meier Magazin - Juli 2019 / 20 Jhg.

70 Bündnis 90 / Die Grünen - OrtsverbandWendelstein Carolin Töllner geht für BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN als Bürgermeisterkandidatin für Wendelstein an den Start Wie der Vorsitzende des OrtsverbandesWendelstein Boris Czerwenka heute mitteilte, wurde Carolin Töllner einstimmig vom Vorstand das Vertrauen für die Kandidatur um diese verantwortungsvolle Position ausgesprochen. Die Aufstellungsversammlung findet dann am 16.07.2019 statt. Die 46-jährige Carolin Töllner ist im Ortsteil Großschwarzenlohe auf- gewachsen. Danach verschlug es sie für Ihr Studium von Innenarchitektur und Design nach Florenz und Stuttgart. Nach erfolgreichem Abschluss kehrte sie zurück in ihre Heimat Wendelstein. Geprägt durch ihre Eltern, die Mutter Biologin, der Vater Insektenforscher, hat sie sich schon früh für ökologische Belange interessiert. Heute liegt der Schwerpunkt ihrer beruflichen Tätigkeit als Projekt- und Bauleiterin in der Gestaltung und Ausstattung von Naturschutzzentren, Museen, Baumwipfelpfaden und pädagogisch wertvollen Ausstellungen. Als Mutter von drei Kindern engagierte sich Carolin Töllner ehrenamtlich lange Jahre im Elternbeirat verschiedenerWendelsteiner Bildungseinrich- tungen – unter anderem auch als Vorsitzende. „Ich bin schon immer be- geistert gewesen, wie viel man erreichen kann, wenn man zusammen an- packt und alle Menschen mitnimmt“, so Carolin Töllner über Ihre Zeit als Elternbeirätin. Eben dieses Engagement ließ sie dann auch in die Politik gehen. Sie ist Gründungsmitglied des Ortsverbandes BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Wendelstein und seit 2014 als Spitzenkandidatin von den Bürgern in den Marktgemeinderat gewählt. Dort setzt sie sich im Bau- und Umweltausschuss für nachhaltigen Umgang mit den vorhandenen Flächen ein. Auf ihre Initiative geht auch die Aufstellung des neuen Flächennut- zungsplanes zurück. Ziel dieses Antrages seitens der Grünen war es damals, die Flächen zu sparen, den Plan transparen- ter und moderner zu machen sowie die ökologischen Aspekte mehr in den Vor- dergrund zu rücken. Seit ihrer Wahl in den Marktgemeinderat arbeitet Carolin Töllner daran, das Geschehen imMarktgemeinderat für die Bürger transparenter zu ma- chen.„Ich sehe es als meine Aufgabe an, die Arbeit imMarktgemeinderat und die Gemeindepolitik erfahrbar und verstehbar zumachen“ so Töllner. Ihr Ziel ist es, die Bürger unserer Gemeinde generationenübergreifend einzubinden und mitzunehmen. Der Erfolg des Volksbegehrens Artenschutz inWendelstein, bei demmehr als 3.000 Wendelsteiner Bürger für den Antrag unterschrieben, ist auch ein Ergebnis ihres Engagements für eine grüne Zukunft. Ihrer Arbeit ist es zu verdanken, dass der Marktgemeinderat angefangen hat, sich mit grünen Inhalten auseinanderzusetzen. Transparenz und mehr Bürgerbeteiligung bekommt im Gemeinderat dank des Engage- ments von Carolin Töllner einen höheren Stellenwert. Für all diese Themen wird sich Carolin Töllner auch als Bürgermeisterin weiter einsetzen.„Mein Ziel ist ein lebens- und liebenswertesWendelstein für alle Altersgruppen, in dem sich jeder Einwohner wohlfühlt“ so das Fazit von Carolin Töllner. Boris Czerwenka, Vorsitzender < CSU Fraktion Wendelstein CSU Wendelstein bleibt dran Insektenhotel als Unterschlupf für Wildbienenarten Weitere Umweltaktionen umgesetzt und geplant - Aktion als Anregung an die Mitbürger, aktiv zu werden. In der Maiausgabe unter Informationen aus erster Hand berichtete die CSU Wendelstein von der Aktion des Landwirts Robert Schaller, neben der Allerheiligenkirche in Kleinschwarzenlohe einen Acker als Blühfläche für Insekten anzulegen. Dieser Aktion hatten sich Landtagsabgeordneter Volker Bauer, Bezirksrätin Cornelia Griesbeck, Erster BürgermeisterWerner Langhans und die CSU Wendelstein mit Begeisterung angeschlossen. Die Idee zum Insektenhotel brachte Dr. Sabine Duschner ein, unter Leitung von Rainer Kanzler und Landwirt Robert Schaller wurde nunmehr ein„Insektenhotel“ ge- baut. Dieses soll zum einenWildbienen Unterschlupf bieten und zum anderen als Anregung für die Bürger dienen, zu Hause auch mehr für Insekten zu tun. Zur Abwehr von Vögeln wurde der Bau mit einem Drahtgeflecht versehen. Erster BürgermeisterWerner Langhans, der selbst mit Hand anlegte, spendete das Dach, damit die Niströhren nicht zu sehr der Witterung ausgesetzt sind. Das Baumaterial wurde von vielen Mitgliedern des Ortsverbandes und orts- ansässigen Betriebe bereitwillig zur Verfügung gestellt. Ortsvorsitzender Thomas Puschner betonte:„Wir wollen vor Ort etwas für den Artenschutz und gegen das Insektensterben tun!“„Konkrete Aktion statt gro- ßer Worte“, lobte Landtagsabgeordneter Volker Bauer den CSU Ortsverband, der bereits die Aktion Blühacker unterstützt hat,„Wendelstein blüht nicht nur auf, sondernWendelstein summt und brummt auch!“ Das Insektenhotel, das auf dem Feld vor der Allerheiligenkirche steht, soll auch als Anregung zum Nachbauen dienen. „Ich stehe voll zu allen Vorhaben, die unsere Bemühungen um den Umwelt- schutz in Wendelstein ergänzen. Wir dürfen nicht nachlassen, um die schon positiven Bedingungen in Wendelstein weiter zu verbessern, sowohl im privaten Bereich als auch im öffenlichen Raum. Wir alle sind gefordert!“ appellierte Erster Bürgermeister Werner Langhans an alle Wendelsteiner Bürger.„Ideen für die Umwelt dürfen nicht ausschließlich auf die öffentliche Verwaltung abgeschoben werden, die Umsetzung von Ideen fordert Eigen- initiative”, so Fraktionsvorsitzende Cornelia Griesbeck. Doris Neugebauer, Fraktionsmitglied < Eröffnung des Insektenhotels © Uli Pohl Carolin Töllner © BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

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