket- system über 1.200 Besucher registriert, ein Wegeführungskonzept entwickelt und natürlich auch besondere Anforderungen für die Gastro- nomie umgesetzt." So bot sich dem erfahrenen Handballtage Besucher in diesem Jahr ein anderes, aber kein schlechtes Bild. Auf vier Feldern lief der Spielbetrieb parallel und zwischen den Spielfeldern boten 90 Biertischgarnituren ausreichend Platz für die angemeldeten Zuschauer. So konnte man entspannt vom festgebuchten Sitzplatz die Handballspiele verfolgen und über das neue digitale Ergebnisportal die Spielergebnisse jederzeit direkt über das Handy abrufen. Ebenfalls neu in diesem Jahr waren die Teamzonen auf der umlaufenen Tartanbahn, welche den Mannschaften einen Rückzugsort boten. „In diesem Jahr wurde deutlich mehr Material als bei allen Vorveranstal- tungen eingesetzt. Ohne die Wendelsteiner Handballfamilie, mit rund einhundert freiwilligen Helfern und der Unterstützung von Pyraser wäre dies freilich nicht möglich gewesen“, ergänzt Fliegerbauer. Für die Kinder scheint all das völlig nebensächlich zu sein. Die Bälle fliegen. Es wurde gejubelt und getrauert. Niemand hat sich verletzt und alle waren einfach nur froh, dass es wieder zur Sache ging. Die positiven Rückmeldungen, die bei den Wendelsteinern ankommen, sind über- wältigend. Endlich wurde wieder Handball gespielt und der Mut des Organsiationsteams hat sich ausgezahlt. Denn obwohl durch das Hygie- nekonzept weniger Bewegung auf der Anlage möglich war, hatte man doch plötzlich wieder das Gefühl dem Sport, den Mannschaften und der ganzen Handballgemeinde wieder nahe zu sein. Maik Heißer <

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