meier Magazin - Mai 2020 / 21. Jhg.

Tierschutzverein-Noris e.V. stellt vor … 50 Tierschutzverein Noris e.V. Die Corona Krise schwächt unsere Tierschutz- organisationen und Tierheime Von dem, durch die Covid 19-Pandemie bedingten Ausnahmezustand sind ak- tuell auch unsere bayerischen Tier- schutzorganisationen und Tierheime stark betroffen. Unter Berücksichtigung aller Einschränkungen und stren- gen Sicherheitsvorkehrun- gen gewährleisten die Tier- pflegerinnen und Tier- pfleger hochmotiviert undmit viel Engagement auch in Krisenzeiten die Aufrechterhaltung der Tierver- sorgung, die Aufnahme von Fundtieren und Tieren in Not, die Unterstützung von Behörden in Tierschutzfällen und sind an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr einsatzbereit. Auch wenn Tierheime und tierheimähnliche Einrichtungen von gemein- nützigen Trägern betrieben werden, handelt es sich um Unternehmen, die nunmehr mit massiven finanziellen Einbußen konfrontiert sind. Tierschutzorganisationen und Tierheime haben für den Besucherverkehr geschlossen, Veranstaltungen können nicht stattfinden. Resultat ist nicht nur eine eingeschränkte Tiervermittlung, sondern auch ein rückläufiges Spendenaufkommen, als auch fehlen dringend benötigte Einnahmen aus demwirtschaftlichen Zweckbetrieb wie Flohmärkte, Tombolas, Verkäufe zu Tierheimfesten und Erträge aus Tierpensionen. Unseren Tierschutzorganisationen und Tierheimen gelingt es nur mit großer Anstrengung, Rücklagen für dringend erforderliche Sanierungsmaßnahmen zu bilden und zugleich den laufenden Betrieb zu sichern. Sie übernehmen mit der Aufnahme und Betreuung von Fundtieren kommunale Pflichtaufgaben. Der finanzielle Beitrag der Kommunen für diese Dienstleis- tung ist nicht kostendeckend. Unsere Tierschutzorganisationen und Tierheime dürfen deshalb nicht mühsam ersparte Rücklagen verbrauchen und bis zu Liquiditätsproblemen warten müssen, ehe sie vielleicht aus einem Soforthilfeprogramm Zuschüsse erhalten. Die Personalsituation in vielen Organisationen ist kritisch. Die Löhne liegen im Niedriglohnbereich, oft werden Mindestlöhne gezahlt und es muss auf geringfügig Beschäftigte zurückgegriffen werden. In Zeiten der Corona-Krise fällt die Unterstützung durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer weg, weil diese oft zu den Risikogruppen gehören. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger müssen dies durch Überstunden ausgleichen. In einer solch angespannten Personalsituation ist die Anmeldung von Kurzarbeit nicht einfach möglich, denn die Betreuung der Tiere muss gesichert bleiben. Wir haben natürlich Verständnis, dass der Umfang und die Vielschichtig- keit der zu lösenden Probleme für alle eine enorme Herausforderung ist. Unter Berücksichtigung der besonderen Situation muss es aber auch Möglichkeiten einer Sonderregelung und unbürokratischen„Sonderhilfe Corona für Tierheime“ geben. Hier ist die Politik gefordert. Es ist unser aller Verantwortung, auch in Krisenzeiten für unsere Mitge- schöpfe, die Tiere, da zu sein. Dieser Verantwortung stellen sich unsere Tierheime und tierheimähnliche Einrichtungen an 365 Tagen im Jahr, auch in Corona-Zeiten. Mit freundlichen Grüßen Robert Derbeck Mitglied im Präsidium des Deutschen Tierschutzbundes, Landesverband Bayern < Infos und Kontakt: Tierschutzverein Noris e.V., Cottbuser Straße 12, 90453 Nürnberg Tel. (0911) 6323207 · Mobil: 0178 - 88 32 530 TSV-Noris@gmx.de · www.Tierschutzverein-Noris.de Spendenkonto: Tierschutzverein Noris e.V. Raiffeisenbank Nürnberg eG IBAN: DE19 7606 0618 0003 2988 84 BIC: GENO DEF1 N02 Interessenten melden sich bitte unter nachstehender Kontaktadresse: Tierschutzverein Noris e.V., Cottbuser Straße 12, 90453 Nürnberg Tel. (0911) 6323207 · Mobil: 0178 - 88 32 530 TSV-Noris@gmx.de · www.Tierschutzverein-Noris.de Sternchen sucht Familie Sternchen ist ein Fundvogel und sucht eine tierliebe Familie mit großer Voliere und Artgenossen. Sternchen ist ein kleiner, junger, vermut- lich weiblicher Kanarienvogel, der als Fundvogel zu uns kam. Kanarienvögel sind tagaktive Vögel und kein typischer Schwarmvogel wie der Wellensittich. Aber in einer großenVoliere ist er gut mit weiteren Vögeln zu halten. Kanarienvögel werden keinesfalls so zahm, wie es bei Sittichen bekannt ist. Trotzdem ist es mit viel Geduld möglich, die Vögel so weit zu zähmen, daß sie freiwillig auf den Menschen eingehen und sich auf die Hand oder Schulter setzen. Daher sucht Sternchen eine Familie mit einer großen Voliere und Artgenossen. Heli Ditterich, Tierschutzlehrerein < n n tierische Seite

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