meier Magazin - Sommerausgabe 2020 / 21. Jhg.

Tourismusverband Franken e.V. Freiheit und Fahrvergnügen – Mit dem Motorrad durchs Urlaubsland Franken Neue Motorradbroschüre von FrankenTourismus / Touren durch 16 Ferienlandschaften / Überregionale Touren im Zeichen der Vielfalt / Interaktive Karten und Downloads erleichtern die Streckenplanung. 21 140 Seiten „Pures Fahrvergnügen“: Unter diesem Titel vereint die neue Motorrad-Broschüre von FrankenTourismus die schönsten Motorradrouten imUrlaubsland. Gleichzeitig stellt sie die kulturellen, kulinarischen und land- schaftlichen Höhepunkte vor, zu denen die einzelnen Routen führen. Dass diese Kombination begeistert, hat sich auch in der Praxis erwiesen. Alle Routen wurden von der erfahrenen Motorradjournalistin Dr. Ingrid Gloc-Hofmann und ihrem Partner Helmut Hofmann getestet. Die Touren wurden so gewählt, dass immer für Abwechslung gesorgt ist. Verkehrsarme, kurvenreiche Straßen führen die Biker durch wildromantische Wälder und schmale Täler oder entlang breiter Flüsse, zu Seen und Teichland- schaften. Nach der Tour werden sie von zertifizierten motorradfreundlichen Gastgebern empfangen. Diese erfüllen sowohl bei der Ausstattung als auch im Service besondere Leistungen, die auf die motorradfahrenden Gäste zugeschnitten sind: Dazu zählen gesicherte, überdachte Stellplätze für Motorräder, ein abschließbarer Trockenraum, Wasch- undWartungsmöglich- keiten oder die Möglichkeit, nur eine Übernachtung zu buchen. www.frankentourismus.de/motorradfreundliche-gastgeber Die Vorschläge, die in der Broschüre gemacht werden, teilen sich in zwei Schwerpunkte auf. Dies sind Routen, die jeweils durch eine der 16 fränkischen Ferienlandschaften führen. Sie sind ideal für Motorradfahrer, die sich ganz entspannt auf ein bestimmtes Gebiet einlassen wollen. Mit Streckenlängen zwischen 115 und 370 Kilometern und ganz unterschiedlichen Landschafts- formen bieten sie viele Möglichkeiten – gemeinsam haben sie den Anspruch, das Besondere einer Landschaft herauszustellen. Wer auf dem Bike möglichst viel vom Urlaubsland Franken kennenlernen will, für den sind die vier über- regionalen Touren, die in der Broschüre vorgestellt werden, eine Empfehlung. Vielfalt zwischenWein und weitenWäldern Eine von ihnen ist die 682 Kilometer lange„Tour der Kontraste“, die das Frän- kische Weinland, das Spessart-Mainland, die Rhön, die Haßberge und den Steigerwald verbindet. Unterwegs sorgen die„Straße der Fachwerkromantik”, die „Spessart-Höhenstraße“, die „Hochrhönstraße“ und die „Steigerwald- Höhenstraße“ für spannende Auf- und Abfahrten, Kurven, Serpentinen und Hochlandstrecken. Zunächst aber folgen die Biker auf dieser Rundtour dem blauen Band des Mains zur Fachwerk- und Schlösserromantik in Zeil am Main oder Haßfurt, nach Schweinfurt mit seinen außergewöhnlichen Kunstmuseen oder nach Würzburg mit seiner Residenz, die zum UNESCO-Welterbe zählt. Zum Tour- begleiter werden auch die fränkischenWeinberge und mit ihnen einladende Winzerorte wie Volkach, Dettelbach, Iphofen oder Sommerhausen. Zu den Weinbergen gesellen sich bald die weiten Spessart-Wälder. Die Tour gibt den Motorradfahren den Weg vor zu markanten Burgen, die etwa über Wertheim, Miltenberg oder Klingenberg am Main thronen. Burg Schwarzenfels bei Sinntal markiert den Übergang zur Rhön. Bekannt ist diese fränkische Ferienlandschaft zum einen für ihre Kurtradition in Heil- bädern wie Bad Brückenau, Bad Neustadt und Bad Bocklet. Zum anderen ist es die außergewöhnliche Landschaft mit ihren„offenen Fernen“, die hier nicht nur die Motorradfahrer begeistert. Die „Schwarzen Berge“ und die „Lange Rhön“ überraschen als weite Hochebenen mit traumhafter Fernsicht. Über Fladungen – das dortige Freilandmuseum ist einen Stopp wert – geht es im Anschluss durch die grüne Auenlandschaft an der Fränkischen Saale wieder in die Haßberge und weiter in den Steigerwald. Nach einem Abstecher in die UNESCO-Welterbestadt Bamberg findet diese Tour auf der kurvenreichen „Steigerwald-Höhenstraße“ ihren erlebnisreichen Abschluss. Frankens Höchstes für Motorradfahrer Kurven, Kehren, Serpentinen, Auf- und Abfahrten in aufregender Natur: Das zeichnet auch die„Tour über Berg und Tal“ aus, mit 690 Kilometern ein weite- rer überregionaler Vorschlag für Motorradfahrer in Franken. Diese Route von Mittelgebirge zu Mittelgebirge beginnt im Obermain•Jura, wo die Biker im „Gottesgarten am Obermain“ unterwegs sind – und damit in einer kultur- trächtigen Landschaft mit prachtvollen Bauten wie dem Kloster Banz und der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen. Auch die Natur selbst hat sich hier mit dem markanten Staffelberg ein Denkmal gesetzt. Durch die Auenlandschaft des Itzgrunds steuern sie anschließend die Ferien- landschaft Coburg.Rennsteig an. Dieses geschichtsträchtige Gebiet, einst be- herrscht von der Herzogsfamilie von Sachsen-Coburg und Gotha, wartet mit einer ganzen Reihe herrschaftlicher Schlösser und Adelssitze auf – die mar- kanteste ist sicher die stolze Veste Coburg. Über die„Langen Berge“ erreichen die Motorradfahrer den Frankenwald. Den Auftakt bilden dort Mitwitz mit seinem Wasserschloss und Kronach mit der Festung Rosenberg, bevor sich die„Frankenwald-Hochstraße“ bis auf über 600 Höhenmeter windet und den Bikern herrliche Panoramen bietet. Nur ein schmaler Einschnitt trennt den Frankenwald vom Fichtelgebirge, durch dessen Hochland nun die Route führt. Auf der „Porzellanstraße“ geht es unter anderem nach Selb und Hohenberg an der Eger. Dann übernimmt die„Fichtelgebirgsstraße“ – jene Trasse, die das gesamte Fichtelgebirge von Ost nachWest durchzieht und die sehenswertesten Naturschönheiten streift: den Fichtelsee, den Ochsenkopf und den Schneeberg, mit 1.051 Metern der höchste Berg Frankens. 8

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