meier Magazin - Juli 2019 / 20 Jhg.

Landesbund für Vorgelschutz in Bayern e.V. - LBV Neue Rekordbeteiligung an der Stunde der Gartenvögel Die „Stunde der Gartenvögel“ auf Höhenflug: Mit über 11.400 bayerischen Teilnehmern erreicht Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmach-Aktion auch im Freistaat eine neue Rekord-Beteiligung. Vom 10. bis 12. Mai hatte der LBV zusammen mit seinem bundesweiten Partner NABU zur Zählung der Vögel imGarten aufgerufen. In Bayern zähl- ten die Naturfreunde in über 8.200 Gärten über 265.000 Vögel. So viele Vogelfreunde wie noch nie haben mitgemacht und somit den bisherigen Höchstwert von 2017 deutlich übertroffen.„Wir freuen uns sehr über das riesige Interesse an der heimischen Vogelwelt. Die Rekordbeteiligung zeigt auch, wie sehr das Thema Artenschutz gerade seit unserem erfolgreichen Volksbegehren bewegt. Die Menschen sind spätestens seit dem großen Erfolg im Februar aufge- rüttelt und wollen, dass endlichmehr getan wird, umdas verheerende Artensterben zu stoppen“, so der stellvertretende LBV-Artenschutz- referent Ulrich Lanz. Den Gartenvögeln geht es immer noch viel besser als den Feldvögeln. Aber auch bei ihnen scheint sich der Insektenschwund bemerkbar zuma- chen - die drei häufigsten Insektenfresser-Arten in den Gärten zählen seit Jahren zu den Verlierern. So sind die anhaltenden Rückgänge seit Beginn der Stunde der Gartenvögel im Jahr 2005 bei der Mehlschwalbe drama- tisch. Dieses Jahr zählt sie nicht einmal mehr zu den zehn häufigsten Gar- tenvögeln und rutscht auf Rang 11 ab. Für die Rauschwalbe geht es sogar von der 14. runter auf die 19. Stelle. Am schlimmstem erwischt es jedoch den Mauersegler, der vom 12. auf den 18. Platz abstürzt.„Alle drei Arten gehen schon seit Jahren stetig zurück, und Mehl- und Rauchschwalbe wurden 2016 unter die gefährdeten Arten der Roten Liste der bayeri- schen Brutvögel aufgenommen. Die aktuellen Daten bestätigen diesen Negativtrend – er scheint sich weiter fortzusetzen“, so Lanz. Außer für die Insektenfresser gibt es auch schlechte Nachrichten für die Amsel, obwohl sie noch in neun von zehn Gärten beobachtet wurde. Denn zum ersten Mal in der 15-jährigen Geschichte der Mitmachaktion ist sie nicht die Nummer zwei der häufigsten Gartenvögel. „Die Dürre 2018 und der damit verbundene schlechte Bruterfolg imVorjahr dürften hauptverantwortlich für den diesjährigen Rückgang sein. Auch das Usutu-Virus könnte beteiligt sein“, sagt der Artenschützer. Dieses für Am- seln tödliche Virus breitet sich in Bayern aus und hat 2018 zum Beispiel imGroßraumNürnberg zu hohen Verlusten geführt.„Populationsgefähr- dend ist das Virus aber nicht, denn die Amseln entwickeln eine gewisse Immunität dagegen, und die Bestände erholen sich wieder. Im letzten Jahr noch unser Sorgenkind, übertraf das Rotkehlchen nun alle Erwartungen. Es wurden so viele der fleißigen Sänger beobachtet wie noch nie. In nahezu jedem zweiten bayerischen Garten wurden sie gezählt. 8 67 tierische Seite Interessenten melden sich bitte unter nachstehender Kontaktadresse: Tierschutzverein Noris e.V., Cottbuser Straße 12, 90453 Nürnberg Tel. (0911) 6323207 · Mobil: 0178 - 88 32 530 TSV-Noris@gmx.de · www.Tierschutzverein-Noris.de Tierschutzverein-Noris e.V. stellt vor … Zwei süße Mädels suchen ein Zuhause Zwei Katzenkinder aus ungewolltem Nachwuchs suchen Familienanschluß. Susi und Ginger sind Geschwister die aus ungewolltem Nachwuchs stammen. Sie sind ca. MitteMärz geboren. Sie haben ein sehr wuscheliges Fell und und sehen sich zum verwechseln ähnlich. Susi ist noch die schüchterne von den beiden, wenn sie erstmal Vertrauen gefasst hat, schmust sie extrem gerne. Sie ist zwar noch sehr vorsichtig, lässt sich aber gerne hoch nehmen. Ginger ist nicht so ängstlich wie ihre Schwester Susi, aber auch noch etwas zurückhaltend. Beim Schlafen mag sie aber gerne Körperkontakt, da liegt sie auf dem Kopfkissen oder kuschelt mit Schwester Susi. So suchen wir für die beiden (wenn möglich zusammen) ein schönes, festes Zuhause bei tierlieben, gewis- senhaften Menschen, die Ginger und Susi als Familienmitglied aufnehmen. Die beiden haben mittlerweile eine tierärztliche Untersuchung hinter sich, sie wurden entwurmt und gechipt. Susi und Ginger werden nach positiver Vorkon- trolle mit Schutzvertrag und Schutzgebühr abge- geben. Wer die beiden süssen Mädels kennen lernen möchte, kann sich gerne an uns wenden, um einen Termin bei der Pfle- gestelle auszumachen. Katzenmädchen Susi Katzenmädchen Ginger Rotkehlchen © Frank Derer, LBV-Bildarchiv

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