meier Magazin - Februar 2020 / 21 Jhg.

12 Wendelstein Sebastian Köchig Musikkabarett Köchig singt Kreisler – Das Kabarett ist nicht tot „Sie sind der erste Opernsänger, denn ich mit mei- nen Stücken höre, und Sie machen das gar nicht schlecht“. So äußerte sich Georg Kreisler über Sebas- tian Köchig, der 2009 im Rahmen eines Hauskonzer- tes einige der Kreislerschen Chansons zum Besten gab. Seit Sebastian Köchig 17 Jahre alt ist, setzt er sich intensiv mit dem Schaffen Kreislers auseinander. Er lotet alle Facetten dieses Kreislerkosmos´ aus und ist immer wieder fasziniert von der Bandbreite, die sich vom bitterbösen schwarzhumorigen Chansons bis hin zum hochpolitischen Lied in dem Kreisler der Gesellschaft immer wieder den Spiegel vorhält, erstreckt. Bei manchen Liedern, die aus den 60ern stammen, ist man immer wieder erstaunt, wie tagesaktuell diese doch sind. Die Namen der handelnden Personen mögen sich geändert haben, die Missstände, die aufgezeigt werden, scheinen jedoch auch über zwei Generationen später immer noch die gleichen zu sein. i Ort: CASA DE LA TROVA, Zum Sportheim 13, Wendelstein Karten: 18,- € VVK + AK, 16,- € erm. zzgl. Gebühren Kartenvorverkauf: www.latrova.de Tel.: 09129 3372 bei allen ReserviX-Vorverkaufsstellen und www.reservix.de Sa. 15.02. Beginn: 20 Uhr Wendelstein Was fehlt der evangelischen Kirche? Theologische Denkanstöße Mit Referent Kirchenrat Prof. Dr. Ralf Frisch, Evangelische Hochschule Nürnberg Prof. Dr. Ralf Frisch fragt sich, ob die evangelische Kirche der Gegenwart womög- lich mehr an den Menschen und seine ethischen Möglichkeiten als an Gott als Grund und Geheimnis der Welt glaubt. Wenn das der Fall ist, dann droht sich das Evangelium in Humanismus und Zwischenmenschlichkeit aufzulösen. Es könnte sein, dass eine Kirche, die angesichts der letzten und existenziellen Fra- gen des Menschen sprachlos geworden ist und sich stattdessen dabei überhebt und darin erschöpft, die Welt zu retten, keine Zukunft hat. Vielleicht kann die Welt ja auf eine Kirche verzichten, die so sehr von dieser Welt ist, dass sie Gott vergessen hat und deshalb auch nicht mehr das Salz der Erde und das Licht der Welt ist. Der religionskritische Philosoph Ludwig Feuerbach erkannte das bereits im19. Jahrhundert. Für Feuerbach war der Fortbestand der Kirchen keineswegs ein Zeichen echten Glaubens. Denn auch die Gläubigen, die von Gott reden, suchen Hilfe letztlich nur beim Menschen. So ist der Segen Gottes „nur ein blauer Dunst von Religion, in dem der gläubige Unglaube seinen praktischen Atheismus verhüllt“. Dieser praktische christliche Atheismus, der den Glauben an Gott durch den Glauben an den Menschen ersetzt hat, ist das eigentliche Problem des Christentums unserer Zeit. Herzliche Einladung zu einem inspirie- renden und sicherlich provokanten Vortrag mit Gelegenheit zu kontroverser Diskussion im Anschluss! i Wo: Ev. Gemeindehaus, Am Kirchberg 4, Wendelstein OT Röthenbach b.St. Wolfgang, Eintritt frei, Veranstalter: Röthenbacher Vorträge Mo. 17.02. 19:30 bis 22 Uhr Nürnberg Bogenschießen mit Tom Workshop im BUNI Am Sonntag, den 23.02. bietet Tom seinen Bogenschießen Workshop an. Achtung: Seit November findet auf Grund des Wetters der Work- shop in der Turnhalle und nicht wie sonst jeden Mittwoch im Garten statt. i Veranstalter: BUNI Kultur- und Freizeittreff, Bertolt-Brecht Straße 6 (Hintereingang), Nürnberg So. 23.02. Beginn: 15 Uhr © Leupold Nürnberg Fahrradworkshop Fahrrad kaputt? Dann ab ins BUNI! Hier wird Ihnen geholfen Ihr Rad zu reparieren und Sie erhalten hilf- reiche Tipps und Tricks rund ums Thema Fahrrad von Dennis. i Veranstalter: BUNI Kultur- und Freizeittreff, Bertolt-Brecht Straße 6 (Hintereingang), Nürnberg Sa. 15.02. Beginn: 15 Uhr

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