meier Magazin - Mai 2020 / 21. Jhg.

35 Gemeinde Kammerstein Kunstwerk enthüllt Gelungene künstlerische Gestaltung am Kammersteiner Kirchplatz - Werk von Reinhard Bienert enthüllt KAMMERSTEIN – An die Geschichte der Kammersteiner Reichsburg erinnert ein Kunstprojekt, das am neuen Funktionsgebäude vor der Kammersteiner Georgskirche angebracht wurde. Gestaltet wurde es vom Nürnberger Künstler Reinhard Bienert, der in Schwabach seine Wurzeln hat und einige Jahre in der Gemeinde Kammerstein lebte. Der Platz vor der Kirche wurde mit Mitteln aus dem Städtebauförde- rungsprogramm gestalterisch und funktional schon vor geraumer Zeit aufgewertet. Zu den Maßnahmen zählte auch die künstlerische Gestal- tung. Nach einem intensiven Diskussionsprozess, an dem neben dem Künstler auch der Kirchenvorstand und die Geldgeber der Regierung mitgewirkt haben, hat man sich auf eine Gestaltungsidee verständigt. Bei einem Ortstermin stellte Reinhard Bienert seinWerk Bürgermeister Walter Schnell, dem Pfarrersehepaar Daniela und Stefan Merz sowie Mitgliedern des Kirchenvorstands vor. Die Betrachter waren von der schlichten und gut proportionierten Ausgestaltung des Werkes an der Wand des neuen Funktionsgebäudes angetan. Bürgermeister Walter Schnell fand lobende Worte für den kreativen Künstler. Pfarrer Merz brachte es auf den Punkt:„Passt perfekt!“ Werk gemeinsam entwickelt Reinhard Bienert betonte den besonderen Entstehungsprozess des Werkes. Gemeinsam habe man Ideen entwickelt und sowohl inhaltlich als auch künstlerisch ein für Kammerstein passendes Werk geschaffen. Dabei dankte er auch Bürgermeister Walter Schnell, der für Kunst und Kultur immer ein offenes Ohr und hartnäckig dafür gekämpft habe. Die vier schmalen Acrylplatten zeigen verschiedene Aspekte und verschiedene Zeiten der Kammersteiner Geschichte. So sind der Ritter Ramungus und die„Reichsburg Camerstayn“ imHintergrund zu entde- cken. Bienert will damit ritterliche Tugenden und den Zusammenhalt zumAusdruck bringen. Die Begriffe Ritterlichkeit und christliche Gesin- nung baut der Künstler durch den Namenspatron der Kammersteiner Kirche St. Georg ein. Dieser gilt als Kämpfer für das Gute. Die Bewegung und Dynamik im Kunstwerk machen die Veränderung und die Vergäng- lichkeit im Leben deutlich. Helga Ohr < Reihe unten,v.l.n.r. Künstler Reinhard Bienert, Bürgermeister Walter Schnell Reihe oben v.l.n.r.: Susanne Seeger vomKirchenvorstand, Pfarrerin Daniela Merz und Pfarrer Stefan Merz.

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