meier Magazin - Februar 2020 / 21 Jhg.

69 CSU - Ortsverband Kornburg ÖPNV in Kornburg wird attraktiver Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, der Kommunalwahlkampf ist in vollem Gange. Veranstaltungen bei denen Sie die Be- werber für das Amt des Oberbürgermeisters und die 70 zu wählenden Stadtrats- kandidaten kennen lernen können finden fast täglich statt. Die Themen sind genauso viel- schichtig wie die angedachten Lösungen dazu. Ein großes Thema allen Ortes ist der Ver- kehr. Hier besonders der tägliche Pendlerver- kehr aus demUmland. Mehrere tausend Men- schen wollen täglich zu uns in die Stadt zum Arbeiten undmüssen zwangsläufig durch un- sere Ortschaften wie Kornburg, Katzwang, Worzeldorf. Die Straßen sind voll und Stau vorprogrammiert. Natürlich, weil auch viele Nürnberger mit dem Auto zur Arbeitsstelle fahren. Es finden sich aber auch Lösungen, die diesen Pendlerverkehr verringern sollen. Eine neue Buslinie, die von Kornburg aus über Worzeldorf direkt zur U-Bahnhaltestelle Bauernfeindstraße fährt wird kommen. Das wird sicher eine spürbare Entlastung zur„Rushhour“ bringen. In Kornburg Süd an der Buswendeschleife befindet sich ein nicht sehr ein- ladender und an sich auch nicht auf den ersten Blick erkennbarer P+R Park- platz. Bei einer gemeinsamen Besichtigung mit demVerkehrspolitischen Sprecher der CSU - Stadtrat Andreas Krieglstein, Ortsvorsitzenden Ingmar Schellhas und Stadtratskandidat Jürgen Lippert wurden die Mängel aufgenommen. Diese festgestellten Mängel sollen nun durch Andreas Krieglstein im Verkehrsausschuss zeitnah behandelt werden. Der Parkplatz aus Schotter und tiefen Mulden in den sichWasser zu riesigen Pfützen sammelt, muss eine Asphaltschicht bekommen. Ebenso sollte eine helle Beleuchtung den Platz sowie denWeg vom und zum Bus sicherer ma- chen. In einem von uns erdachten Konzept sind auch Überdachte Fahrrad- stellplätze und die Möglichkeit für Ladestationen von E - Autos vorgesehen. Alle diese Punkte sind auch Teil eines attraktiven ÖPNV Angebotes. Um es den Menschen leichter zu machen umzudenken und umzusteigen auf Bus und U-Bahn. Wir kümmern uns um das Thema P+R KornburgWendeschleife und werden Ihnen darüber berichten. i Besuchen Sie uns im Internet : www.koenig-nbg.de www.csu-stadtratsfraktion.nuernberg.de Jürgen Lippert, stellv. Ortsvorsitzender und Stadtratskandidat Platz 47 < Andreas Krieglstein, Ingmar Schellhas und Jürgen Lippert © Thomas Karl Jürgen Lippert SPD Kornburg Zu viel und zu schnell – die Verkehrssituation in Kornburg Hupende Autofahrer, die in der 30er Zone Fußgänger beim Überque- ren der Hauptstraße bedrängen. Genervte Autofahrer, die nach minu- tenlangem Warten mit riskanten Einfädelungsaktionen aus den Seitenstraßen auf die Hauptstraße einfahren. Schwerlaster, die in der Engstelle an der Apotheke entgegenkommende PKW Fahrer auf den Gehsteig abdrängen um durchzukommen. Ungebremste Durchfahrt durch Kornburg aus Worzeldorf kommend, als gäbe es das Ortsschild in Kornburg Nord nicht. Woraufhin ein deutlich erhöhtes Tempo in der Seckendorfstraße, vorbei an zwei Bushaltestellen, inklusive dem Beginn einer Tempo 30 Zone bis zur Abbiegekurve in die Ringelnatzstraße, ignorant gehalten wird. Was soll`s, Hauptsache schnell durch Kornburg durchgerauscht. Es gäbe noch weitere Beispiele, die zunehmend problematische Verkehrssituation in Kornburg darstellen. Zusammengefasst ist es zu viel, zu laut und zu schnell. Und teilweise auch richtig gefährlich, vor allem für die schwächsten Verkehrsteilnehmer: die Fußgänger und die Radfahrer. Kornburg ist insbesondere für viele Berufspendler aus den Landkreisen Roth und Weißenburg und der Stadt Schwabach eine beliebte Durch- fahrtsstraße. Daneben gilt sie einerseits auch als Schleichweg für eine staufreie Verbindung zwischen der A73 und der A6, und andererseits als eine der wenigen Ausweichrouten nach Nürnberg, wenn die südlichen Autobahnen mal wieder dicht sind. In Anbetracht dessen, dass die Stadt Nürnberg beständig wächst, entstehen neueWohngebiete an den Stadt- grenzen bzw. imUmland und immer mehr Menschen pendeln berufsbe- dingt in die Stadt. Deswegen wird sich die Verkehrssituation in Kornburg sicherlich nicht verbessern, denn die Zahl der täglichen Berufspendler wird wohl ansteigen. Eine vernünftige regionale Verkehrspolitik, die unsere südlichen Stadt- teile in ein gutes Verkehrskonzept einbindet, welches unsere Umwelt, alle Verkehrsteilnehmer und die Bewohner berücksichtigt, ist hier gefragt. Kluge Ideen, innovative Lösungen und der Mut, notwendige Verände- rungen in die Wege zu leiten, sind erforderlich, um zukünftige Heraus- forderungen durch den zunehmenden Individualverkehr in Anbetracht der Klimadebatte zu stemmen. Am Beispiel Kornburg wird klar, dass Nürnberg unter anderem ein 365 Euro Jahresticket, einen Ausbau des Radwegnetzes, einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr und mehr Park & Ride Angebote an den Stadt- grenzen braucht. In Kornburg wären beispielsweise Maßnahmen wie eine Kontrolle zur Einhaltung des Tempolimits und ein Durchfahrtsverbot für Schwerlastverkehr auf der Hauptstraße wünschenswert. Sabine Knuhr SPD Kornburg, Stadtratskandidatin < März 2020 | Liste 5 | Platz 38 brehm2020.de/kandidaten-brehm-2020/sabine-knuhr/ Kornburger Hauptstraße © knuhr

RkJQdWJsaXNoZXIy NDM5MDU=