meier Magazin - Juli 2019 / 20 Jhg.

Meerschweinchenbub Wichtel Wichtel kam Ende 2018 als Baby ins Tierheim, weil seine Besitzer die Kon- trolle über die Ver- mehrung ihrer Tiere verloren hatten. Er ist schneeweiß mit dunklen Augen und hat einen unwiderstehlichen Herzensbrecher-Blick. Inzwischen ist er zu einem fröhlichen jungen Mann herangewachsen, der fast vor Energie platzt. Menschen gegenüber ist er na- turgemäß noch etwas misstrauisch, doch im neuen Zuhause wirdWichtel sicherlich schnell ler- nen, wer die leckeren Sachen bringt. Momentan wohnt er in einer Männer-WG, aber da kracht es ab und zu. Deshalb wünscht sichWichtel ein oder mehrere tolle Mädchen, auf die er aufpassen kann. Natürlich ist Wichtel schon kastriert. Er ist be- stimmt ein kleiner Gentleman und wird die Damen mit seinem Hüftschwung beeindrucken. Viel Platz, liebe Menschen und gesundes Futter würden Wichtels Glück perfekt machen. < Tierheim Feucht Fellastraße 4, 90537 Feucht Telefon 09128 - 91 64 94 Geöffnet: Donnerstag bis Sonntag, 14 bis 16:30 Uhr www.tierheim-feucht.de Spendenkonto: Raiffeisenbank Burgthann, BLZ 760 695 64 Kto: 833 100 BIC: GENODEF1BTO IBAN: DE37760695640000833100 Französische Bulldogge Bonnie Bonnie ist erst süße sieben Monate alt. Ein Blick von ihr, und man verliebt sich sofort in die total verschmuste kleine Französische Bulldogge. Die junge Hündin kam im Alter von sechs Wochen ins Tier- heim und stammt aus einem illegalen Welpentransport. Bonnie neigt wie viele kleine Hunde zur Patellaluxation. Das bedeu- tet, dass ihre Kniescheibe immer mal wieder aus der Führungsrinne springt. Wie sich das bei Bonnie entwi- ckelt und ob eine Operation überhaupt notwendig wäre, lässt sich leider erst mit einem Jahr feststellen. Doch man merkt Bonnie davon nicht viel an – sie spielt, tobt und rennt wie jeder andere junge Hund auch. Gezielter Muskelaufbau durch Spaziergänge und ein ruhiges Umfeld ohne viele Treppen wären al- lerdings positiv für sie. Bonnie genießt ihr Leben, würde so gerne die große weite Welt erkunden und einfach nur Spaß haben! < wir suchen ein neues Zuhause. Katzenpaar Luna und Tyson Die bezaubern- den Katzenge- schwister, die sich recht ähn- lich sehen, sind noch kein Jahr alt und suchen dringend ein l i e b e v o l l e s neues Plätz- chen. Im letzten Zuhause, in dem sie geboren wurden, sind sie einfach so „mitgelaufen“, viel gekümmert hat man sich nicht um sie. Zutrauen zumMenschen mussten und müssen sie noch lernen. Seit sie im Tierheim sind, haben sie aber schon riesige Fort- schritte gemacht und lassen sich inzwischen gern streicheln. Luna ist zwar noch schüchtern, aber sehr neugierig, doch sie traut den Zweibeinern noch nicht so richtig. Tyson, der auf dem Foto zu sehen ist, ist da schon mutiger. In der Sicherheit eines neuen Zuhauses mit festen Bezugspersonen werden die beiden schnell vollends auftauen. Die Umgebung muss unbedingt verkehrsarm sein, damit Luna und Tyson nach der Eingewöhnungszeit gefahrlos draußen herumspazieren können. < n Bonnie, Luna, Tyson undWichtel … tierische Seite 68 Jack sagt Danke! Zuhause gefunden: Pinscher Jack Vielleicht erinnern Sie sich noch an den quirligen Zwerg Jack, den wir kürzlich immeier vorge- stellt haben. Er hat endlich die genau richtigen Menschen ge- funden, die großen Spaß daran haben, den kleinen Wirbelwind jeden Tag müde zu spielen. Jack hat Action ins Haus gebracht! Tierheim Feucht n n „Am Beispiel des Rotkehlchens lässt sich gut zeigen, dass bestimmte Populationsschwankungen auch ganz natürlich auftreten. Da der vergangeneWinter recht mild war und auch die Obstbäume und Sträu- cher noch reichlich Früchte trugen, konnten viele Insektenfresser, die imWinter auf Früchte ausweichen, gut über die Runden kommen und das Rotkehlchen eine so hohe Zunahme verzeichnen“, sagt Lanz weiter. Bayernweit wurden in diesem Jahr pro Garten im Schnitt 32 Vögel gesichtet. Damit liegt dieses Ender- gebnis auf dem gleichbleibenden, aber zu niedrigen Niveau der beiden Vorjahre. Immerhin hat sich die Anzahl nicht noch weiter verringert. Der am häufigsten beobachtete Gartenvogel im Freistaat bleibt der Haussperling, auch wenn sich seine kritische Gesamtsituation aufgrund der Wohnungsnot vor allem in den Städten nicht verbessert hat. Hinter dem Spatz folgen sein nächster Verwandter der Feldsperling (2.) und der Star (3.) auf den weite- ren Spitzenrängen. Die Kohlmeise folgt der Amsel (4.) und rundet die Top-Fünf der Platzierungen ab. Alle Endergebnisse können landkreisgenau auf www.stunde-der-gartenvoegel.lbv.de eingesehen werden und die interaktive Karte zeigt, wie sich eine Vogelart an einem ausgesuchten Ort oder Land- kreis entwickelt hat. Von ganz besonderen Erlebnissen berichteten Teilnehmer vor allem in Nordbayern. Sie konnten über- fliegende oder rastende Bienenfresser beobachten und melden. Genauso spektakulär waren Einzelbe- obachtungen des extrem seltenen Wiedehopfs in nahezu allen Regierungsbezirken und die Meldung eines ebenso bedrohten und seltenen Wiesenpiepers aus Mittelfranken. Wer Amsel, Drossel, Fink und Star helfen möchte, der sollte seinen Garten oder Balkon vogelfreund- lichen gestalten. Tipps dazu gibt es unter www.lbv.de/garten und www.lbv.de/balkon . Die nächste Mitmachaktion von LBV und NABU ist gerade angelaufen. Beim Insektensommer werden Sechsbeiner gezählt und gemeldet. LBV-Artenschutzreferent Ulrich Lanz: „Da viele Vogelarten von In- sekten leben, ist das auch eine wichtige Aktion für Vogelfreunde.“ Sonja Dölfel & Markus Erlwein <

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