meier Magazin - Oktober 2021 / 22. Jhg.

43 Feuerwehren informieren Freiwillige Feuerwehr Worzeldorf Trotz Corona ist die FF Worzeldorf stark beschäftigt In 9 Monaten von 2021 an mehr Einsatzstellen tätig als im ganzen Jahr 2020 Mit drei Alarmierungen im September stieg die Zahl der Einsätze für die Freiwillige FeuerwehrWorzeldorf auf 76 Tätigkeiten und damit auf einen neuen Höchststand. Mit den 3-G wie gut aufgestelltes Personal, gut ausgestatteter Fuhrpark und gut ausgebildete Mannschaft lässt sich der Bericht von Kommandant Martin Metz bei der um acht Monate verschobenen Jahreshauptver- sammlung der FF Worzeldorf zusammenfassen. Wegen der Pandemie war die Fahrzeughalle als Tagungsraum umfunktioniert worden, hinter dem Podium präsentierte sich der Rüstwagen. Martin Metz konnte von einem erfreulichen Mannschaftsstand berichten, zu den 57 Aktiven ge- hörten die 6 Jungen und 6 Mäd- chen der Jugendfeuerwehr. Damit gibt es 10 Feuerwehr- frauen, auch der Altersdurch- schnitt ist auf 32 Jahre gesunken. Die schlagkräftige Truppe war seit der letzten Versammlung im Januar 2020 viel gefordert. So waren die Worzeldorfer im gan- zen Jahr 2020 73-mal tätig und kamen in den neun Monaten die- ses Jahres bereits auf 76 Einsätzen. Dabei reichte der Aktionsradius weit über das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Worzeldorf hinaus nach Nürnberg bis ins Zentrum, aber auch nach Gebersdorf beim Brand des Großkraftwerks oder zumWaldbrand am Gewerbepark Feucht. Neben den klassischen Tätigkeiten wie Brandbekämpfung und Verkehrs- unfällen häufen sich besonders die Unwetterschäden durch Sturm, Schneebruch, Starkregen oder auch drei Bombenfunde im Bereich von Neulichtenreuth sowie Großeinsätze. Neben dem Kraftwerk in Gebers- dorf gab es im Zentrum von Nürnberg eine Explosion, einen Brand im Recyclingbetrieb in Nürnberg wie Brände in der Müllverbrennung, teilweise waren die zwei Löschgruppenfahrzeugen und Rüst- sowie Schlauchwagen bei Unwetterlagen an drei Einsatzstellen gleichzeitig tätig. Auch Personen in Not forderten die Worzeldorfer. So war eine Person aus einem Schacht zu retten, eine Person geriet bei Sturm unter einen Baum und zuletzt im September wurde ein schlafender Bewohner aus seiner verqualmtenWohnung gerettet – zumGlück hatte der Rauch- melder Alarm geschlagen. Vor dem Bericht des Kom- mandanten hatte Vorsitzen- der Uwe Lienhardt von einem erfreulichen Auf- wärtstrend im Verein auf jetzt 352 Mitgliedern be- richtet. EinWermutstropfen war die Absage nahezu aller Vereinsaktivitäten ein- schließlich der Ehrung lang- jähriger Mitglieder, der Vorsitzende hofft aber, wenigstens zum Jahres- ende bei einem Ehrenabend alle Jubilare von 2020 und 2021 gebührend würdigen zu können. Nach dem Bericht des Kassenwartes Rolf Raab über einen stabilen Kassenstand folgte noch die turnusmäßigeWahl eines Kas- senprüfers, bei der Erich Metz in seinemAmt einstimmig bestätigt wurde. Zum Schluss konnte Kommandant Metz noch über den Baufortschritt bei der Erweiterung des Feuerwehrhofes berichten. So ist der Baukörper an der Fahrzeughalle für die Umkleide- und Sanitärräume fertig, derzeit findet der Innenausbau und der Durchbruch in die Fahrzeughalle statt. Am ehemaligen Schlauchturm ist die Treppe im Inneren fertiggestellt, nun sollen die Öffnungen und Balkone für die Leiter- und Abseilübungen erstellt werden. Danach müssen noch das Nebengebäude und der Fahr- zeughof saniert und die Regenrückhaltebecken eingebaut werden. Thomas Karl, Pressebeauftragter < Kommandant Martin Metz vor dem Rüstwagen bei seinem Bericht. Die Fahrzeughalle ist gerüst- frei, am Turm steht das Ge- rüst zumAnbau der Übungs- balkone. Die Fassade des Hallenanbaus, hier hat der Innenausbau begonnen. © T. Karl © T. Karl © T. Karl

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