meier Magazin - März 2020 / 21 Jhg.

63 TEAMWerner Langhans Waldhalle und Umgebung im Wandel ! Schritt für Schritt ans Ziel. Waldhalle wird erst abgerissen, wenn neue Halle steht. Keine Eile mit der Überplanung der Fläche – Chance für die Bürger, aktiv bei der Gestaltung mitzuarbeiten. „Einen Glücksfall“, bezeichnete Erster Bürgermeister Langhans den Erwerb des Grundstücks, südlich des Mittelweges zwischen Fichten- und Erlen- straße, „denn wir haben jetzt die Möglichkeit, die Waldhalle mit Veranstal- tungsraum neu zu bauen und anschließend die alte Halle abzureißen. Dann können wir mit den Vereinen, Bürgerinnen und Bürgern in aller Ruhe ohne Hektik überlegen, was mit diesem Platz geschieht“. Wie der Grundstücks- erwerb zeigt, muss der Bürgermeister oftmals flexibel handeln und schnell reagieren. Bei der Ortsbesichtigung der in die Jahre gekommenen Waldhalle und des neu erworbenen Grundstücks waren sich CSU-Marktgemeinderäte und - Kandidaten einig, dass die von der Verwaltung vorgeschlagene Vorgehens- weise die beste Lösung ist. Sobald feststeht, dass die Waldhalle auf dem neuen Gelände errichtet werden kann, haben die Grundschule, der SCG, der Rauchclub und die Faschingsgesellschaft Planungssicherheit. „So ist der richtige Weg!“ bestärkt Fraktionsvorsitzende Cornelia Griesbeck das Vorgehen, „und die beste Lösung für alle Beteiligten“. Die Fraktion hält nichts davon, ein externes Büro für die Überplanung dieses Grundstücks zu beauftragen. „Wir haben Vertrauen zu unserem Ersten Bürgermeister und seiner Verwaltung, dass sie unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger die richtigen Schritte zur richtigen Zeit einleiten“, ist stv. Fraktionsvorsitzen- der Thomas Puschner überzeugt. i www.CSU-Wendelstein.Bayern Ulrich Pohl, MGR < Vor-Ort Termin in Großschwarzenlohe © U. Pohl Stefan Stromberger Die FDP Wendelstein fordert mehr bezahlbaren Wohnraum in Wendelstein Die Freien DemokratenWendelstein setzen mit der Forderung nach mehr bezahlbaremWohnraum den nächsten Akzent für die anstehende Kommunalwahl. Laut einer Anfrage zahlt inzwischen jeder sechste Haushalt mehr als 40 Pro- zent des Nettoeinkommens für die Kaltmiete. Stetig steigende Mieten und hohe Grundstückspreise machen es auch in Wendelstein immer schwieriger Fuß zu fassen. Nur durch ein steigendes Angebot können sich die Preise stabilisieren und die große Nachfrage bedient werden. Hier stellt sich natürlich die Frage, wie man dieses Problem angehen möchte. Wendelstein ist lebens- und liebenswert und sollte nicht mit riesigen Wohn- siedlungen und Blockbauten erweitert werden, denn dieses Problem löst man nur mit der Akzeptanz der Bevölkerung. Des Weiteren sollte die Gemeinde durch ein professionelles Flächenmanagement zuerst Bestands- flächen nutzen, bevor neue Gebiete ausgewiesen werden. Das folgende Vorgehen aus vielen Städten dient uns als Vorbild und sollte auch in Wendelstein diskutiert werden. Die Nutzung bestehender Flächen und Bestandsimmobilien wie z.B. Supermärkte. Durch eine gut durchdachte und homogene Aufstockung dieser Industrie- gebäude kann neuer Wohnraum geschaffen werden. Die Gebäude verfügen bereits über die nötige Infrastruktur wie Anfahrtswege und Parkplätze. Aus ökologischer Sicht ist zu beachten, dass diese Flächen bereits versiegelt sind. In Hinblick auf die tägliche Versiegelung von 10 Hektar Freifläche in Bayern hätte das Vorgehen einen Vorbildcharakter. Auch sollte man das Angebot auf diesen Flächen auf diverse Lebensformen anpassen. Die steigende Zahl an Single-Haushalten könnte passendenWohn- raum finden und auch seniorengerechteWohnungen können implementiert werden. Die Freien Demokraten halten diese Lösung für das Gemeindegebiet geeig- neter als Großprojekte, welche das Ortsbild unwiederbringlich verändern. Stefan Stromberger <

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