meier Magazin - Oktober 2019 / 20 Jhg.

69 FDP Wendelstein Die FDP Wendelstein fordert den Bau eines zweckmäßigen Schwimmbades Die Freien Demokraten gehen mit der Forderung zum Bau eines zweckmäßigen Schwimmbades in den kommenden Kommunalwahlkampf. Das Thema wurde bereits mehrfach diskutiert und zuletzt vom langjährigen FDP-Mitglied und früheren Marktgemeinderatsmitglied Eduard Ulmer aus Röthenbach b. St. Wolfgang in den Marktgemeinderat eingebracht. Bei der Erstellung des neuen Flächennutzungsplans wurde dieses Thema leider nicht berücksichtigt. Doch die Zahlen sind alarmierend. Laut einer Studie der DLRG können 40% aller Kinder unter 10 Jahren nicht schwimmen. Durch Schwimmunfälle ertranken im Jahr 2018 deutschlandweit 504 Personen. Das ist eine Steige- rung von mehr als 100 Unfalltoten im Vergleich zu 2017. Ertrinken ist die häufigste Todesursache bei den Kindern zwischen 1-5 Jahren und die zweit- häufigste bei den Kindern zwischen 5-10 Jahren. Es liegt daher auf der Hand wie wichtig Schwimmkurse für die Sicherheit der Bevölkerung sind. Zur Unfallprävention halten die Freien Demokraten auch die konsequente Einbindung des Schwimmunterrichts im Rahmen des Schulsports für zwin- gend notwendig. Den über 2.000 Schülern inWendelstein und allen Ortsteilen muss das Angebot ohne Fahrten in benachbarten Gemeinden ermöglicht werden. Ein Schwimmbad im Gemeindege- biet bietet für jede Zielgruppe Vorteile. Tägliches Seniorenschwim- men, Reha, Babyschwimmen, Aqua- Fitness für Schwangere und Präven- tionsmaßnahmen dienen der Ge- sundheit und Vorsorge. Auch die heimischen Sportvereine hätten die Möglichkeit, ihre Angebote durch zahlreiche Aqua-Kurse zu erweitern. Umden„Bädersterben“ entgegenzutreten, die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und zur Erhöhung der Lebensqualität in Wendel- stein fordern die Freien Demokraten einen positiven Gemeinderatsbeschluss zum Thema Schwimmbad. Die finanzielle Herausforderung darf nicht über einem Menschenleben ste- hen. Stefan Stromberger, Ortsvorsitzender < FDP Wendelstein Die FDP Wendelstein stellt Liste für die Gemeinderatswahl 2020 Die Freien Demokraten inWendelstein bewerben sich bei der Kommunalwahl 2020 für den Marktgemeinderat „Durch das große Engagement von liberalen Sympathisanten und Parteimitgliedern ist es uns wieder möglich, eine Liste für den Marktge- meinderat zu stellen“ verkündet Stefan Stromberger. Der Wendelsteiner aus dem Ortsteil Neuses führt seit zwei Jahren den Ortsverband der Liberalen und ist zusätzlich als stellvertretender Kreisvorsitzender aktiv. Die nächsten Tage undWochen werden die ausgearbeiteten Themen für Wendelstein veröffentlicht. Der Blick der Freien Demokraten richtet sich dabei ganz bewusst auf die Bedürfnisse und Probleme aller Bürgerinnen und Bürger, sowie auf einen optimistischen Blick in die Zukunft. Freiheit, Menschen- und Bürgerrechte und selbstverständlich der Einklang von Ökologie und Ökonomie sind die Kernthemen der Freien Demokraten und passen zu Wendelstein. Das Ziel ist eine ausgewogene Liste aller Bevölkerungsschichten.„Ob Frau oder Mann, jung oder alt und unabhängig der Herkunft. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger, ob Parteimitglied oder als freier Kandidat, herzlich ein“ so Stromberger. „Es geht uns umWendelstein und wie wir, gemeinsammit der Bevölkerung, die Gemeinde verbessern können.“ Da wir nicht nur unsere Meinungen und Ansichten vertreten möchten, sondern ein gemeinsames Ziel für die Verbesserung der Gemeinde an- streben, sind wir auf die Mithilfe der Bürger angewiesen.Wir sind offen für die Gedanken undWünsche des Einzelnen und freuen uns über jedes Gespräch, jeden geäußertenWunsch und stehen selbstverständlich auch kritischen Punkten offen gegenüber. Hierzu werden wir Ende Oktober zum 1. Liberalen Stammtisch in Wendelstein laden. Termin und Ort werden zeitnah veröffentlicht. Stefan Stromberger, Ortsvorsitzender < Bündnis 90 / Die Grünen - OrtsverbandWendelstein Wendelstein – Grüne Erfolge Jahrelang hatten sich Rad- aber auch Rollstuhlfahrer über die Sperrbügel auf dem Geh- und Radweg beim Gauchsbach/Brück- kanal in Röthenbach bei St. Wolfgang beschwert. Für Rollstuhlfahrer und Nutzern von Last- oder Liegefahrrädern war die so künstlich geschaffene Engstelle kaum zu meistern. Aufgrund der Enge und des Kurven- radius war sie weder zu passieren noch gut zu umfahren. Wirklich seltsam wurde die Situation, als die durch konsequente Nutzung geschaffene Umgehung nachgeschottert wurde, um das Umfahren der Sperrbügel zu erleichtern.„Die zuständige Behörde schafft hier eine Umfah- rung des von ihr geschaffenen Hindernisses – ein echter Schildbürgerstreich auf Kosten des Steuerzahlers“ – so fasste Stefan Pieger vom Bund Naturschutz die Situation zusammen. Erst als dieWendelsteiner Grünen das Problem an die Öffentlichkeit brachten, bewegte sich die Gemeinde. Leider ist parallel zu unserer ersten Berichterstattung ein Rollstuhlfahrer genau an dieser Stelle in den Kanal gestürzt. Kurz danach ließ die Gemeinde Wendelstein die Sperrbügel demontieren. Manchmal hilft es eben doch, Probleme anzu- sprechen und Lösungen zu suchen, statt die Themen auszusitzen. Carolin Claudia Töllner und Martin Mändl, OV BN 90/ Die Grünen Wendelstein < Carolin Töllner und Martin Mändl

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