meier Magazin - Weihnachten 2020 / 21. Jhg.

65 Tierschutzverein Noris e.V. Silvester: Mit Bello und Co. stressfrei ins neue Jahr Der Tierschutzverein Noris e. V. empfiehlt Tierhaltern schon einige Tage vor Silvester Vorkehrungen treffen, umden Jahreswechsel für ihren tierischen Liebling möglichst angenehm zu gestalten. Das traditionelle Vertreiben von bösen Geistern mit Raketen und Böllern zum Jahreswechsel ist für viele Haustiere mit Stress verbunden. Wegen ihres sensiblen Gehörs leiden Tiere, vor allem Hunde und Katzen, besonders unter dem Feuerwerk. „Am Silvesterabend brauchen die Tiere die Wohnung als ruhigen Rückzugsort, an dem sie sich sicher fühlen“, erklärt Robert Derbeck, Vorsitzender des Tierschutzvereins Noris e. V. Er empfiehlt, Fenster, Türen und nach Möglichkeit auch die Rollos zu schließen, damit das Tier von Lärm und Lichtblitzen möglichst abgeschirmt wird. Sicherheit gibt den Hunden und Katzen auch, wenn vertraute Bezugspersonen den Jahreswechsel mit ihnen verbringen. „Man selbst sollte möglichst ruhig und entspannt sein – das vermittelt auch den Tieren, dass keine Gefahr droht“, so Robert Derbeck. Halter von Kleintieren und Vögeln sollten Gehege und Volieren in einemmöglichst ruhigen Raum und mit einiger Entfernung zum Fenster unterbringen und sie mit einem Tuch zu den Seiten hin abdecken. Außengehege sollten abgeschirmt und gegen einfallende Feuerwerkskörper gesichert sein. Kennzeichnung und Registrierung geben Sicherheit Durch den ungewohnten Lärm kommt es immer wieder vor, dass Katzen und Hunde in Panik weglaufen und nicht zurückfinden. Daher sollten Tierhalter unbedingt darauf achten, dass ihr Tier gekennzeichnet und bei FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, regis- triert ist. Nur so können Vierbeiner und Halter im Fall der Fälle schnell wieder zusammengeführt werden. Hundebesitzer sollten ihre Tiere an den Tagen rund um Silvester beim Gassigehen sicherheitshalber ange- leint lassen. Katzen mit Freigang verbringen Silvester ambesten imHaus. Rücksicht auf Wild- und Bauernhoftiere nehmen Auch Menschen, die selbst keinen Vierbeiner beherbergen, sollten Rücksicht auf die Tiere in ihrer Umgebung nehmen. Böllern in der Nähe von Waldrändern, auf Waldlichtungen, in Parkanlagen oder Höfen mit Tierhaltung sollte deswegen tabu sein: Denn scheue Wildtiere in Wald und Flur reagieren besonders sensibel auf laute Geräusche. Auch bei Pferden und Rindern auf der Weide besteht die Gefahr, dass sie in Panik geraten und ausbrechen. Vielen Dank. Ich wünsche Ihnen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleiben Sie gesund. Herzliche Grüße Robert Derbeck, 1. Vorstand <

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