meier Magazin - Mai 2020 / 21. Jhg.

38 Lebender Sichtschutz Den intensivsten Kuschelfaktor bringen nach wie vor Pflanzen als Sicht- schutz mit sich. Wählt man das richtige Gewächs machen auch grüne Wände nicht viel Arbeit. Auch Platz ist nicht unbedingt vonnöten, wenn man etwa Rankpflanzen an einem Zaun hochwachsen lässt. Einziger Nachteil: man muss etwas Geduld mitbringen. Denn anders als Sicht- schutz aus Glas, Holz oder Stein brauchen diese meist etwas Zeit, um die nötige Blickdichte zu erreichen. Wer eine schnelle, grüne Lösung wünscht findet sie in Fertigelementen aus Efeu, die allerdings nicht gerade günstig sind. Bambus ist ein beliebtes, neues Gewächs, das bereits nach einem Jahr zu einem brauchbaren Sichtschutz heran gewachsen ist. Wer auf die klassischen Heckenpflanzen wie Thuja, Liguster, Eibe oder etwa Schein- zypresse zurück greift muss ein paar Jahre Zeit haben, bis ein ordentlicher Sichtschutz hoch gewachsen ist. Die Königin unter den Hecken ist natür- lich die Naturholzhecke mit Blühsträuchern, als simplere variante die Tot- holzhecke. Beide bieten nicht nur suchtschutz sondern sind eine wahre Bereicherung für die Natur. Hierfür braucht man allerdings tatsächlich etwas Zeit und ausreichend Platz. (s. meier Magazin Ausgabe Juni 2018 www.meier-magazin.de/epaper/2018_juni/56/ ) . Keramik als Terrassenbelag Ganz im Sinne des „draußen zu Hause“ sind beim Terrassen- belag Keramikplatten ein neuer Trend. Sie bringen das„Look & Feel“ desWohnzimmers in den Garten. Der Vorteil: die dün- nen Platten haben ein geringes Gewicht und sind leicht zu verlegen. Außerdem gibt es sie in unterschiedlicher Optik, etwa Holz oder Stein, und sie sind unempfindlich gegenüber Verunreinigungen. Der Nachteil: sie sind teurer als Naturstein oder Beton. Wem rund 60 Euro pro Quadratmeter für den Wohnzimmerlook zu teuer sind, der kann bei der günstigen Variante aus Beton bleiben – und diesen etwa mit einemwet- terfesten Teppich gemütlich gestalten. Gezielt als Gestal- tungselement eingesetzt, kann Beton auch ein interessanter Kontrast oder ein elegantes Designelement im Garten sein. Beton bietet eine große Vielfalt von Farben und Dekoren, ein- ziger Nachteil: unversiegelt ist Beton sehr anfällig für Ver- schmutzung, eine Oberflächenversiegelung ist zwar möglich, muss aber regelmäßig aufgefrischt werden. Und: Beton hat ein höheres Gewicht als die dünnen Keramikplatten. Der gol- dene Mittelweg, was Kosten betrifft, ist mit Natursteinplatten möglich. Je nachWahl kann man hier günstiger als mit Kera- mikplatten davon kommen, wer aber zu Granit greift, der be- wegt sich natürlich in der Luxusklasse. Als echtes Naturpro- dukt variieren sie in Form und Farbe und verleihen dem Gar- ten einen unübertrefflichen Charme. Die Verlegung erfordert allerdings Übung oder sollte dem Fachmann überlassen wer- den. Waaaaasser!!!!! Eine weitere Folge der heißen Sommer der letzten Jahre: die Möglichkeit zur Abkühlung wird schier überlebensnotwendig. Auch wenn die Nach- frage nach Pools groß ist und die Auftragsbücher der Anbieter voll – hier muss man sich im Klaren sein, dass es sich wirklich um ein teures Unter- fangen handelt. „Viele Leute merken ganz schnell, dass das für Sie nicht realisierbar ist, wenn ich ihnen sagen muss, dass man einen guten Pool erst ab etwa 50.000 Euro bekommt“, erklärt Frank Pianka. Ein Schwimm- becken ist ein wirklich großes Bauvorhaben, das man nicht unterschätzen darf. Auf Wasser-Genuss im eigenen Garten muss man trotzdem nicht verzichten. © Bellagarda Natursteinfachmarkt GmbH & CO. KG © Bellagarda Natursteinfachmarkt GmbH & CO. KG © Adler Garten und Landschaftsbau e.K.

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