meier Magazin - September2021 / 22. Jhg.

14 KANUGA Canoe / Kajak PR-Anzeige Aus Liebe zum Holz Seit nunmehr 20 Jahren baut Thomas Einsiedel unter dem Label „ KANUGA“ nun schon seine edlen Holz- kanus in Wendelstein. In einer unscheinbaren Wellblechhalle entstehen seither jedes Jahr 12 einzig- artige, handgefertigte Kanus und gehen in die ganze Welt. Ursprünglich hat Einsiedel Maschinenschlosser gelernt und 2001 zum Zeitvertreib mit dem Bau eines Holz- kanus begonnen. Die Inspiration dazu erhielt er damals aus dem Buch „Canoecraft“ von Ted Moores, einem kanadischen Kanubauer. Schnell war ein Bauplan und das nötige Material besorgt und es ging los mit dem Bootsbau. Die techni- schen Kniffe und Feinheiten imUmgangmit den neuen Materialien erhielt er damals vom Team des Bootsbau- ers M. und H. von der Linden aus Wesel. „Ohne deren Hilfe und Unterstützung wäre der Weg zum fertigen Kanu noch holpriger gewesen“ Kanubau sei zwar kein Hexenwerk, aber ohne das nötige Know-how eben doch ein Ding der Unmöglichkeit. Schmale Leisten aus Western Red Cedar, einzeln verleimt, bilden den Rumpf des Kanus. Damit es später imWasser beständig bleibt, wird der gesamte Rumpf innen und außen mit Glasfaser und Epoxidharz ge- schützt. Auf diese Weise entsteht eine sehr steife, robuste und dennoch sehr leichte Bootshülle. Bei ca. 5 m Länge wiegt dieser Rohling lediglich 8-10 kg. „Paddler mögen es gerne leicht, so meine Erfahrung“ Danach werden die Decks, Sitze usw. aus edelsten Hölzern gefertigt und ein- gebaut. Teak, Mahagoni, Perlholz, Amaranth, Afzelia usw. werden gerne dafür verwendet. Hier achtet Einsiedel darauf das nur zertifizierte Roh- stoffe eingesetzt werden. Als letzter Schritt wird dann das Ganze noch mit hochwertigstem Bootslack lackiert. „Die Stradivari des Wassers“ hat der Münchner Merkur eines seiner Kunstwerke bezeichnet. 2004 gewann Einsiedel den damaligen Olympiasieger imKanurennsport, Andreas Dittmer, als Kunden und Freund. Dadurch ging für KANUGA die Tür zur gesamtenWeltelite des Kanusports auf und sogar aus Kanada, demMutterland des Kanubaus, kamen Bestellungen für seine Edelkanus. Als er damals mit dem Kanubau begann, hatte Einsiedel selbst noch keinen einzigen Paddelschlag im Kanu gemacht und stand nun vor der Aufgabe auch noch das Paddeln von Grund auf zu erlernen. Inzwischen hat er die Ausbildung zum Riverguide und Kanulehrer erfolgreich hinter sich gebracht. Gerne bringt er nun auch ungeübten Kanufreunden die Schönheit dieser Sportart und dem damit verbundenem Naturerlebnis nahe. Nach einem kleinen Einführungskurs in verschiedene Paddeltech- niken sind die Teilnehmer in der Lage selbstständig ein Kanu zu manö- vrieren. Sicherheit steht hier an erster Stelle, und jeder Teilnehmer erhält für die Dauer des Kurses das entsprechende Equipment. Geführte Touren in der Umgebung oder in ganz Mitteleuropa sind inzwi- schen ein weiteres Standbein für KANUGA geworden.„Am liebsten sind mir kleine Gruppen, mit denen ich ganz unbeschwert für einen oder mehrere Tage vom Alltag entfliehe“, sagt der begeisterte Paddler. Hier kommt es nicht auf den Kick im reißenden Wildwasser an, sondern auf das Los- und Treibenlassen in tiefer Entspannung. „Paddeln und genie- ßen“ ist das Motto bei seinen Ausflügen, denn gerne kocht er auch abends am Lagerfeuer in seiner Outdoorküche.„Das sind die wertvollen Momente im Leben!“, sagt Einsiedel. Auch die Teilnehmer teilen diese Meinung und sind oft tiefenentspannt nach einem ereignisreichen Tag. Thomas Einsiedel unterwegs auf der Altmühl Am oberen Lech Spreewald © Michael Neumann © Michael Neumann © Ute Käufer

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