meier Magazin - März 2020 / 21 Jhg.

: : Naturschutz : : Umweltschutz : : Artenschutz : : Nachhaltigkeit : : Naturschutz 52 Tierschutzverein-Noris e.V. stellt vor … Kirby, der kleine Afrikaner! Kirby, ein kleiner Minipapagei sucht ein neues Zuhause. Kirby ist ein Agapornide, imVolksmund auch„die Unzertrennlichen“ (engl. auch Lovebirds) genannt. Er ist ein kleiner afrikanischer Papagei, der sei- nemBesitzer entflogen ist. Die„Liebesvögel“ sind besonders gesellige Tier- chen. Eine Einzelhaltung ist deshalb absolut tabu. Sie brauchen einen Art- genossen, damit es ihnen gut geht. Haben sich zwei gefunden, die gut miteinander klar kommen, so bleiben sie erfahrungsgemäß immer zusam- men. Ihre Lebenserwartung liegt zwischen 10-15 Jahren. Die Unzertrennlichen stellen keinen besonderen Anspruch an den Käfig. Hauptsache er ist nicht zu klein. Wie auch bei anderenVogelarten gilt hier- bei, dass sich die Tiere umso wohler fühlen, je größer der Käfig ist. Es gibt hier Richtwerte, die unbedingt einzuhalten sind. Generell benötigen die Liebesvögel viele Äste, Zweige und Sitzstangen mit unterschiedlichem Durchmesser als Sitz- und Klettermöglichkeiten, auf denen sie auch zu mehreren nebeneinander sitzen können. Gefunden wurde Kirby in Fürth auf der Straße, da ihm Kälte und Hunger sehr schwächten, konnte er von einer Tierfreundin problemlos aufgenom- men werden. In der warmen Wohnung angekommen entwickelte Kirby großen Appetit und musste sich erst einmal von den Strapazen erholen. Ob Kirby nun weiblich oder männlich ist wissen wir nicht, denn das wäre nur durch eine DNA-Bestimmung zu klären. Kirby ist augenscheinlich noch ein junger Vogel, er ist aufgeweckt, aber demMenschen gegenüber scheu. Da der Besitzer des klei- nen Vogels nicht gefun- den wurde, sucht Kirby nun ein neues Zuhause. Wer gibt Kirby eine zweite Chance mit Art- genossen? Heli Ditterich, Tierschutzlehrerin < Interessenten melden sich bitte unter nachstehender Kontaktadresse: Tierschutzverein Noris e.V., Cottbuser Straße 12, 90453 Nürnberg Tel. (0911) 6323207 · Mobil: 0178 - 88 32 530 TSV-Noris@gmx.de · www.Tierschutzverein-Noris.de n n ÖDP - Ortsverband Kornburg Der gute Öko-Tipp Dieses Mal speziell für Wasserversorger und ihre Kunden Ökologie beginnt im Kleinen und erfordert manchmal nur ein wenig Aufmerksamkeit. Vielleicht haben Sie in letzter Zeit Post von Ihrem Wasserversorger bekommen. Im Bereich des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe werden gerade Grundstücks- eigentümer und Gebührenschuldner angeschrieben, weil man die konventionellen Wasserzähler durch „digitale Ultraschallwasserzähler mit Zählerfernauslesung“ ablösen möchte. Beschäftigt man sich genauer mit dem, was da passiert, dann hat man das Gefühl, dass hier eine geniale Lobbyarbeit für ein Produkt geleistet wurde, das mehr Nachteile als Vorteile bietet und noch dazu mehr Geld kostet. Die alten Zähler arbeiteten mechanisch und brauchen deshalb keine Batterie. Ökologisch schon einmal ein klares Plus gegenüber den neuen Modellen. Die neuen Zähler haben eine Funkeinrichtung und eine Speichermöglichkeit für die Daten. Auch das erfordert schon wie- der zusätzliche Rohstoffe und Energie, die man für die herkömmlichen Zähler nicht braucht. Das Recycling wird dazu eindeutig schwieriger. Die neuen Zähler senden permanent ein Signal, das genau einmal im Jahr von außen abgelesen wird. Diese praktisch bis auf zwei Sekunden im Jahr überflüssige Strahlenbelastung verstößt gegen das Grund- prinzip der Angemessenheit, egal wie klein sie geredet wird. So ganz schwach darf das Signal natürlich auch nicht sein, denn es muss ja durch dicke Betonkeller hindurch, um auf der Straße deutlich empfangen zu werden. Das Ganze wäre nachvollziehbar, wenn die alten Zähler nachweislich ungenauere Messwerte liefern als die neuen. Das ist aber nicht der Fall. Wenn es wirklich so viel Kosten verursacht, dass eine Person den Zähler einmal im Jahr abliest, dann sollte der Zweckverband seinen Kunden zutrauen, das selbst zu tun. Bei den Stromzählern schaffen wir das seit Jahrzehnten auch selbst, den Wert richtig abzulesen. Und alle fünf bis sechs Jahre wird der Zähler getauscht, da hat man auch eine Kontrolle, ob die angegebenen Daten stimmen. Der Tipp für denWasserzweckverband: Handeln Sie ökologisch, nach- haltig und kundenfreundlich und verzichten Sie auf diese Umstellung auf überflüssige„moderne Geräte“. Der Öko-Tipp für Kunden: falls der Zweckverband auf den Einsatz der neuen Geräte besteht, dann wiedersprechen Sie diesem Ansinnen und lassen Sie sich zumindest garantieren, dass das Funkmodul und Speichermodul deaktiviert sind. Leider haben die Lobbyisten erreicht, dass Sie um die Geräte selbst und die verbauten Batterien und Speicher nicht herumkommen. Aber wenn sich genug Menschen gegen diesen Blödsinn wehren, dann erreicht man sicher, dass an anderer Stelle auf- merksamer nachgedacht wird. Hans Anschütz, 1. Vorsitzender <

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