meier Magazin - März 2020 / 21 Jhg.

56 Kommunalwahl 2020 Bürgerinitiative »Albtraum B8 – wir Bürger wehren uns« BI B8 - kommt es nach der Wahl zum Spurwechsel? Vor zwei Jahren begann alles mit der Sammlung von 1600 Unterschriften, die später bei einem Behördentreffen im Schwarzenbrucker Rathaus übergeben wurden. BI B8 - kommt es nach der Wahl zum Spurwechsel? Im Rückblick kann man auf Gespräche mit hochrangigen Politikern wie dem damaligen Verkehrsminister Joachim Hermann oder MdL Norbert Dünkel verweisen, aber auch auf die Teilnahme an Sitzungen im Schwar- zenbrucker Rathaus, die das Verkehrskonzept zumThema hatten. Unver- gessen für viele Teilnehmer bleiben natürlich die vielen Korsos, die man vor allem auf der B8, aber auch durch einige B8-fernen Ortsteiln des Gemeindgebietsführten. Auch die großen Veranstaltungen in der Bürgerhalle dürfen als Erfolg verbucht werden. Die Teilnahme an den von der BI B8 initiierten, fraktionsübergreifenden Projektsitzungen imRathaus war natürlich obligatorisch. Und trotz allem hat man den Eindruck, dass man nie so richtig in den offenen und ehrlichen Dialog gekommen ist. Haben wir alle Fakten immer auf den Tisch bekommen oder sind uns gar nicht alle Zahlen genannt worden? War man ein Partner auf Augen- höhe oder doch eher schlichtweg lästig? Der Aufwand war für die ehren- amtlich tätigen Personen, die sich hier für das Wohl der Gemeinde ein- setzten, jedenfalls enorm. Und was hat´s gebracht? Tja...wohl zu wenig. Hier und da kann ein Smiley mit Tempoangabe wahr- genommen werden, ab und an findet eine Geschwindigkeitskon- trolle an der B8 statt. Ein Verkehrskonzept geistert durch die Gemeinde, ein Radwegekonzept wurde angepriesen und entpuppte sich alsWorkshop, Tempo 30 gibt es auf der B8 in Fürth, aber nicht in Schwarzenbruck. Vielleicht ist es auch die Ruhe vor dem Sturm oder das Taktieren vor der Wahl? Inhaltlich greifen es ja alle Parteien auf, doch was wird schließlich dabei herauskommen? Nimmt man alles weiterhin so hin, denn man kann ja eh nichts ändern? Die »BI B8« ruft daher zum »Spurwechsel« am 09. März 2020 auf! Erinnern wir alle Parteien nochmals kurz vor der Wahl daran, dass die Themen »B8«, im Besonderen der Verkehr in Schwarzenbruck, auch weiterhin wichtig sein müssen. Treten wir also ein weiteres Mal gemein- sam in die Pedale und fahren auf der B8 und durch Schwarzenbruck für eine Verbesserung der Verkehrssituation, für mehr Sicherheit, für mehr Radverkehr, für Blitzer, für die Zukunft der nächsten Generation in Schwarzenbruck. Fahrradkorso: »Spurwechsel« Wann: Montag, den 09. März 2020 um 17.30 Uhr Wo: Am Parkplatz hinter dem Rathaus Radeln Sie mit! Für uns alle! Diesen Spurwechsel erreichen wir nur, wenn viele Bürger zur Wahl gehen. Geh(t) Wählen !!! Andreas Taschka < Bündnis 90 / Die Grünen, Ortsverband Allersberg Informationsveranstaltung Nachhaltig Bauen: Wie man Klimaschutz, Ästhetik und soziale Aspekte verbindet Die Landtagsabgeordnete Ursula Sowa informiert am 5. März 2020 um 19:30 Uhr in Allersberg über nachhaltigeWohnsiedlungen. Die Allersberger Grünen laden interessierte Bürger zum Vortrag „Nach- haltige Wohnsiedlungen – Bauen für die Zukunft“ ein. Die baupolitische Sprecherin von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag, Ursula Sowa, widmet sich darin der Frage, wie sich im ländlichen Raum Siedlun- gen gestalten lassen, die Anforderungen an Klimaschutz, Ästhetik, bezahl- barer Wohnraum und Barrierefreiheit gleichermaßen gerecht werden. Vor dem Hintergrund der Klimakrise und steigender Energiepreise steht eine nachhaltige Bauweise bei Bauherren derzeit hoch im Kurs. Gefragt sind energieeffiziente Gebäude und Anlagen, um Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen zu gewinnen. So lassen sich nicht nur CO2-Emissionen, sondern auch die Energiekosten senken. Ressourcen- schonende Baustoffe und ein sparsamer UmgangmitWasser sindweitere Ansatzpunkte für mehr Nachhaltigkeit beim Bauen. Ursula Sowa zeigt in ihrem Vortrag auf, wie Kommunen nachhaltiges Bauen fördern können. Einen Schwerpunkt legt sie dabei auf soziale Aspekte der Siedlungspolitik. Denn Nachhaltigkeit bedeutet auch, die Bedürf- nisse jetziger und kommender Generationen zu berücksichtigen, um die Lebensqualität in der Siedlung zu verbessern. Dabei geht es vor allem darum, wie man Wohnraum schaffen kann, der die Bedürfnisse von Familien, von jungen, alten und behinderten Men- schen erfüllt. Auch die Stärkung der Ortskerne durch Innenentwicklung ist ein Thema, auf das Ursula Sowa eingeht. i Wo: Ev. Gemeindezentrum Allersberg, Saint-Céré-Platz 1, Allersberg Beginn um 19:30 Uhr, Eintritt frei. Tanja Josche, Sprecherin < 4

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