meier Magazin - Juli 2020 / 21. Jhg.

Am besten frisch Stachelbeeren kann man einfach frisch in den Mund stecken. Werden sie verarbeitet, dann meist entweder zur klassischen Marmelade oder zu Kompott, außerdem zu Süßem aller Art: Torten, Kuchen, Kaltschalen, Aufläufe, Crumbles, Sahnedesserts, süße Süppchen oder Beeren- wein. Doch Stachelbeeren können auch herzhafte Gerichte verfeinern: Flammkuchen, Fleisch, Salate und Käse profi- tieren von Stachelbeeren als Zutat. Als Chutney kann man sie zu fast allem reichen, was sonst durch Senf oder Dips verfeinert wird. Heimisches Superfood Der Name Superfood wird heute gerne überstrapaziert. Meist werden damit exotische Produkte mit langem Transportweg beworben. Ihren Nutzen mögen sie haben – doch es gibt auch einfachere, einheimische Powerpa- kete. Beeren – und somit auch die Stachelbeere – gehö- ren dazu. Sie glänzen vor allemdurch ihre Ursprünglichkeit, denn anders als viele andere Früchte sind sie züchterisch viel weniger verändert. Das heißt: die kleinen Powerpakete haben einen hohen Gehalt an Vitalstoffen, weil sie nicht auf Größe und Ertrag heraus gezüchtet wurden. Neben Vitamin C, B-Vitaminen, Folsäure, Kalium, Kalzium, Magnesium und dem Spurenelement Silicium enthalten sie vor allen Dingen eine gehörige Portion Antioxidantien. Kristin Wunderlich, Dipl. Biologin < 15

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