meier Magazin - Mai 2020 / 21. Jhg.

46 Polizei und Feuerwehr Kriminalpolizeiinspektion Schwabach – Tipps Ihrer Polizei Kriminelle Machenschaften rund um die CORONA-Pandemie Aufgrund der CORONA-Pandemie finden auch Kriminelle ein neues Betätigungsfeld und versuchen unter ver- schiedensten Vorgehensweisen auch hier wieder an Bargeld und Wertsachen zu kommen. Straftäter nutzen die Angst und Unsicherheit der Bürgerinnen und Bürger aus, um hier gezielt Nutzen aus der Situation zu schlagen. Internetbetrüger locken mit Schutzmasken. So werden hier Schutzmasken und anderes medizinisches Material zum Verkauf unter dem Namen eines deutschen Unternehmens angeboten. Folgt man diesem Link, landet man auf der gefälschtenVerkaufsplattform und zahlt letztendlich für Produkte, welche ja weltweit vergriffen und somit gar nicht geliefert werden können. Fake-Seite im Internet wirbt mit Soforthilfen. Bis zu 30.000.-Euro Soforthilfe ohne Rückzahlung. Hört sich toll an, füllt man aber das Formular dazu aus, können diese Daten für etwaige spätere Betrugsstraftaten verwendet werden. Hier werden auch gezielt Unter- nehmen angerufen und auf diese Internetseite verwiesen und geben sich als Angehörige der einzig offiziellen Stelle zur Abwicklung der Soforthilfe aus. Betrug mit Corona-Tests an der Haustür. Unbekannte Personen geben sich als Amtspersonen oder Ärzte aus und versuchen so ebenfalls an Bargeld zu kommen. Teilweise wird der Test vorher telefonisch angekündigt mit dem Hinweis, man stehe unter Ver- dacht infiziert zu sein. Die Kosten in Höhe von 200.- Euro werden dann vor Ort beglichen. Auch kann hier zudem versucht werden in die Woh- nung zu gelangen, um nach weiteren Wertsachen wie Schmuck o.ä. zu suchen. Neue„Enkeltrick-Masche“. Der vermeintliche Enkel oder Bekannte teilt am Telefon mit, er sitze im Ausland in Quarantäne und bräuchte dringend Geld für die Behandlung. Bei einer anderen Version habe er sich infiziert und bräuchte für die kos- tenintensive Behandlung Geld – in beiden Fällen sollte dann das Geld von einem„Freund“ abgeholt werden. • Sollten Sie auf einen Internetbetrüger hereingefallen sein, kontak- tieren Sie Ihre Bank und versuchen Sie Zahlungen zu stoppen und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. • Anträge auf Soforthilfen nur auf Seiten der offiziellen Landesstellen stellen. Dies sind Ministerien und Landesförderbanken mit Unterstüt- zung der Industrie- und Handelskammer. Achten Sie auch immer auf ein Impressum der Internetseite. • Corona-Tests an der Haustür werden nur nach vorheriger Anmeldung durch den Hausarzt oder dem Gesundheitsamt bei Verdacht auf Erkrankung umgesetzt. Bei einem ärztlich angeordneten Test ent- stehen keine Kosten! Übergeben Sie somit kein Geld an vermeintliche Tester und lassen Sie sich nicht durch Drohungen verunsichern. • Übergeben Sie niemals unbekannten Personen Geld und geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Fragen Sie bereits bei einem etwaigen Anruf eines „Enkels“ nach Begebenheiten, die nur echte Verwandte kennen können. • Informieren Sie im Notfall oder Zweifelsfall Ihre Polizei unter der Notrufnummer 110. i Weiterführende Informationen unter www.polizei-beratung.de oder bei der für Sie zuständigen Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle. Peter Herbst, Kriminalhauptkommissar (V.i.S.d.P.) Kriminalpolizeiinspektion Schwabach - K 7, 91126 Schwabach, Friedrich-Ebert-Str. 10 < Burgthann hilft e.V. Erste Verteilung von Lebensmitteln in Kenia gegen Hungersnot Die Hilfsorganisation Burgthann hilft e.V. startete vor ein paar Tagen den Aufruf, den Menschen in Kenia in der schweren Zeit von Corona zu helfen, in dem sie Lebensmittel verteilen möchten. In einem Ort in Kenia, wo Burgthann hilft e.V. seit längerem tätig ist, hat es die Menschen schwer getroffen. Alle Schulen und Geschäfte geschlossen, kein Tourismus mehr der viele Arbeitsplätze schafft, die Menschen haben keine Rücklagen und zusätzlich kommt die Ausgangssperre dazu. Man darf nur noch mit Mundschutzmasken, die es kaum gibt auf die Straße und viele haben kein Geld mehr, sich überhaupt Lebensmittel zu kaufen. Dazu kommt die große Heuschreckenplage, die Kenia schon längere Zeit zusetzt und jetzt noch einmal richtig aufgeblüht ist. Die Heuschrecken vernichten viele Grundlebensmittel. Der Hunger in Kenia ist groß. Burgthann hilft hat Kontaktleute vor Ort. Die Organisation hat dem Kontaktmann Geld geschickt, sodass Lebensmittel vor Ort gekauft werden konnten und an Menschen verteilt wurden. i Wenn Sie Burgthann hilft e.V. unterstützen und spenden möchten, können Sie das gerne tun bei der Raiffeisenbank Burgthann unter der IBAN DE 12 760 69 564 0000 85 83 82 Kennwort Hungersnot Kenia. Sie können sich auch informie- ren auf der Homepage www.burgthann-hilft.de Gudrun Hartmann < Lebensmittel wie Reis, Zucker, Öl, Weizenmehl und Seife. Umge- rechnet kostet ein Familienpaket ca 10 Euro und die Familie kann ca. 10 Tage davon essen. © Burgthann hilft e.V.

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