meier Magazin - Weihnachten 2020 / 21. Jhg.

14 Rosenkohl im Backofen Durch die Zubereitung im Backofen kommt das nussige Aroma des Rosenkohls besonders gut zur Geltung. Hierfür die Köpfchen halbieren und in Olivenöl, Salz und Pfeffer marinieren. Dann auf einem Backblech mit der Schnittfläche nach unten verteilen. Die Mini-Kohle werden bei 200 Grad für etwa 15 Minuten auf einer Seite ge- backen, dann gewendet und noch einmal weitere 10 bis 15 Minuten gebacken. Die Röschen sind fertig, wenn sie eine bräunliche Farbe angenommen haben. Gebackener Rosenkohl hat eine tolle Textur: von außen knusprig und von innen weich. Alternativ können Sie die Röschen auch grillen. Rosenkohl grillen ZumGrillen wird der Rosenkohl zuerst blanchiert und dann mariniert. Die Marinade lässt sich zum Beispiel aus Olivenöl, Senf, Salz, grünem Pfeffer und Thymian herstellen. Die marinierten Röschen eine Stunde lang ziehen lassen, dann abwechselnd zum Beispiel mit ungeschälten Knoblauchzehen oder roter Paprika auf Spieße stecken. Bei mittlerer Hitze etwa sieben Minuten lang grillen, dabei immer wieder wenden. Zum Schluss können die Spieße noch mit Limettensaft beträufelt wer- den. Die Röschen entblättern Eine schöne Variante ist es, nicht die Röschen als Ganzes zu verarbei- ten, sondern die Blätter abzulösen und einfach in der Pfanne mit etwas Butter oder Öl abzuschwenken, dies verkürzt die Garzeit enorm, und man kann den Kohl sehr gut „al dente“ genießen. So kann man die Blätter als lauwarme Zutat in den Salat geben ihn einfach pur, nur leicht mit Zitrone oder Muskatnuss gewürzt, genießen. Wer es etwas raffinierter will gibt geröstete Mandelblätter oder angebratene Apfel- spalten dazu. So kommt nicht nur sein feiner Geschmack voll zur Gel- tung, es ist auch ein wunderbar einfacher Einstieg in den Rosenkohl- genuss. Kristin Wunderlich, Dipl. Biologin <

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